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FondUrkunden (900-1797)
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Charter: 1597 VII 02
Date: 2. Juli 1597
AbstractDer Mayr am Hof, der Praussmüllner und Handl am Schlat die Haupträdelsführer. Praussmüllner hetzte die Bauern auf, die Wehren nicht abzuliefern. Als das Landeshauptmannspatent auf dem Pruel bekannt gemacht war, wurden sie gegen Bürgschaft vom Propst Georg Freuter des Arrestes entlassen.

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Charter: 1597 VII 19
Date: 19. Juli 1597
AbstractBefehl der Regierung an Vizdom, die handgräflichen 30 Überreiter, Mautner etc. sollen acht haben, ob sie nicht bei Privaten Pferde sehen mit einem eingebrannten Zeichen. Diese gehören zur Artillerie und wer ein solches hat, ist festzunehmen.

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Charter: 1597 VII 25
Date: 25. Juli 1597
AbstractAufsandbrief des Wolf Tollinger des Älteren einiger St. Florianer Lehen, die nach Grünau gehören, zugunsten seines Sohnes Wolf Tollinger.

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Charter: 1597 VII 27
Date: 27. Juli 1597
AbstractWachau. Testament des Balthasar Kölbl, Can. reg. von St. Florian und Pfarrer von St. Michael..

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Charter: 1597 VIII 04
Date: 4. August 1597
AbstractExtrakt aus dem kaiserlichen Generale wegen des Gebetes wegen der Türkengefahr. Es werden alle Ehebrüche als landgerichtsmäßig erklärt.

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Charter: 1597 VIII 13
Date: 13. August 1597
AbstractJohann Behr, Pfarrer zu Walding, wird angeschuldigt, daß er Anteil nehme an der Bauernunruhe und vom Propste Georg Freuter ernstlich bedroht. Er wird vom Landeshauptmann mit einem Zeugnis, daß er unschuldig sei, versehen. Im Schloß zu Linz wird er im Arrest gehalten. Er war Konventual von Wilhering (Archiv zu Wilhering 2. Mai 1589). Seine Stelle erhielt 1598 David Schauensteiner, Pfarrer in Ebelsberg, St. Peter, dann Gesell zu Kematen von der kaiserlichen Kommission eingesetzt.

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Charter: 1597 VIII 13
Date: 13. August 1597
AbstractFr. Vitus Widmann, der neuernannte Pfarrer zu Niederwaldkirchen, erhält von Passau curam animarum, wozu er nach Passau erfordert wird. Dagegen protestiert der Propst Georg Freuter als den Privilegien zuwider.

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Charter: 1597 VIII 14
Date: 14. August 1597
AbstractProtestantismus in er Wachau. Richter und Rat der Wachau bitten Herrn Nimrod Kolnpeck zu Ottstorf und Salaberg, Vogt zu Haag, er möge den Paul Schnerlein, protestantischen Gesellpriester zu Sindelburg, entlassen, damit er die Prädikantenstelle zu Weissenkirchen antreten könne. Verhandlung wegen Paul Schnerlein überhaupt.

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Charter: 1597 VIII 23
Date: 23. August 1597
AbstractPropst Georg Freuter an Georg Tattenpeck, Pfleger zu Marsbach, daß er statt Paul Wasserleitner den Fr. Georg Kupfergraber zum Pfarrer in St. Peter bestimmt habe und er auch am 7. September in spiritualibus installiert werde.

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Charter: 1597 IX
Date: September 1597
AbstractInfektionsordnung. Die fürchterliche Krankheit grassiert auch hier. Stift und Markt St. Florian sind noch verschont. Buße tun, sich rein halten, rauchen sind Mittel dagegen.

