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Collection: Illuminierte Urkunden
Charter1490_Goettingen
Date: 1490, um
AbstractSchmähbrief mit Schandbild Dietrich von Reden gegen den braunschweigischen Niederadeligen Heinrich von Veltheim.

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Date: 1491-01-18
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht dem Kloster Schöntal ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] verleiht und gibt erneut (verleyhen und geben ... von newem) dem ersamen lieben andechtigenJohannes [III.] (Johannsen), Abt des Zisterzienserklosters Schöntal (gotzhauses zu Schoͤntal, cistler ordens), und allen nachfolgenden Äbten auf die Bitte des Konrad von Berlichingen (Cuͦnrat von Berlichingen) sowie aufgrund von dessen vergangenen und künftigen Diensten an Kaiser und Reich ein Wappen (wappen und schild), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenwuͤrttigen unnsers keyserlichen briefs gemalet und mit farben eigentlicher auszgestrichen), nämlich einen gevierten Schild, in dessen vorderem oberen und hinterem unteren Feld ein rotbewehrter, rotbekrönter und rotbezungter goldener Löwe, im hinteren oberen und vorderen unteren Feld in Schwarz ein rot und silbern geschachter Schrägrechtsbalken; an der Herzstelle ein roter Mittelschild mit einem schwarzgewandeten Männerarm, der einen goldenen Bischofsstab trägt; im Oberwappen eine goldene Krone, daraus wachsend eine silberne Bischofsmitra (ein quartierten schilde, darinn das vorder ober und das hinder underteil plab und in ÿedem derselben teil ein leo siner natuͤrlichen farben zuͦm clymm geschickt, mit seinem aufgeworffen swanntz, roten cloen und aufgetanem mawͦl und einer roten cron gecroͤnet, und das hinder ober und das vorder underteil swartz, darinn in ÿedem derselben teil von dem vordern obern bis in das hinder unnder egk ein leisten von rot und weÿss schachzabels weyse abgewechsselt, und in mitte desselben quarttierten ein cleins rotes schildlin, darinn ein manndsarm in swartz becleidet, habende vornen in der hannd ein gelben oder goldfarben bischofsstab, und auf dem schild ein gelbe oder goldfarben cron, entspringende daraus ein weysse bischofsynfel). Er bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass der Abt und alle Amtsnachfolger das Wappen fortan für sich und ihr Kloster (von ir und gemeines closters wegen) in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften), in Aufschlägen, Siegeln und Kleinodien (in aufslagen, innsigeln, cleineten) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihren und ihres Klosters Nutzen und Bedürfnissen (notdurfften) führen dürfen, wie es andere Äbte im Heiligen Römischen Reich durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, states oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, den Abt und dessen Amtsnachfolger in der Führung und im Gebrauch des verliehenen Wappens nach den Bestimmungen der Urkunde (der obgeschribner massen) nicht zu behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere Äbte und Klöster. Daniel Maier

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Date: 1491-03-03
AbstractGian Galeazzo Maria Sforza befiehlt seinen Beamten die Privilegien der Fabbrica des Klosters Santa Monica in Cremona zu achten. Enrico Scaccabarozzi

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Date: 1491-03-06
AbstractKardinalsammelindulgenz (Kardinal Roderigo Borgia und anderer 18 Kardinäle) für San Pietro Martire in Udine und deren Reliquie der Dornenkrone

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Date: 1491-04-02
AbstractKardinalsammelindulgenz (14 Aussteller) für St. Martin in Schwaz, Filialkirche von St. Peter in Vomp (Fump)

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Date: 1491-04-29
AbstractMelchior (von Meckau), Bischof von Brixen, bestätigt als Lokalbischof die Sammelindulgenz von 1491 April 02 für St. Martin in Schwaz, Filialkirche von St. Peter in Vomp, und erweitert sie um einen eigenen Ablass von 40 Tagen.

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Date: 1491-05-16
AbstractGian Galeazzo Maria Sforza, Herzog von Mailand, ersetzt einige Verantwortliche für die Streitfragen der Kartause in Pavia. Enrico Scaccabarozzi

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Date: 1491-06-04
AbstractKardinalsammelindulgenz (12 Aussteller) für die Marienbruderschaft bei den Augustiner Eremiten in Köln.

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Date: 1491-06-17
AbstractGian Galeazzo Maria Sforza gewährt Gian Antonio von Desio eine Lizenz zur freien Durchfahrt. Enrico Scaccabarozzi

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Date: 1491-06-18
AbstractBischof Albert von Solin, zugleich Weihbischof von Passau (Albertus dei et apostolice sedis gratia episcopus Salonensis reverendissimi in Christo patris et domini, domini Cristofferi eadem gratia episcopi Pataviensis cooperator in pontificalibus generalis), gewährt der Amandus- und Margarethenkapelle am Friedhof des Klosters St. Peter in Salzburg (capella sanctorum Amandi et Margarethe virginis in cimiterio monasterii sancti Petri apostolici Salczburge) einen Ablass. Herbert Krammer

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Date: 1491-07-19
AbstractKardinalsammelindulgenz (12 Aussteller) für Santa Maria de Laqua auf Bitte des Grafen Johannes Borromeo, der die Kirche errichten liess. Die Aussteller gewähren 100 Tage Ablass für die Besucher*Innen der Kirche Santa Maria de Laqua in Longhignana (Peschiera Borromeo [MI]) am ersten Sonntag im September und am ersten Fastensonntag, zu Mariae Himmelfahrt und zur Darstellung des Herrn (Lichtmess).

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Charter1491-10-01_Wien
Date: 1491-10-01
AbstractEinblattdruck: Kaiser Friedrich III. Generalmandat mit der Weisung, ihn bei seinen Bemühungen zu unterstützen, die Reichsstadt Regensburg, über die die Reichsacht verhängt wurde, zurückzugewinnen. Handschriftlicher Ad mandatum domini imperatoris-Vermerk sowie Notarsvermerk des Gallus Küngender

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Charter1491_Paris
Date: 1491
AbstractUnbekannt.

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Date: 1492-02-17
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht Hans, Christoph und Sebastian Steger ein Wappen.Kaiser Friedrich [III.] verleiht und gibt erneut (verleyhen und geben ... von newem) mit wohlbedachtem Mut und gutem Rat den Brüdern Hans (Hanns), Christoph (Cristoff) und Sebastian (Sebastian) den Stegern (die Steger) [von Rosegg] sowie allen Erben für deren vergangene und künftige treue Dienste an Kaiser, Reich und Haus Österreich am kaiserlichen Hof zur Belohnung (ergetzlichkeit) dieser Dienste ein Wappen (wappen und cleinet), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenwurttigen unnsers keiserlichen briefs gemalet und mit farben eigentlicher ausgestrichen), nämlich in rotem Schild ein blaubewehrter, blaugekrönter und rotbezungter goldener Löwe; im Oberwappen ein silberner Turnierhelm mit rot-goldenen Helmdecken, daraus wachsend ein blaubewehrter, blaugekrönter und rotbezungter oberhalber Löwe wie im Wappen (einen roten schilde, darinn ein leo seiner natuͤrlichen farben zuͦm clym geschickt, mit seinem aufgeworffen swantz, plaben kloen, aufgetanem mawͦl, außgeslagner zungen und sein hawͦpt mit einer plaben crone gecroