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Collection: Regesta Imperii V,1,1
Date: 1238 iuni 26
AbstractFriedrich II. verkündet denselben die verordnung: Paterenorum receptatores ‒ restituende. Papon Hist. de Provence 2,79 ohne den eingang. Vgl. Huill. 5,216. Verbesserungen und Zusätze (1983):Benützung der VU. BF. 1940. Druck: MGH. Constit. II, 284 Nr. 211.

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Date: 1238 iuni 00
AbstractFriedrich II. (verkündet) das gesetz könig Rogers (Const. Sic. 1,3), wonach die vom glauben abfallenden ihre güter ihr erbrecht und ihre sonstigen rechte verlieren sollen. Rex Rogerius. Apostantes a fide ‒ abdicamus. Samml. der Mon. Germ. aus or. zu Marseille. Vergl. Huill. 5,202. 216. ‒ Ohne alle einleitung, aber mit besonderer datirung. Findet sich nach Huill. 5,202 in einem transsumpt von 1238 aug. 7 zu Carpentras auch schon der verkündigung der verordnung gegen die ketzer von 1238 mai 14 angehängt, aber ohne datirung, so dass es auch dort aus den ietzt zu Verona entstandenen ausfertigungen für das Arelat entnommen sein mag, da es allen andern ausfertigungen dieser gesetze fehlt. Die auch bei Huill. vom texte der constitutionen abweichenden worte heissen hier: ut a professione vel vita. Verbesserungen und Zusätze:*Sbaralea Bull. Francisc. 1,736 — ebenfalls ohne alle einkleidung und einfach nr. 2422 angehängt. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Marseille, Archives dép.

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Date: 1238 iuni 00
AbstractFriedrich II. nimmt die stadt Embrun unter seinen besondern schutz und bestätigt ihr ihre brauche und gewohnheiten. Z.: die erzb. S. v. Mainz, v. Magdeburg, J. v. Arles, die bisch. v. Passau, Meissen, B. v. Marseille, (N.) v. Reggio, die grafen A. v. Tirol u. Ulr. v. Ulten, der grosshofr. mag. Petr. de Vinea. Huill. 5,210. Verbesserungen und Zusätze (1983):Deutsche Übers.: Heinisch S. 408. Verbesserungen und Zusätze (1983):Kopie von 1386--1406 (kaum noch leserlich) in Grenoble, Archives dép. Regest: Chevalier, Regeste dauphinois Nr. 7616 -- Tiroler UB. 3, 120 Nr. 1075.

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Date: 1238 iuni 00
AbstractFriedrich II. genehmigt die vergabung des reichslehnbaren pfarrsatzes zu Flein und des hofes zu Hupfelburn seitens des Wilhelm von Wimpfen an das St. Johannishospital daselbst. Abschriftlich nach Würdtwein aus Heidelberg. Huill. 5,211. Wirtemb. Urkb. 3,422. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von KA verfaßt. Zinsmaier, Studien 534. Fremder Einfluß möglich.

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Date: 1238 iuni 00
AbstractFriedrich II. erneuert auf bitten seines lieben fürsten des bischof von Worms die hier eingerückte beurkundung des rechtsspruches, dass kein hofbeamter seinem herrn ohne dessen bewilligung einen unterbeamten setzen darf, d. d. Capue 1223 feb., oben nr. 1439. Or. mit siegel im freiherrl. von Dalbergischen archive zu Aschaffenburg. Mitgetheilt von Alex. Kaufmann. Gedr. Zeitschr. für Gesch. des Oberrh. 25,122. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. im Archiv Dalberg in Aschaffenburg während des 2. Weltkrieges verbrannt. Druck: MGH. Constit. II, 119 Nr. 96 Anm. 1.

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Date: 1238 iuni 00
AbstractFriedrich II. nimmt prior und convent des klosters St. Andreas de Littore zu Venedig mit ihren ietzigen und künftigen besitzungen in seinen besondern schutz. Cornelius Mon. eccl. Venet. Suppl. 373. Huill. 5,213.