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Charter: 1597 IX 01
Date: 1. September 1597
AbstractStändisches Generale: die bewilligten 50.000 fl sind in 2 Terminen zu erlegen. Zur Unterhaltung der statt der Gültpferde bewilligten 200 Pferde und 1000 Mann auf 6 Monate und ½ Monat Abzug, von jedem Pfund Geld wird 1(?) erlegt. Für den 30. Mann werden 2 Fähnlein á 500 Mann auf 6 Monate bewilligt, auf jede Feuerstatt 12 Schilling.

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Charter: 1597 IX 10
Date: 10. September 1597
AbstractLandeshauptmann Löbl: Er wolle nebst den kaiserlichen und passsauischen Kommissaren am 14. September die Pfarre Sierning reformieren und einen neuen Pfarrer einsetzen. Weil Gefahr ist und damit größeres Aufsehen mache, hate er die Prälaten von Kremsmünster, Garsten und Gleink eingeladen, mit ihren Reitrossen ihn zu begleiten und am Samstag Mittag in St. Florian zusammenzukommen. Auch Propst Georg Freuter soll sich (mit seinen Pferden) rüsten.

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Charter: 1597 X 02
Date: 2. Oktober 1597
AbstractMichael Huber (Hueber), Pfarrer zu Feldkirchen, verteidigt sich gegen den Propst, daß er den Ainberg nicht, wie man von Niedernburg aus beschuldige, aböde. Der Jahrtag sei gehalten worden und seit Änderung der Religion eine Jahrtagpredigt.

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Charter: 1597 X 16
Date: 16. Oktober 1597
AbstractKonsens des Erzherzogs Mathias für St. Florian, 6000 fl aufnehmen zu dürfen, um das Perckhaimer Kapital zurückbezahlen zu können und das einst Florian aufnahm, um Ferdinand I. Mühlstadt einlösen zu helfen, mit der anderen Hälfte Kaiser Maximilian II. in seinem Kriegswesen zu unterstützen.

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Charter: 1597 X 20
Date: 20. Oktober 1597
AbstractRevers des Michael Hueber, Pfarrers zu Feldkirchen, daß er auf Befehl des Propstes Georg Freuter bis Katharina (25. November) die Pfarre verlassen wolle. Einige Schriften verwandten Inhalts.

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Charter: 1597 X 21
Date: 21. Oktober 1597
AbstractPropst Georg Freuter an Abt zu Kremsmünster in Betreff der Schuld, wofür er sich nebst Lambach, Waldhausen, Baumgartenberg für Friedrich von Prag hatte verschreiben müssen und deren Bezahlung nun dieser mit Androhung des Ansatzes fordert.

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Charter: 1597 X 28
Date: 28. Oktober 1597
AbstractPaul Wasserleitner wird Pfarrer zu St. Michael, der am 6. Dezember den ersten katholischen Gottesdienst hält. Die Wachauer suchen ihren Prädikanten anfangs in Güte zu erhalten, dann setzten sie ihn in Wösendorf mit Gewalt auf die Kanzel.

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Charter: 1597 XI 10
Date: 10. November 1597
AbstractProtestantismus in der Wachau. Richard Strein an Richter und Rat der Wachau: lobt, daß die der Installierung des neuen Pfarrers in St. Michael nicht beiwohnten; sollen übrigens demselben freundlich begegnen; den Propst Freuter von St. Florian wegen Anstellung eines Prädikanten wenigstens soweit zu bewegen suchen, daß er es nicht hindere; den Hofrichter sollen sie durch eine Verehrung zu gewinnen trachten.

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Charter: 1597 XI 20
Date: 20. November 1597
AbstractKaiser Rudolph II. schickt nach St. Florian seinen Musiker Johann Baptist Guicardo (Guicardi) als Provisionär.

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Charter: 1597 XII 13
Date: 13. Dezember 1597
AbstractDer Landeshauptmann an Propst Georg Freuter: Es sei ihm aufgetragen, eine starke Quardia zur Durchführung der Reformation zu stellen. Die Vorfälle zu Gunskirchen und Gaspaltshofen beweisen, daß noch böse Buben im Lande sind. Propst wolle ihm Waffenstücke verkaufen oder leihen.

