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Collection: Regesta Imperii V,1,1
Date: 1227 oct. 13
AbstractFriedrich II. schreibt dem potesta und der gemeinde von Pistoja wie er vernommen, dass sie während Eberhard castellan von St. Miniato in seinem dienste abwesend war vallem Ariani angefallen, kaiserliche burgen verbrannt, sowie todtschlag und sonstige ungebühr sich erlaubt haben, bemerkt dass ihm dies um so mehr missfalle da er sie bisher für treu gehalten, und gebietet ihnen genugthuung zu leisten. Zachariae Anecd. 79 und 373 zum 13 oct. und mit ind. 1. Rena e Camici serie 6,73 zum 16 oct. und mit ind. 4. Huill. 3,30. ‒ [Dass ind. 4 iedenfalls unrichtig sein müsse, ergibt sich, wie schon B. und Huill. bemerkten, daraus dass die verlangte genugthuung nach urk. Eberhards d. d. 1230 märz 17, ind. 3 schon geleistet, auch das kaiserliche schreiben selbst unter 1230 ind. 3 bereits transsumirt wurde. Nach mittheilung von Cesare Paoli hat denn auch die quelle beider drucke, das Liber censuum zu Pistoja, wirklich 13 oct., ind. 1.]

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Date: 1227 nov. 00
AbstractFriedrich II. gebietet seinen amtleuten die cleriker der städte Scala und Ravello bei ihrer hergebrachten abgabenfreiheit zu belassen. Ughelli It. sacra 7,331. Pansa Amalfi 2,40. Huill. 3,35. Verbesserungen und Zusätze: Camera Memorie ist. di Amalvi 2,345. Verbesserungen und Zusätze (1983):Textende folgt Formular: Ex querela -- principibus exaltavit. Zinsmaier, Untersuchungen 458.

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Date: 1227 dec. 1
AbstractFriedrich II. bewilligt dem grafen Guido von Blandrate die wiedererbauung der burg und des orts Blandrate und bestätigt ihm den besitz der stadt Ivrea und der villa Erasti. Aus Benvenutus de S. Georgio De orig. gentilium suorum f. 72', hs. der königl. privatbibl. zu Turin. ‒ Eine ebendort f. 73 folgende und (wie auch bei Moriondi Mon. Aq. 2,656) zu 1228 gesetzte verleihungsurk. über Ivrea ist identisch mit nr. 1132. Verbesserungen und Zusätze: für den grafen Guido von Biandrate. — Ich vermuthe, dass diese urk. gar nicht existirt hat. Benvenutus de S. Georgio in der Turiner hds. f. 721 hat weder tag und ort noch gibt er den text der urk. selbst, sondern er knüpft an B. F. 1714 mit: Eodem quoque anno prefatus Fr. imp., bloss einen kurzen auszug einer urk., so dass schon dadurch die für nr. 1713 angenommenen daten ganz zweifelhaft werden. Der auszug selbst schliesst: concessit et perpetuo confirmavit, ut in sequenti narratione, privilegio; was aber folgt, ist nichts anderes als B. F. 1132, iener auszug also aus diesem privilege gemacht.

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Date: 1227 (dec.) 1
AbstractFriedrich II. bekundet dass er dem grafen Guido von Blandrate bewilligt habe burg und ort Blandrate wiederzuerbauen und daselbst mit seinen leuten zu wohnen, verfugend dass die nachkommen früherer bewohner von Blandrate, welche wieder dort wohnen wollen, von der verpflichtung in Vercelli und Novara zu wohnen befreit sein sollen. Ebendaher f. 72. Winkelmann Acta 268. ‒ Nur mit ind. 1 und oct. 1, was zum itinerar nicht stimmt, während auch der inhalt für gleichzeitigkeit mit nr. 1713 spricht. Bei dieser, welche ich leider nicht abschrieb, beruht das dec. 1 keinenfalls auf versehen meinerseits, da ich ausser der tagesangabe zum regest für die urk. auch noch anderweitig kal. dec. notirte. Verbesserungen und Zusätze: Die hds. des Benvenutus (s. vorher) f. 72 hat: kal. 10 bris, was doch wohl dec. 1 sein soll.

