Fond: Urkunden (900-1797)
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Charter: 1605 I 17
Date: 17. Jänner 1605
Abstract: Am 16. 1. 1604 kam Schmidtauer nach Feldkirchen, sprengte die Schule auf, um den von Pfarrer Caspar Mayr verjagten Schulmeister, der das sigillum altaris erbrochen hatte, wieder einzusetzen. Es kam zum Prozeß. Der Schulmeister, der alles ruiniert hatte, flüchtete außer Landes.
Charter: 1605 I 20
Date: 20. Jänner 1605
Abstract: Interessanter Akt betrifft die Ausschaffung der Prädikanten aus der Wachau. Nach dem Tode des Richard Strein (von Schwarzenau) fing Propst Vitus das Problem sogleich mit Herrn von Enenckl an. St. Florian verlangte weder die Entfernung der Prädikanten noch das Vogteirecht, obgleich ihm beides gerichtlich zugesprochen wurde.
Charter: 1605 III 24
Date: 24. März 1605
Abstract: Aufgebot des 30., 10. und 5. Mannes unter der Enns gegen die rebellischen Ungarn. Beim Erblicken der Kreidefeuer soll die Mannschaft nach Wiener Neustadt, St. Pölten, Horn und Mistelbach ziehen.
Charter: 1605 VI 28
Date: 28. Juni 1605
Abstract: Erzherzog Mathias an Propst Vitus: die Stände haben auf Vorschlag des Helmhard Jörger 140.000 fl zu antizipieren bewilligt. Aus privaten Interessen wollen dies einige hintertreiben. Propst Vitus möge die Sache fördern. Es sollen sogleich 60.000 fl überwiesen werden.
Charter: 1605 VII 11
Date: 11. Juli 1605
Abstract: Verzeichnis der Dreißigsten, Zehner und Fünfer aus den Mühlviertler Untertanen des Stiftes St. Florian.
Charter: 1605 IX 01
Date: 1. September 1605
Abstract: Verrechnungen in Betreff der zehnjährigen geistlichen Kontribution. Die Hälfte für St. Florian beträgt 1300 fl.
Charter: 1605 IX 17
Date: 17. September 1605
Abstract: tändischer Befehl, die Mannschaft des Landes zur Musterung zu stellen an die am 7. 7. bestimmten Plätze. Verzeichnis des 30., 10. und 5. Mannes aus den Untertanen des Stiftes St. Florian im Traunviertel.
Charter: 1605 IX 27
Date: 27. September 1605
Abstract: Propst Johann von Rohr an Propst Vitus von St. Florian. Der Rohrer Konventual P. Karl ist wieder glücklich heimgekommen. Er ist mit der in St. Florian genossenen Behandlung sehr zufrieden. Propst Vitus sollte ihn einmal in seinem Heimatkloster besuchen (20. 10. 1602 P. Karl nach St. Florian).
Charter: 1605 IX 29
Date: 29. September 1605
Abstract: Lehenbrief des Hartmann Enenckl zu Albrechtsburg über die Zehente zu Riedersbach in St. Peter im Namen der Schallenberger Mündel.
Charter: 1605 X 06
Date: 6. Oktober 1605
Abstract: Wolf Sigmund von Losenstein an Propst Vitus: da die Heinleiten und Zellerradt zum kaiserlichen Gehege gehören, soll er das Weidevieh nicht mehr dorthin treiben lassen.
Charter: 1605 X 16
Date: 16. Oktober 1605
Abstract: Georg Schneeberger, durch 30 Jahre Pfarrer in Grünbach war, wird abgesetzt- moralische Vorwürfe.Dechant und der Hofrichter von St. Florian setzen einen neuen Pfarrer ein (Bartholomäus Thalmayr). Deswegen und wegen St. Johann entsteht Streit mit dem Herrn von Gera. Ein belastender Brief des Freistädter Dechants Rulandinus vom 19. 12. 1595 liegt bei.
Charter: 1605 XI 09
Date: 9. November 1605
Abstract: Schreiben des Propstes Vitus an den Pfleger zu Waldenfels, den Zehentbestand von 20 fl von Windhaag dem Pfarrer von Grünbach, Bartholomäus Thalmayr, und nicht dem Pfarrer von Windhaag zu bezahlen.
Charter: 1605 XII
Date: Dezember 1605
Abstract: Leibgedingbrief des Pfarrers Freipichler zu St. Michael über 3 Weingärten: Pechenstein, Renz, Tagwerch.
Charter: 1605 XII 06
Date: 6. Dezember 1605
Abstract: Ständische Patente wegen der Musterung der Zehner und Berechnung der dabei für St. Florian entstandenen Auslagen. Im Patent vom 7. 7. wird verordnet: alle Soldaten müssen rote Röcke haben, die im Traunviertel tragen gelbe Bänder an Ärmel und Seiten, im Machland sind diese schwarz und weiß, im Hausruckviertel weiß, im Mühlviertel gelb und schwarz. Alle tragen Sturmhauben, Spieße, Schlachtschwerter, Musketen, Hackenbüchsen. Der Mann bekommt täglich 8 Kreuzer, solange die Musterung dauert.Im zweiten Patent wird verordnet, auch die Fünfer bereit zu halten und sobald als möglich die Grenzen zu besetzen und dann jedem Mann täglich 10 Kreuzer zu geben.