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Date: 1238 iuni 00
AbstractFriedrich II. nimmt prior und convent des klosters St. Salvator zu Venedig mit ihren ietzigen und künftigen besitzungen in seinen besondern schutz. Cornelius Mon. eccl. Venet. Suppl. 133. Huillard 5,212. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Venedig, Archivio di Stato, S. Salvatore busta 6.

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Date: 1238 iuli 3
AbstractFriedrich II. dem iustitiar von Terra di Bari, alle in seinem bezirke in angegebener weise zu fleissiger bestellung ihrer felder anzuhalten, damit kein mangel an lebensmitteln entstehe. Exc. Massil. nr. 159, W. 633.

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Date: 1238 iuli 12
AbstractFriedrich II. (in Brixan. in castris) meldet dem Thomasius de Acco cämmerer von Abruzzo, dass er beschlossen habe alle zum demanium gehörigen weingärten und arbusta im königreiche, deren bebauung für den fiscus sich nicht lohnt, an solche, welche dieselben bebauen wollen, auf neun und zwanzig iahre unter angegebenen bedingungen zu libell zu geben und beauftragt ihn mit der ausführung in seinem gebiete. Exc. Massil. nr. 164, W. 636. ‒ Der ausstellort ist Pontevico am Oglio an der strasse von Cremona nach Brescia. Verbesserungen und Zusätze (1983):Abdruck des Auszuges: Mon. hist. duc. Carinthiae. 1. Ergänzungsheft zu Bd. 1--4 (1915), 15 Nr. 2163 a = 3066.

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Date: 1238 iuli 19
AbstractFriedrich II. (‒) meldet seinen familiaren den erzbischöfen B. von Palermo und J. von Capua, dem bischofe P. von Ravello und dem (Heinrich) de Morra, dass bei dem dringenden bedürfnisse der curie nach geld alle wege versucht werden müssen, um solches herbeizuschaffen, dass sie daher neue münzen schlagen lassen sollen, über deren gepräge dem grosshofiustitiar Heinrich von Morra mittheilung gemacht werden wird, dass sie aber vorher die angeblich nicht zuverlässigen bisherigen münzmeister und deren beamte entlassen und statt deren vier ganz zuverlässige männer, die keine verbindung mit kaufleuten und keine sonstigen geschäfte haben, bestellen sollen, da bisher zum schaden der curie von den münzmeistern den kaufleuten der werth der neuen münzen bekannt gegeben wurde. Exc. Mass. nr. 166, W. 637.

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Date: 1238 iuli 00
AbstractFriedrich II. (in castris) bestätigt dem Landulf Caraccioli von Neapel, valet seines sohnes des erwählten römischen königes Conrad, die demselben auf sein geheiss von Angelus de Marra überwiesene excadencia curie zu Suessa, welche bisher Wilhelm von Sora hatte. Exc. Massil. nr. 167, W. 638. ‒ Vgl. nr. 1022 und unten zum sept. 1239.

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Date: 1238 iuli 00
AbstractFriedrich II. (in Brixiana in castris) bestätigt dem vor ihm erschienenen Previdianus prior von St. Georgii in Braida im suburbium von Verona an der Etsch das eingerückte privileg Friedrichs I von 1177 (aug. 25). Z.: die erzb. S. v. Mainz u. v. Magdeburg, der patr. v. Aglei, Johann erzb. v. Arles, die bisch. B(enedict) v. Marseille u. G(uill.) v. Luni, R. gr. v. Provence, T. gr. v. Acerra, Hubert markgraf Palavicinus, die grosshofrichter mag. Petr. de Vinea u. Tad. v. Suessa. Atti dell'istituto Veneto 5,11. Verbesserungen und Zusätze:Aus den Atti besonders abgedruckt: Cipolla Un dipl. di Fed. I ed un inedito di Fed. II. Venezia 1879. Verbesserungen und Zusätze (1983):Sehr beschädigtes Or. in Rom, Vatikan. Archiv, fondo S. Giorgio di Braida (Brà). P. Kehr, in: Neues Archiv 25 (1900), 800. Kopie 16. Jh. ebda., Prozeßakten n. 6802 f. 21. P. Kehr, in: QuF. 21 (1929/30), 292. Or. Transsumpt in Rom, Vatikan. Archiv, Archivio della cancellaria della Nunziatura Veneta Nr. 9339. Herkenrath, in: MIÖG. 79 (1971), 445. Zur Ü. auch Cipolla, in: MIÖG. 4 (1883), 223 Nr. 135.