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Date: 1227 dec. 6
AbstractFriedrich II. schreibt allen fürsten u. s. w., beklagt sich über das benehmen der kirche, welche schon zur zeit der über ihn geführten vormundschaft keine ordnung im reich Sicilien erhalten, wohl aber den ärgsten feind seines hauses Otto IV begünstigt habe; stellt dann dar, wie er zweimal zu Achen und zu Rom das kreutz genommen, wie dann aber erst die verwirrung in Deutschland und der zerrüttete zustand Siciliens (ingressi deinde prosperis auspiciis regnum nostrum, quod pre diuturnis guerris bonis suis et opibus erat exhaustum, munitas arces et inexpugnabiles munitiones invenimus tum a Christianis quam a Saracenis nostris rebellibus detineri. Et cum oportuerit eas quasi de novo per bellicam Ipotentiam nostre subicere dictioni etc.) ihn selbst zurück gehalten, er aber doch erst mit dem herzog von Baiern und dem bischof von Passau, dann mit seinem marschall Anselm von Justingen, zuletzt mit dem grafen Heinrich (von Malta) kriegshülfen ins heilige land gesendet habe; erzählt wie er dann nach dem vertust von Damiate wegen dem zeitpunct des kreutzzugs zu Veroli Ferentino und San Germano mit dem pabst unterhandelt habe; beschreibt die ursachen weshalb, da schon alles im hafen zu Brindisi vorbereitet und er selbst eingeschifft war, der kreutzzug bei der eingebrochenen seuche, die auch ihn ergriff, für diesmal rückgängig geworden ist, und welche anstalten er für den augenblick getroffen habe; erörtert wie ihn nun der pabst trotz seiner vorstellungen aus unzureichenden ursachen mit der excommunication belegte; ermuntert schliesslich zu neuen anstrengungen, indem er den kreutzzug nunmehr im nächsten mai anzutreten gedenke, nachdem er vorher zur fastenzeit einen reichstag zu Ravenna zu dem er einlädt werde gehalten haben. In admirationem‒speculum vocaretur. Tommasi Hist. di Siena 1,217‒227 vollständigster abdruck mit datum nach dem an die stadt Siena gelangten original. Martene Coll. 2,1194‒1202 vollständig aber mit lücken und ohne tag. Huill. 3,36.Balan Greg. 1,336. Würdtwein N. Subs. 6,7 nur der anfang. Extracte stehen im Chron. Ursp. und bei Rog. de Wendower 4,165 und Matth. Paris ed. Luard 3,151. Die ausfertigung für Verona war vom 5 dec., Archiv der Ges. 7,924; die für Asti vom 6 dec., Cod. Astensis früher zu Wien. Im Bullar. Romersdorf. zu Coblenz ausfertigung für den erzbischof von Trier. Vgl. auch Forsch. zur deutschen Gesch. 19,75. Verbesserungen und Zusätze: Ausfertigung für Imola, als clausa mit adresse, or. das., Kapitelsarchiv, s. Philippi zu Kaiserurk. in Abbild. 6,16. An die crucesignati bei Roger de Wend u. Matth. Paris. Doeberl Mon. Germ. selecta 5,54. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. (geschlossener Brief) der Ausfert für Imola in Imola, Archivio municipale. Beschreibung: Philippi 82. Druck: MGH. Constit. II, 148 Nr. 116. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 278 Nr. 397 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 2458 -- Schneider, Reg. Senense Nr. 744. Deutsche Übers.: Heinisch S. 145.

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Date: 1227 dec. 00
AbstractFriedrich II. bestätigt dem abte Azzo von Mosach (Moggio) das eingerückte privileg Friedrichs I d. d. Regensburg 1152 iuli 5. Z.: erzb. Lando v. Reggio, Reinald herz. v. Spoleto. Cappelletti Chiese d'It. 8,208. Winkelmann Acta 268 ex or. ‒ Das wird dieselbe urk. sein, welche Valentinelli Reg. doc. Germ. 87 im extr. zu sept. 27 gibt. Verbesserungen und Zusätze (1983):Insert D. Friedrich I. 13. Kanzleimäßige Schrift. Or. in Venedig, Biblioteca Marciana, Cod. class. V Nr. 58 et 59 fol. 11. Druck: F. Cordignano, L'abbazia benedettina di Moggio, in: Benedictina 5 (1951), 48 Nr. 2 nach Kopie in Udine, Biblioteca comunale, Collezione mss. Bianchi Nr. 87.