Charter: 1605 XII 28
Date: 28. Dezember 1605
Abstract: Jobst Schmidtauer klagt beim Landeshauptmann gegen den Pfarrer zu Feldkirchen Caspar Mayr, daß er auf Abschaffung des Prädikanten drang. Interessant ist die Verantwortung des Pfarrers. Brief des Schmidtauer an Propst Vitus, worin er unter gräulichen Beschuldigungen auf die Absetzung des Pfarrers dringt.
Charter: 1606
Date: 1606
Abstract: Religionsgravamina des Propstes Vitus gegen die Prädikanten zu Thalheim, Puchheim, Krenglbach, Wallern, Traun, Oftering, Schwertberg, Lasberg, Eferding, Ottensheim, Zwettl, Oberwallsee, Helmonsöd, Losensteinleiten, Stadelkirchen.
Charter: 1606
Date: 1606
Abstract: Verzeichnis über das, was St. Florian von seinen Besitzungen in Niederösterreich erlegen mußte. Landsteuer 264 fl, 1 s, 21 pf, Gültpferde 308 fl, Rüststeuer auf das Haus 3 fl gibt 108 fl, im Viertel ob und unter dem Manhartsberg auf ein Haus 2 fl, gibt 12 fl. Der einfache Hausgulden gibt 42 fl. Im ganzen 763 fl, 1 s, 21 pf.
Charter: 1606 I 26
Date: 26. Jänner 1606
Abstract: Kaiser Rudolph erfordert Propst Vitus zur Teilnahme am Landtag.
Charter: 1606 VI 10
Date: 10. Juni 1606
Abstract: Pfarrer Leo von Vöcklabruck berichtet, daß er eine Untertanin von St. Ulrich, die vom Magistrat aufgehetzt, sich von einem Prädikanten trauen lassen wollte, gefangen gesetzt habe.
Charter: 1606 VI 14
Date: 14. Juni 1606
Abstract: Stephan Eggmüllner zu Enns verkauft dem Zaglauer den Zehent auf dem Zaglauergut zu Asten, der nach St. Florian dienstbar ist, um 300 fl.
Charter: 1606 VII
Date: Juli 1606
Abstract: Siehe 1608 Gravamina des Propstes Vitus. Protestantismus in den Pfarren
Charter: 1606 VII 31
Date: 31. Juli 1606
Abstract: Erzherzog Mathias an Jörger, den Prädikanten zu Atzbach sogleich, wie schon 1604 befohlen, abzuschaffen.
Charter: 1606 VIII 23
Date: 23. August 1606
Abstract: Vollmacht für die zum Ausschußtag nach Wien Verordneten Wolf Sigmund von Losenstein, Erasmus Tschernembl und Sigmund Hager von Altensteig.
Charter: 1606 VIII 27
Date: 27. August 1606
Abstract: Die Stände ob der Enns sagen ihren Abgeordneten in Wien, daß sie zu den Friedensgeschäften mit Ungarn und Türken statt der 50.000 fl nur 30.000 fl bewilligt haben.
Charter: 1606 IX 13
Date: 13. September 1606
Abstract: David Engl zu Wagrein hatte seine zum Pfarrhof Vöcklabruck zehentbaren Gründe verbaut und zu Gärten eingefriedet. Weiters kam er in den Besitz des Reutergutes. Er gibt dafür ab die Gebrielsölde in Regau, den Zehent auf dem Rauhenzauner oder Gaspatzhofergut und auf dem Atzingergut.
Charter: 1606 IX 13
Date: 13. September 1606
Abstract: Klage des Pfarrers zu St. Marienkirchen Caspar Jaubinger über verschiedenen Aufruhr gegen ihn, Schulmeister und Mesner. Sehr interessant.
Charter: 1606 IX 14
Date: 14. September 1606
Abstract: Hauptvergleich zwischen dem Pfarrer und der Stadt Vöcklabruck: Zehent und Obrigkeit über das Urtl gehört nicht dem Pfarrer. Das Bad ist dem Pfarrhof untertänig. Nur die Bürger und nicht das Gesinde dürfen bei einer Güß födeln. Um das Steineglauben im Gries muß der Pfarrer ersucht werden. Die Klage darüber ist jetzt aufgehoben. Die Klage wegen dem weggenommenen Wein ist aufgehoben und die kaiserliche Resolution tritt in Kraft, welche nur dem Pfarrer die Ausschank erlaubt, aber in einem anderen Hause.
Charter: 1606 X 26
Date: 26. Oktober 1606
Abstract: Brief des M. Philippus Bubius an Tschernembl, womit er ihm eine Spezifikation der Landes- Mitglieder überschickt, welche die Instruktion für die Abgesandten gefertigt haben.
Charter: 1606 XI 08
Date: 8. November 1606
Abstract: Relation der nach Wien abgesandten ständischen Mitglieder Losenstein, Tschernembl, Hager und Hohenfeld über ihre Verrichtungen.
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