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Date: 1238 iuli 00
AbstractFriedrich II. bestätigt auf bitten des syndicus der leute des demanium ausserhalb Sorrent das zu gunsten derselben vom richter von Salerno als delegirten des Matheus Marchafaba, damaligen magister camerarius des Principat und des Beneventanischen, gefällte, ihre leistungen an die curie betreffende urtheil, cum sentencia ipsa dici nulla non valeat, nec ab ea appellatio interposita fuerit et elapsa sint tempora interponendi et exercendi appellacionibus prestita, nec supersit etiam tempus triennii ad petendum auxilium restitucionis in integrum, quo fiscus noster potest contra sentencias adversus eum latas restitutionem in integrum postulare. Ib. nr. 160, W. 633.

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Date: 1238 aug. 13
AbstractFriedrich II. überträgt als patron der kirche zu Wondreb (nordöstlich von Tirschenreuth in der Oberpfalz) dem kloster Reichenbach die capelle Hohenstein, wogegen der damalige pfarrer von Wondreb die kirche durch ein grundstück entschädigt. Oefele Script. 1,409 und Huill. 5,1234 extr. ‒ Mit dat. Litt. idus aug. 1238. Der extr. lässt nicht erkennen, ob es sich um eine urk. des kaisers selbst und zwar aus dieser zeit handelt; die ortsangabe spricht dagegen. Auch hatte könig Heinrich am 15 märz 1227 das ihm erblich zustehende patronat der kirche zu Wondreb dem kloster Waldsassen geschenkt und das am 4 apr. 1231 bestätigt. Eine verfügung des kaisers in dieser zeit würde demnach auf nichtanerkennung der schenkung des sohnes schliessen lassen.

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Date: 1238 aug. 00
AbstractFriedrich II. legitimirt auf bitten des priester Maurus von Neapel dessen mit der ledigen Helena erzeugten söhne Johannes, Angelus und Milianus, doch so dass sie iährlich den zwanzigsten theil der einkünfte aus den in folge dieser legitimation zu erhaltenden väterlichen gutem an die curie zahlen sollen. Ib. nr. 170, W. 639.