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Date: 1227
AbstractFriedrich II. beklagt sich beim könige von England und dessen baronen über die herrschsucht des clerus, sie insbesondere an das vorgehen des pabstes gegen den könig Johann von England und den grafen von Toulouse erinnernd, und entschuldigt sein nichteinhalten der termine für den kreuzzug durch dringende reichsangelegenheiten, insbesondere die rebellion der Sicilianer, welche auch abgesehen von seiner krankheit die abfahrt nicht rathsam gemacht hätten. Matth. Paris ad 1228 und Huill. 3,48 unvollst. ‒ Wohl erdichtet und kaum von einem genauer unterrichteten verfasser herrührend. Vgl. dagegen Schirrmacher Fr. 4,411. Verbesserungen und Zusätze: Die erdichtung dürfte erst in der zeit nach der excommunication von 1239 entstanden sein. Verbesserungen und Zusätze (1983):Einen echten Kern des Manifestes nimmt an v. d. Steinen, Das Kaisertum Friedrichs des Zweiten nach den Anschauungen seiner Staatsbriefe S. 55. Vgl. auch Vehse, Die amtliche Propaganda S. 219 f. und Kantorowicz, K. Friedrich II., Erg.-Bd. S. 218 (*513). Deutsche Übers.: Heinisch S. 156.

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Date: 1227
AbstractFriedrich II. bestätigt dem kloster S. Giovanni in Venere im bisthume Theate ein privileg seines vaters Heinrichs VI d. d. apud Esculum de Marca 1 (mai) 1195. Ughelli It. sacra 6,698 cit. nur mit 1227. Verbesserungen und Zusätze (1983):Bestätigt Baaken 436. Kopie mit 1200 VIII. 27 in Rom, Vatikan. Bibliothek, Cod. Barberini 3209, 187. Auszug mit 1227 VIII. in Rom, Archivio di Stato, Corporazioni Religiose 2257. vol. 33 f. 149.

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Date: 1228 ian. 00
AbstractFriedrich II. bestätigt der Altegrima äbtissin des klosters S. Angeli zu Ascoli das durch einen boten vorgelegte, hier eingerückte privileg kaiser Heinrichs d. d. 1187 iuli 31. Winkelmann Acta 269 ex or. ‒ Mit 1227, ind. 1. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Ascoli, Biblioteca comunale, fondo S. Angelo, cass. III. Nr. 25.

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Date: 1228 märz 13
AbstractFriedrich II. (Catanie) befiehlt dem erzbischof Berard von Palermo die Venetianer im besitze ihrer dortigen kirche S. Marco zu belassen, aus der derselbe sie aus anlass eines streites über die ernennung der capläne verdrängt hatte. Winkelmann Acta 270 aus neuerer abschr. ‒ Mit 1228, ind. 1. Die ortsangabe scheint auch in keinem andern iahre zu entsprechen.

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Date: 1228 märz 16
AbstractFriedrich II. (‒) weist den Heinrich von Morra, grossiustitiar des königreichs, an, den Venetianern die kirche S. Marco zu restituiren und die vom erzbischofe von Palermo ernannten capläne zu entfernen. Winkelmann Acta 270. ‒ Mit 1228, ind. (undeutlich). Vgl. vorher.

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Date: 1228 märz 00
AbstractFriedrich II. gewährt dem Raimund Pastinarus aus der Provinz in seinem ganzen reich für seine handelswaaren freiheit von plateaticum passagium seu theloneum. Huill. 3,55. ‒ [Im märz erhält der abt von Monte Cassino eine ladung vom kaiser, ut ad ipsum vadat apud Tarentum. Rich. Sang. Ein aufenthalt des kaisers zu Tarent vor ende mai ist nicht wahrscheinlich.]

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Date: 1228 apr. 15
AbstractFriedrich II. befiehlt dem Paul de Logotheta das haus des tempels zu Foggia bezüglich angegebener besitzungen, deren es durch die geschwornen von Foggia entwert wurde, secundum assisam quam fecimus, wieder besitzen zu lassen per annum, mensem, diem et horam ex tempore in isto futuro tempore memorato, in quo possessiones ipsas post tempus assisie retinuerunt, so dass es sie binnen dieser zeit verkaufen darf, widrigenfalls sie an das demanium fallen sollen. Capasso Sulla storia est. delle cost. di Federico II 10. Verbesserungen und Zusätze: n der ausführungsurk. des Paulus de Logotheta heisst es: per annum, mensem, septimanam et diem, und das ist das der assise gemässe.