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Charter: 1597 XII 16
Date: 16. Dezember 1597
AbstractKlage des Propstes Georg Freuter beim Landeshauptmann: Als er jüngst die umliegenden Florianer Pfarrer nach Freistadt zitierte, um sie dem passauischen Offizial vorzustellen, sei der von Lasberg, Johann Hueber, wahrscheinlich auf Verbot des Hans Wilhelm von Zelking, nicht erschienen. Er müsse nun amoviert werden und verlangt daher Hilfe.

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Charter: 1597 XII 28
Date: 28. Dezember 1597
AbstractAbt Alexander von Wilhering am Propst Georg Freuter: Sein überschicktes Konzept sei zweckmäßig. Ähnlich müsse er an Rumpf, Trautson und Corradacio und Engelhofer schreiben nebst Übersendung der angedeuteten Verehrungen (roten und weißen Wein). Sine quibus factum erit nihil.

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Charter: 1598
Date: 1598
Abstractnoch kein Regest angelegt

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Charter: 1598
Date: 1598
AbstractEinige Kontributionsquittungen. 1588 war eine neue 10- jährige geistliche Kontribution geschlossen, welche 1598 endete und einer neuen Platz machte. St. Florian traf jährlich 2600 fl.

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Charter: 1598 II 06
Date: 6. Februar 1598
AbstractVerbot des Erzherzogs Maximilian an Karl von Lichtenstein, in der Spitalkirche zu Mistelbach das lutherische Exerzitium noch länger fortzusetzen.

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Charter: 1598 II 12
Date: 12. Februar 1598
AbstractPfarrer von St. Michael. Propst Georg Freuter von St. Florian zeigt Richter und Rat der Wachau an, daß er nach Balthasar Kölbls Tod den Paul Wasserleutner als Pfarrer von St.Michael schicke.

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Charter: 1598 III 03
Date: 3. März 1598
AbstractBalthasar Leo Brief an Propst Georg Freuter: die Wachauer wollen das lutherische Exerzitium ferner behaupten. Bei seinem ersten Gottesdienst seien 5, beim zweiten 40 Personen erschienen.

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Charter: 1598 III 03
Date: 3. März 1598
AbstractKaufbrief über das Leitnergut mit Einwilligung des Pfarrers zu Vöcklabruck Vitus Widmann. Verkauf des nach Puchheim lehenbaren Zehents auf demselben.

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Charter: 1598 III 07
Date: 7. März 1598
AbstractSperre nach dem Pfarrer von St. Michael Balthasar Kölbl. Propst Georg Freuter von St. Florian beklagt sich bei Richter und Rat der Wachau, daß die nach des Pfarrers Balthasar Kölbl im Pfarrhof zu St. Michael angelegte Sperre widerrechtlich geöffnet, Kleider verteilt, Silbersachen, Schuldbriefe, bares Geld etc. herausgenommen wurden; fordert Schadenersatz.

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Charter: 1598 III 12
Date: 12. März 1598
AbstractVergleich des Stiftes St. Florian mit seinen Untertanen, geschlossen bei der kaiserlichen Kommission zu Linz. Mehrere Schriften dabei.- 1) Gutachten der Verordneten, wie die Untersuchung einzurichten sei.- 2) Beschwerden der Florianer Untertanen von verschiedenen Teilen des Landes. - 3) Verantwortung des Propstes Georg Freuter Punkt für Punkt zeigend, daß er sich keine Ungerechtigkeit zu Schulden kommen ließ. Viele Beschwerden waren ganz unwahr, wie dies der Vergleich bewiesen hat.

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Charter: 1598 III 20
Date: 20. März 1598
AbstractDie Vormünder Georg Christophs von Losenstein tauschen gegen den Dantschen im Fernbach und Wolf an der Ebenleiten in der Pfarre Hofkirchen ein Leonhard am Artlehen zu Wolfern.

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