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Date: 1238 aug. 00
AbstractFriedrich II. nimmt die Juden zu Wien, seine kammerknechte, in seinen kaiserlichen schutz, indem er zugleich verschiedene verordnungen zu ihren gunsten macht. Namentlich sollen in ihre häuser ohne ihren willen keine gäste eingelegt werden; gestohlenes gut welches sie gekauft zu haben eidlich bezeugen, kann nur gegen erlegung des preises vom eigenthümer zurückgenommen werden; keiner soll deren söhne oder töchter gegen ihren willen taufen bei strafe; wer von ihnen getauft werden will, soll drei tage geprüft werden ob er es wirklich des christenthums willen wünscht, und soll mit seinem gesetz auch sein erbgut verlieren; heidnische eigenleute derselben soll niemand durch taufen ihren diensten entziehen bei strafe; bei streitigkeiten von Juden gegen Christen oder umgekehrt mag ieder nach seinem recht beweise führen; kein Jud soll zur feuer- oder wasserprobe zugelassen werden, sondern er soll schwören nach seinem gesetz nach vierzig tagen; er soll nur durch iüdische und christliche zeugen zugleich überfuhrt werden können; appellirt er an den kaiser so ist ihm aufschub zu gewähren; für todtschlag eines iuden sind dem kaiserlichen schatze zwölf, für verwundung ein pfund gold zu zahlen; streitigkeiten unter iuden sind vor ihrem vorsteher zu entscheiden, der auch zum zeugnisse zwingen kann; bei schwerer beschuldigung haben sie aufschub bis zur entscheidung des kaisers; sie dürfen den christen wein, salben und gegengifte verkaufen. Mit goldbulle. Z.: der patr. v. Aglei, die erzb. S. v. Mainz u. der v. Magdeburg, die erw. v. Cöln u. Lüttich, die bischöfe v. Passau, Wirzburg, Worms u. Meissen; der herz. v. Kärnthen, H. gr. v. Ascanien, graf G. v. Arnstein. Hormayr Taschenbuch 1812 s. 70. Hormayr Wiens Geschichte I, 2,22 (nr. 49). Diese abdrücke lassen zu wünschen übrig; besser: Oesterr. Arch. 10,127. Huill. 5,221. Geschichtsq. der Stadt Wien 1a,20 ex or. ‒ Vgl. die spätere verordnung herzog Friedrichs für die Juden in Oestreich d. d. Starchenberch 1 iuli 1244, bei Rauch Script. 1,201. Oesterr. Archiv 10,127. Geschichtsq. der St. Wien 1a,21. Verbesserungen und Zusätze (1983):Folgt, Publikatio und Korroboratio ausgenommen, dem Privileg Friedrichs I. für die Wormser Juden von 1157 IV. 6 (MGH. Constit. I, 226 Nr. 163; DF. I. 166). s. die Bemerkungen zu D. Heinrich IV. Nr. 412 (S. 548). Kanzleimäßige Schrift. Zinsmaier, Reichskanzlei 150 Anm. 65. Or. in Wien, HHStA. Beschreibung: Philippi 87. Abb.: Gesch. der Stadt Wien 5 (1914), Taf. II bei S. 9. -- Zum Inhalt: Csendes, Studien 123--130.

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Date: 1238 aug. 00
AbstractFriedrich II. (‒) beurkundet dass Gotfrid von Hohenloch ihm die vormundschaft (mundoburdiam) über den unmündigen sohn des Rudolf von Kislau und die eventualbelehnung mit dessen reichslehen resignirt, und dagegen von ihm die güter zu Wenzelbach und sonst im Rheingau zu lehen empfangen habe, welche vordem Albert von Tyfen hatte. Z.: Bert. patr. v. Aglei, Sifr. erzb. v. Mainz, Conr. erw. v. Cöln, Willeprand erzb. v. Magdeburg, die bisch. Herm. v. Wirzburg, Heinr. v. Meissen, Rudiger v. Passau u. Landolf v. Worms, Bernhard herz. v. Kärnthen, Heinrich gr. v. Ascanien, Heinr. gr. v. Henneberg, Conr. burggr. v. Nürnberg, Gotfr. u. Bercht. br. gr. v. Ziegenhain, Friedr. v. Truhendingen, Conrad v. Smideveld, Heinr. marsch. v. Bappenheim. Hansselmann Landeshoh. 1,403. Ludewig Rel. 2,220. Huill. 5,219. Verbesserungen und Zusätze (1983):2 textlich abweichende Orr. von verschiedenen Händen in Neuenstein, Hohenlohe-Zentralarchiv. Nur Ausfert. II mit Zeugen. Druck der beiden Orr.: Hohenlohisches UB. 1, 103 Nr. 181.

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Date: 1238 aug. 00
AbstractFriedrich II. eximirt auf bitte des Robertus Bulbellus drei von demselben ererbte feuda militis quaternata von der lehnshoheit der grafschaft Lecce und der herrschaft Soleto, so dass er dieselben nun unmittelbar (in capite) haben und auch dann nur dem kaiser und der curie unterstehen soll, wenn etwa die grafschaft Lecce iemandem zu lehen gegeben werden sollte. Ib. nr. 171, W. 639.

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Date: 1238 aug. 00
AbstractFriedrich II. (in castris) bewilligt dem bei ihm erschienenen erzbischofe Conrad von Cöln wegen seiner und der kirche von Cöln bedrängten lage die bierpfennige zu Cöln zu erheben. Erwähnt in urk. des erzbischofs d. d. 1239 (1240) märz 17, wodurch derselbe auf iene befugniss verzichtet; Lacomblet Urkb. 2,126. Huill. 5,284. Quellen zur Gesch. der St. Köln 2,202.

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Date: 1238 sept. 6
AbstractFriedrich II. (in castris) gestattet dem meister und den brüdern des Deutschorden wegen ihrer dienste frömmigkeit und mildthätigkeit zu ihrem haus in Altenburg für 300 mark silber besitzungen und güter zu kaufen, welche frei von steuern und diensten nur zum unterhalt der brüder und der armen dienen sollen. Z.: die erzbb. S. v. Mainz u. W. v. Magdeburg, die bischöfe R. v. Passau, H. v. Wirzburg, L. v. Worms u. der v. Meissen, der gr. v. Hennenberg, der burggraf v. Nürnberg, F. v. Truhen dingen, G. u. C. brüder v. Hohenloch, Conr. v. Smidelfelt. Ex or. in Dresden. Huillard 5,224. Verbesserungen und Zusätze (1983):Schwer beschädigtes Or. in Dresden, StA., Nr. 349 b; hier auch unter Nr. 349 a Or.-Transsumpt von (nach 1290). Beschreibung: Philippi 87. Druck: Altenburger UB. 105, Nr. 141. Regest: Hohenlohisches UB. 1, 104 Nr. 182 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae III Nr. 747 -- UB. der Deutschordensballei Thüringen 1, 56 Nr. 67 -- Schieckel 435 und 1655.

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Date: 1238 sept. 8
AbstractFriedrich II. bestätigt dem Isnard d'Agoult d'Entravenes die herrschaft über das thal von Sault, wie er damit vom könig Philipp am 25 ian. 1205 zu Speier belehnt worden. Huill. 5,1234 extr.

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Date: 1238 sept. 12
AbstractFriedrich II. (in castris) befiehlt dem Galvagnus de Turisendis von Verona genannte leute von Breguzzo, Bondo, Bolbeno und Zuclo im gebiete von Trient, welche nach klage des capitels von Verona diesem den schuldigen eid verweigern, peremtorisch auf den dreissigsten tag vor das hofgericht zu laden, um sich gegen iene klage zu verantworten. Ficker Ital. Urkk. 386. Verbesserungen und Zusätze:Vgl nr. 2406.

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Date: 1238 sept. 28
AbstractFriedrich II. befiehlt durch an ihn gekommene klagen bewogen dem bischofe von Die dafür zu sorgen, dass in der stadt Die rechtes mass und gewicht gebraucht werde; zur erhaltung der früchte und anderer sachen bann und geldstrafen festzustellen; unter geldstrafe und auf kaiserlichen befehl iede nicht von den kaisern bewilligte genossenschaft und gemeinschaft zu verbieten, insbesondere auch die erhebung von weggeldern, die nicht vom kaiser ausdrücklich verliehen sind. Huill. 5,236. Chevalier Doc. 2,15. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: Chevalier, Regeste dauphinois Nr. 7644 -- Bulletin philologique 1925 (1927), 56 Nr. 17.

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Date: 1238 sept. 00
AbstractFriedrich II. (‒) erneuert dem bischof Bernard von Avignon das eingerückte privileg kaiser Friedrichs I d. d. Bisanz 23 nov. 1157. Z.: Sifr. erzb. v. Mainz, Bert, patr. v. Aglei, die bisch. Herm. v. Wirzburg, L. v. Worms, R. v. Passau, Joh. erzb. v. Arles, G. erw. v. Valence, B. herz. v. Kärnthen, R. gr. v. Provence, B. markgr. v. Montferrat. Castrucci Storia d'Avignone 2,319. Nouguier Hist. d'Avignon 156. Huill. 5,228. ‒ Der bischof von Avignon hatte truppen zum kaiser gesandt; vgl. Archiv der Gesellsch. 7,29. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: Chevalier, Regeste dauphinois Nr. 7639.

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Date: 1238 sept. 00
AbstractFriedrich II. (‒) bekundet dass der erzbischof Johann von Arles iuxta morem et ius antiquum imperii zu ihm gekommen sei, und er denselben nach leistung von treueid und mannschaft durch das kaiserliche scepter mit den regalien seiner kirche investirt habe, unter der bedingung dieselben nur vom reiche zu halten und nicht vom reiche zn veräussern und die gewohnten dienste dafür zu leisten. Huill. 5,227.

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Date: 1238 sept. 00
AbstractFriedrich II. (‒) erlässt den bürgern von Nördlingen, welche durch die verbrennung ihrer stadt schweren verlust an personen und sachen erlitten haben, zu einiger erleichterung die reichsbede während dreier iahre. Lünig Reichsarchiv 14,3. Mon. Boic. 30a,268. Huill. 5,225. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Nördlingen, Stadtarchiv. Beschreibung: Philippi 87. Regest: Puchner-Wulz, Die Urk. der Stadt Nördlingen 1 Nr. 3.

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Date: 1238 sept. 00
AbstractFriedrich II. (in castris) bestätigt auf bitte des bischofs Laurentius von St. Paul-trois-Chateaux das eingerückte eigene dieser kirche gegebene privileg d, d. Basel 24 nov. 1214. Z.: Sifr. erzb. v. Mainz, Bert. patr. v. Aglei, die bischöfe Herm. v. Wirzburg, v. Worms, R. v. Passau, Joh. erzb. v. Arles, der erw. v. Valence, die bisch. v. Pavia u. G. v. Luna, B. herz. v. Kärnthen, Heinrich graf v. Ascarien, R. gr. v. Provence, die markgr. B. v. Montferrat u. M. Lanzia, gr. Gr. v. Arnstein reichslegat in Italien. Boyer de Sainte-Marthe Hist. de St. Paul 90. Huill. 5,231. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: Chevalier, Regeste dauphinois Nr. 7641.

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Date: 1238 sept. 00
AbstractFriedrich II. (‒) bestätigt und erneuert dem vor ihm erschienenen bischofe Humbert von Die das eingerückte privileg kaiser Friedrichs I d. d. 1178 iuli 30, wie seine eigene entsprechende verleihung, oben nr. 758, mit den dort hinzugefügten, hier wiederholten erweiterungen. Z.: Sifr. erzb. v. Mainz, Bert. patr. v. Aglei, Herm. bisch. v. Wirzburg, der bisch. v. Worms, R. bisch. v. Passau, Joh. erzb. v. Arles, G. erw. v. Valence, R. bisch. v. Pavia, Gr. bisch. v. Luni, B. herz. v. Kärnthen, Heinr. gr. v. Ascharien, R. gr. der Provinz, B. markgr. v. Montferrat, Manfr. markgr. Lancia, gr. Gebhard v. Arnstein reichslegat in Italien. Huillard 5,233. Gallia christ. 16,214. Chevalier Doc. rel. au Dauphiné 2,12. ‒ Es heisst vom bischofe ausdrücklich: ad presentiam nostre maiestatis accedens. Da er aber nie zeuge ist, auch die folgenden stücke nicht für seine anwesenheit sprechen, so wird das eine nachlässigkeit der kanzlei sein. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: Chevalier, Regeste dauphinois Nr. 7643 -- Bulletin philologique 1925 (1927), 56 Nr. 16.