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Date: 1228 apr. (18)
AbstractFriedrich II. schreibt dem erzbischofe von Salzburg und dem herzog von Oestreich und beauftragt sie eine streitsache zwischen dem nonnenkloster Göss, bei dem ihm die vogtei zusteht, und dem herzog von Kärnthen über den erblosen nachlass der dienstmannen des ersteren welche in des letzteren land gesessen sind zu verhören und zu entscheiden. Schwandner De chart. linea antiquissima 17. Spiess Aufklär. 97. Hormayr Taschenb. 1612 s. 58. Huill. 3,61. Steiermärk. Urkkb. 2,531 ex or. zu 1243. ‒ ‚Blos mit ind. 1. Das or. ist auf papier, war mit pergamentstreifen verschlossen, denen auf der rückseite das kaiserliche siegel aufgedrückt war. Also eine lettre close. Das ist die einst berühmt gewesene Schwandtnerische urkunde (potius brief), deren ächtheit noch Bodmann mit unrecht bezweifelte. Seitdem hat sich in Lübeck ein noch älterer [B. reihte ienen anfangs zu 1242 oct. ein] brief von Friedrich II gefunden dessen datum [1230 iuli 24, vgl. unten] aber noch nicht entziffert ist, Cod. Lub. I 1,58. ‒ Nach Stumpfs mittheilung von 24 iuni 1857 ist das or. zerrissen: Datum Barol... ij. a...s prime ind., und bin ich ietzt auch für den apr. 1228 zumal man aus nr. 1725 sieht dass damals auch kloster Lilienfeld beim kaiser etwas erhielt. Beim datum kommt es darauf an ob es mit non. schloss oder ob etwa blos eine tageszahl stand, die mit zwei einheiten schloss, also entweder ij. non. aprilis oder ähnlich oder xviii. aprilis oder ähnlich. ‒ 1859: Letzteres halte ich für viel wahrscheinlicher, aber ebenso auch das iahr 1242? wie kam das kloster dazu an den kaiser zu gehen, da doch in Deutschland ein könig war?‘ ‒ [Im Steierm. Urkkb. heisst es nach dem originale: Baroli, (me)nse aprilis. Aber ich halte mich auch desshalb an die angabe von Stumpf, weil von vornherein anzunehmen ist, dass die tagesangabe entsprechend der üblichen briefdatirung nach dem laufenden monatstage gegeben war. Dann aber dürfte sie nach dem raum kaum geringer als xviii gewesen sein. Die einreihung zu 1228 wird aufs bestimmteste durch das itinerar unterstützt, während dieses 1243 apr. unbedingt widerspricht, und die einreihung zum oct. 1242, wo der kaiser allerdings zu Barletta war und auch die indiction zutreffen würde, mit den resten des monatsnamens nicht zu vereinen ist. Auffallen könnte nur dass in der urk. von 1230 apr. für Göss, in welcher insbesondere die freie wahl des vogtes bestätigt wird, iede andeutung der kaiserlichen vogtei fehlt, während nach dieser urk. der kaiser selbst 1228 vogt gewesen wäre.] Verbesserungen und Zusätze: Das or., in dem Baroli nachgetragen sein soll, ist keine clausa. Facs. in Kaiserurk. in Abbild. 6,18a. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. (offener Brief) auf Papier in Wien, HHStA. Beschreibung: Philippi 82. Druck: Mon. hist. duc. Carinthiae 4. 1,167 Nr. 1945 -- Salzburger UB. 3,356 Nr. 824. Abb.: Santifaller, 1100 Jahre österreichische und europäische Geschichte Taf. 7. Transkription S. 8 Nr. 7.

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Date: 1228 apr. 00
AbstractFriedrich II. nimmt das kloster Lilienfeld in NiederOestreich auf bitten herzog Leopolds von Oestreich in seinen schutz und bestätigt dessen besitzungen. Hanthaler Recens. 1,165 extr. Huill. 3,56 extr. Winkelmann Acta 271. Verbesserungen und Zusätze (1983):Benützung der VU. BF. 908 für die Pertinenzformel. Kanzleimäßige Schrift. Or. in Lilienfeld (N.-Öst.), Stiftsarchiv. Regest: Winner, Die Urk. des Zist.-Stifts Lilienfeld 33 Nr. 17.

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Date: 1228 apr. 00
AbstractFriedrich II. schreibt dem rath und der gemeinde von Cesena (und eben so wohl auch andern) dass er nichts vernachlässige was zur förderung der angelegenheit des heiligen landes diene; dass er die deutschen kreutzfahrer, welche sich kürzlich gesammelt hatten, mit pferden und waffen unterstützt habe; dass in der ersten woche dieses monats april sein marschall mit einem bedeutenden zuzug aus dem königreich mit ihnen übergefahren sei; dass er selbst in der mitte des nächsten maimonats nachzufolgen gedenke, und Jerusalem um so eher wieder zu erlangen hoffe, weil Conradin sultan von Damascus kürzlich gestorben sei; dass dagegen während er von dem römischen pabst unterstützung hoffte, dieser im gegentheil am grünen donnerstag (märz 23) vor dem versammelten volk sich der verrätherischen Mailänder angenommen habe, und ermuntert sie schliesslich, indem er sich hierüber beklagt, auch ferner den kreutzzug zu fördern. Si litteras ‒ procurante. Hahn Coll. Mon. ined. 1,211. Huill 3,57. Verbesserungen und Zusätze: Ohne monatsangabe, aber doch wahrscheinlich vom april. Verbesserungen und Zusätze (1983):Deutsche Übers.: Heinisch S. 160.

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Date: 1228 mai 27
AbstractFriedrich II. gebietet seinen beamten das kloster Montevergine an dessen rechten und besitzungen in Fricento, Pesclo de Morra, Paterno u. s. w. nicht zu kränken. Pertz ex transsumpto de 1332 zu Montevergine. Huill. 3,64. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: Mongelli, Regesto-di Montevergine Nr. 1627.

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Date: 1228 iuni 7
AbstractFriedrich II. gebietet seinen amtleuten in Calabrien dass sie abt und convent von St. Stephan in Nemore weder im besitz der terra sancti Leontii die er denselben schon früher einmal restituirt hat, noch in demienigen anderer güter stören sollen. Tromby Storia dell'ord. Cartus. 5,248. Huillard 3,493.

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Date: 1228 iuni 21
AbstractFriedrich II. schreibt dem potesta dem rath und der gemeinde von Civitanuova (südlich von Ancona an der küste) dass er, weil die römische kirche sich nicht so wie er erwartet benommen, sondern ihm beschwerden zugefügt habe, die abtretung ihrer stadt an dieselbe wiederrufen, sie wieder zum kaiserlichen eigenthum genommen und dem herzog von Spoleto aufgetragen habe, ihnen namens seiner eidlich zu versichern, dass er sie nie wieder veräussern werde. Marangoni Memorie di Civita nuova 270. Huill. 3,66. ‒ [Wegen des inhalts vgl. Ital. Forsch, 2,437.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 157 Nr. 118.

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Date: 1228 iuni 00
AbstractFriedrich II. nimmt auf bitte des patriarchen von Jerusalem die kirche des heiligen Grabes zu Denkendorf in seinen und des reichs besondern schutz, und bestätigt deren besitzungen und freiheiten. Z.: die erzbb. B. v. Palermo, L. v. Reggio u. M. v. Bari, R. herz. v. Spoleto, Heinr. v. Niffen, Ans. v. Justingen vormals marsch. Besold Doc. red. 1,283. Huill. 2,69. Wirtemb. Urkb. 3,230. Verbesserungen und Zusätze: Das angebliche or. ist unbesiegelt, also vielleicht nur entwurf oder abschrift. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in S. Paul (Kärnten), Stiftsarchiv. Gleichzeitige Kopie in Stuttgart, HStA., KS. 53. Vgl. dazu Philippi 82 (irrige Annahme einer Fälschung).

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Date: 1228 iuni 00
AbstractFriedrich II. ernennt den Rainald herzog von Spoleto zum reichslegaten in der mark Ancona, in dem land der gräfin Mathilde, in valle lacu et maritima [vgl. Ficker Ital. Forsch. 2,437], dergestalt dass er ihn allenthalben vertrete mit so voller gewalt als er selbst hat. Calcagni Mem. di Recanati 34. Zacharia Anecd. 247. Huill. 3,65. Osservazioni di Cingoli 2,728. Verbesserungen und Zusätze (1983):Mit Goldbulle. Druck: MGH. Constit. II, 156 Nr. 117 -- Hagemann, Herzog Rainald von Spoleto S. 455 Nr. 3 nach Insert in Originalurk. Hzg. Rainalds von 1229 III. in Osimo, Archivio comunale, coll. delle pergamene, busta I n. 21.

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Date: 1228 sept. 15
AbstractFriedrich II. Graf Conrad von Grüningen schenkt dem Deutschorden seinen hof Marbach, denselben zu Accon am altare des hl. iungfrau des ordenshauses in die hände des ordensmeisters Hermann übergebend. Z.: Heinr. u. Alb. v. Neifen, Eberh. v. Illeraichheim, Heinrich v. Schwendi, Rüdiger v. Stein, Liutfrid Hoselin, Eberhard v. Beuren, Dietr. v. Ingersheim, Conrad v. Haslach. Wirtemb. Urkkb. 3,236. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Stuttgart, HStA.

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Date: 1228 sept. 00
AbstractFriedrich II. verleiht dem abt Hugo von Murbach wegen der treuen und angenehmen dienste die er ihm unausgesetzt leistet, den wegzoll in St. Amarinsthal bis auf sein widerrufen. Lünig Reichsarch. 19,972. Schöpflin Als. dipl. 1,362. Huill. 3,78. ‒ Dieser abt war also theilnehmer des kreutzzuges, dessen auch Rich. Senon. ap. Dachery 2,631 aus seinem munde gedenkt. Andere beim kaiser anwesende Deutsche lernt man aus der folgenden urk. kennen. Weiter bewilligt in undatirter urk. graf Hartmann von Kiburg mit seinem neffen Hartmann vergabungen ihrer ministerialen an die Johanniter zum danke dafür dass diese seinem bruder (Werner) zu Accon exequien hielten und nach herstellung des friedens seinen leichnam ehrenvoll bestatteten. Fontes rer. Bern. 2,98. Auch der tod des Cuno von Sumerau während der kreutzfahrt ist urkundlich bezeugt, Wirtemb. Urkkb. 3,247. Weger sonstiger theilnehmer vergl. Röhricht Beiträge 2,378. Verbesserungen und Zusätze: Von Heinrich VII schon 1228 dec. 25 bestätigt, s. nr. 4123. Verbesserungen und Zusätze (1983):Vermutlich von einem Kanzleinotar hergestellt. Zinsmaier, Reichskanzlei 148 f. Or. in Colmar, Archives dép. Beschreibung: Philippi 82.

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Date: 1228
AbstractFriedrich II. schreibt dem sultan Malek al Kamel: Ich bin dein freund. Du weisst wohl wie hoch ich stehe über allen fürsten des westens. Du hast mich veranlasst hieher zu kommen. Die könige und der pabst wissen von meiner reise. Wenn ich zurückkehre ohne etwas erreicht zu haben, so verliere ich in ihren augen alle achtung. Dann auch: Ist nicht die stadt Jerusalem die wiege der christlichen religion? Seid nicht ihr es die sie zerstört habt? Sie liegt ietzt darnieder im äussersten elend. Wohlan gieb mir sie zurück wie sie ist damit ich bei meiner heimkehr das haupt zu heben vermöge unter den königen. Ich entsage zum voraus allen vortheilen die ich aus diesem besitz ziehen könnte. Dehebi in Michaud Bibl. des Crois. 4,429. Wilken Kreutzz. 6,478. ‒ [B. meinte: etwa zum ianuar. Da der inhalt wesentlich dem entspricht, was Cont. Guill. Tyr. die gesandten bei eröffnung der verhandlungen sagen lässt, wird das schreiben wahrscheinlicher hier einzureihen sein.] Verbesserungen und Zusätze: Vgl. Röhricht Reg. Hieros. nr. 992.

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Date: 1228
AbstractFriedrich II. schreibt allen reichsgetreuen wie er die sache des heiligen landes aufs ernstlichste sich habe angelegen sein lassen, dass iedoch der pabst, statt ihn dabei zu unterstützen, ihn excommunicirt, und ihm die noch kürzlich durch den erzbischof von Magdeburg und zwei hofrichter seinerseits nachgesuchte aussöhnung verweigert habe; ia dass der pabst sogar die leute der kirche wider ihn zu den waffen rufe, und mit dem für den kreutzzug gesammelten gelde söldner gegen ihn unterhalte. Dies alles habe ihn iedoch von dem dienste Christi nicht abhalten können, indem er wirklich mit seiner flotte und der eingeschifften kriegsmacht von Brindisi abgefahren sei und mit günstigem wind nach Syrien hinsteure. Schliesslich ermahnt er sie den dienst des heiligen landes auch ferner zu fördern und das betragen des pabstes zu missbilligen. Si sollicitudine‒providere. Hahn Coll. Mon. 1,215. Huill. 3,71. ‒ Dieser brief ist also nach der abfahrt auf dem meere geschrieben, [oder vorbereitet gewesen, um nach geschehener abfahrt versandt zu werden.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 158 Nr. 119. Deutsche Übers.: Heinisch S. 164.