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Date: 1238 oct. 28
AbstractFriedrich II. (in domo imperiali apud stum Laurentium) Die bischöfe von Wirzburg, Worms, Vercelli und Parma melden dem pabste, dass sie seinem auftrage gemäss dem kaiser die klagepunkte des pabstes (betreffend insbesondere die kirchlichen verhältnisse des königreichs, dann verletzungen des friedens von S. Germano, gefangenhaltung des neffen des königs von Tunis, des Petrus Saracenus und des bruder Jordan, beabsichtigte verhaftung des bischof von Palestrina, erregung von unruhen zu Rom und hinderung der sache des hl. landes durch seinen streit mit den Lombarden) vorgetragen, welcher dieselben in admirabili devotione et insperata humilitate angehört und in gegenwart der erzbischöfe von Palermo und Messina, der bischofe von Cremona, Lodi, Novara und Modena, des abtes von S. Vicenzo und mehrerer Predigerbrüder und Minoriten die einzelnen in näher angegebener weise beantwortet, weiter aber sein befremden darüber ausgedrückt habe, dass der pabst die erzbischöfe von Palermo und Messina mit der versicherung der gnade der kirche für den kaiser entlassen, dann aber hinter deren rücken iene anklagen geschickt habe; dass der kaiser endlich erklärt habe, zu allen mit der ehre des reichs vereinbaren bürgschaften dafür bereit zu sein, dass er nach kräften für die ehre und freiheit der kirche bemüht sein werde. Matth. Paris ed. Luard 3,551 zu 1239 und ohne datum, welches sich aus dem Catal. chart eccl. Rom. bei Muratori Antiq. 6,87 ergibt, wie denn auch mehrere der genannten bischöfe in dieser zeit als zeugen erscheinen. Huill. 5,249. ‒ [Vergl. die kaiserlichen schreiben vom 20 apr. 1239 und 16 märz 1240; dann die eingehende besprechung der einzelnen klagepunkte bei Winkelmann Fr. 2,101 ff. Nach Ann. S. Pantaleonis wurde die aufzeichnung der klagen und antworten nach Deutschland geschickt und dort verbreitet. Der kaiser legte sie dann auch dem rundschreiben vom 20 apr. 1239 bei.] Verbesserungen und Zusätze:[Hartzheim Conc. 8,562. Goldast Const. 2,78.] M. G. Ss. 28,153 (Matth. Paris.). Doeberl Mon. Germ. selecta 5,107.

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Date: 1238 oct. 00
AbstractFriedrich II. bestätigt der äbtissin und dem convent zu Niedermünster im Elsass das patronatrecht zu Ottenrode, welches könig Conrad IV zwar angesprochen hat, welches sie aber vor den von dem erzbischof von Mainz bestellten richtern als ihnen gehörig nachgewiesen haben. Z.: Bert. patr. v. Aglei, Sifr. erzb. v. Mainz, die bisch. Herm. v. Wirzburg, Rüd. v. Passau u. Land. v. Worms, Bernh. herz. v. Kärnthen, Heinr. gr. v. Ascanien, Heinr. gr. v. Henneberg, Conr. burggr. v. Nürnberg, Gotfried u. Conrad v. Smidelvelt. Grandidiers abschrift des orig. in meinem besitz. Huillard 5,239. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von KA, geschrieben von unbekannter Hand. Zinsmaier, Studien 535. In der Zeugenreihe noch: Gotefridus et Conradus fratres de Hoh(en) loh, Conradus de Smideuelt. Or. in Straßburg, Archives dép., G 3069 (1). Regest: Hohenlohisches UB. 1, 105 Nr. 183.

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Date: 1238 oct. 00
AbstractFriedrich II. (‒) beurkundet auf ansuchen des patriarchen Bertold von Aglei und der genannten machtboten der stadt Capo d'Istria (Justinopolis) einen zwischen diesen beiden theilen abgeschlossenen friedensvertrag, betreffend ernennung eines rectors der stadt durch den patriarchen auf vorschlag der bürger, ausübung der hohen gerichtsbarkeit des patriarchen in der stadt durch seinen gastaldio, befugniss des patriarchen den rechten der markgrafschaft und der regalien zuwiderlaufende statuten zu beseitigen, freiheit der bürger statt bestellung eines rectors drei rathmannen zu bezeichnen um die befehle des patriarchen zu empfangen. Ex copia coaeva zu Wien. Huillard 5,242. Kandler Codice Istriano. ‒ [Vergl. die erwähnung dieses privileg in schiedsspruch des grafen von Görz vom 3 iuli 1239, Joppi Aggiunte al cod. Istr. 29.]

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