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Date: 1228
AbstractFriedrich II. fordert alle mit dem kreuze bezeichneten zum nachzuge auf, da er mit sechszig galeeren von Brindisi aufgebrochen sei, nun zunächst nach Cypern fahre und dort die nachziehenden kreuzfahrer erwarten werde, um dann nach vorheriger berathung in die länder der Saracenen einzudringen. Vox prophete‒invademus. Winkelmann Acta 271. Verbesserungen und Zusätze (1983):Nach Vehse, Die amtliche Propaganda 27 Anm. 33 wahrscheinlich nur Stilübung.

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Date: 1229 feb. 18
AbstractFriedrich II. schliesst einen vertrag mit dem sultan welcher damals durch innere zerwürfnisse geschwächt war. Derselbe restituirt Jerusalem und Nazareth nebst dem zwischen diesen städten und Joppe und Accon gelegenen land, so wie auch das land Toron und die stadt Sydon. Die Saracenen behalten antheil an dem gottesdienst im tempel von Jerusalem, dürfen aber keine neuen befestigungen anlegen, während den Christen die wiederbefestigung von Jerusalem Joppe Sydon und Cäsarea nebst einer deutschordensburg im gebirg bei Accon gestattet ist. Waffenstillstand auf 10 iahre. ‒ Der vollständige text ist nicht erhalten; eine reihe bestimmungen, welche der patriarch dem pabste mittheilte; Raynald § 15. Mon. Germ. 4,260. Huill. 3,86. Balan Gregorio IX 1,505. Vgl. Math. Paris; den brief des kaisers vom 18 märz worin die angabe des tages; den brief des Deutschordensmeisters nr. 1737; den brief eines ungenannten d. d. Accon apr. 20 in den Ann. de Waverleia ed. Luard 305; Rich. Sangerm.; dann die verse des Marquard von Padua, M. Germ. Scr. 9,624, wo gleichfalls der 18 febr. genannt ist, während die Ann. de Margan cathedra sti Petri, 22 febr., angeben. Vgl. die genaue zusammenstellung der verschiedenen nachrichten über die bedingungen bei Röhricht Beitr. 1,40. Wegen der anwesenden vgl. auch unten zum oct. 1229. Verbesserungen und Zusätze: Der vertrag mit dem sultan mit den kritisirenden bemerkungen des patriarchen Gerold von Ierusalem zu den einzelnen punkten in M. G., Ep. pont. 1,297. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 160 Nr. 120 in französischer Übers.

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Date: 1229 märz 18
AbstractFriedrich II. erlässt ein umlaufschreiben über seine bisherige fahrt. Am 15. nov. sei er in Joppe angekommen, und sei dann nach wiederherstellung der dortigen burg, und nach abschluss eines zehniährigen waffenstillstandes mit dem sultan, dessen günstige bedingungen angegeben werden, am 17 märz in Jerusalem eingezogen und am folgenden tag dort unter krone gegangen (sciat paternitas vestra quod die sabbati decimo octavo huius mensis predictam civitatem sanctam Jerusalem intravimus cum ingenti gaudio exercitus christiani, et sepulcrum dei viventis reverenter visitavimus tamquam catholicus imperator, ac sequenti die dominico coronam ibi portavimus ad honorem et gloriam summi regis et ad ipsius civitatis reedificationem operam dedimus). Laudemus et‒restituere. Mon. Germ. 4,261 aus dem päbstlichen archiv an den pabst, wo es iedoch gegen das ende die sabbati xvii (nicht 18) huius mensis martii heissen muss. Wiener Jahrb. 40,147 und Mon. Boic. 31a,532 aus dem passauer archiv an alle reichsgetreue; danach Huill. 3,93. Lünig Reichsarchiv 4,147 und Leibnitz Mantissa 2,245 ebenfalls an alle im reich. Rog. de Wendower 4,189 und Math. Paris ed. Luard 3,173 aus dem englischen archiv an den könig von England mit abweichendem schluss; vergl. Huill. 3,98. Sudendorf Registr. 1,103 an den bischof von Hildesheim; nur der anfang. In KlosterNeuburg soll sich eine abschrift sec. 13 befinden laut Archiv der Ges. 6,190. Im Bullar. Romersdorf. zu Coblenz an den pabst. ‒ Herzog Albrecht von Sachsen theilte dieses schreiben den christgläubigen zu Reval mit; Winkelmann Acta 493. Verbesserungen und Zusätze:An den könig von Böhmen: Letentur in domino — in eum humiliter operantes. Bibl. Laurent., Cod. 1718 f. 131v. Verbesserungen und Zusätze (1983):Ü. auch in Würzburg, Universitätsbibliothek, Ms. ch. fol. 131 f. 218 r -- 219 r. K. Pivec und H. Heimpel, Neue Forschungen zu Dietrich von Niem, in: Göttinger Nachr. Phil.-hist. Klasse. 1951. 4. Abh. S. 85. Druck: MGH. Constit. II, 162 Nr. 122 -- Dietrich von Nieheim, Viridarium hg. von A. Lhotsky und K. Pivec. 1956. S. 66--70 (MGH. Staatsschriften des späteren Mittelalters V, 1). Deutsche Übers.: v. d. Steinen, Staatsschriften 27 Nr. 5 -- Heinisch S. 173. Nach Vehse, Die amtliche Propaganda S. 34 soll Hermann von Salza „an der textlichen Gestaltung des großen Rundschreibens maßgeblich mitgewirkt" haben.

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Date: 1229 (märz 26)
AbstractFriedrich II. Gerold patriarch von Jerusalem erstattet dem pabst einen umfassenden und sehr merkwürdigen bericht über den bisherigen verlauf der kreutzfahrt kaiser Friedrichs bis zu dessen wiederankunft zu Accon. Sanctitatem vestram‒apprehendat. Raynald § 3‒14. Huill. 3,102. ‒ [Mit dem iedenfalls unrichtigen 7 kal. martii, wofür 7 kal. apr. zu lesen sein wird.] Verbesserungen und Zusätze: M. G., Ep. pont. 1,299. Verbesserungen und Zusätze (1983):Deutsche Übers.: Heinisch S. 179.

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Date: 1229 apr. 20
AbstractFriedrich II. Ein ungenannter meldet dass schon vor ankunft des kaisers Sidon und Cesarea befestigt, nach dessen ankunft zu Joppe, que est porta Jerusalem, eine sehr feste burg erbaut wurde; dass Kemel sultan von Babylon auf zehn iahre waffenstillstand geschlossen und Jerusalem und die andern genannten orte zurückgestellt habe, so dass nun die strassen nach Jerusalem, zum Jordan und nach Bethlehem den pilgern gesichert seien; dass der kaiser am nächsten sonntage vor annuntiatio domini die königskrone zu Jerusalem trug; dass der sultan Kemel, weil der iunge sultan von Damascus nur theilweise dem waffenstillstand zustimmen wollte, nun bei abgang des briefes die stadt Damascus und die den christen zukommende burg Crak belagere. Annales de Waverleia ed. Luard 305.

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Date: 1229 apr. 00
AbstractFriedrich II. giebt und bestätigt dem Deutschorden das haus in der stadt Jerusalem welches einst dem könig Balduin seinem vorgänger gehörte, gelegen in der strasse der Armenier bei der kirche St. Thomas, ingleichen das haus welches der orden vor dem verlust des heiligen landes in der stadt Jerusalem besass. Mit goldbulle und zeugen wie vorher. Ebendaher. Huill. 3,126. Hennes Cod. dipl. 2,39. Or. zu Venedig; vgl. N. Archiv 3,88. Verbesserungen und Zusätze: Winkelmann Acta 2,20 ex or. Verbesserungen und Zusätze (1983):Wiederholt BF. 1742. Kanzleimäßige Schrift. Zinsmaier, Reichskanzlei 148 Anm. 58 und 150 Anm. 64. Or. in Venedig, Archivio di Stato. Beschreibung: Philippi 82. Regest: Joachim-Hubatsch 2 Nr. 42.

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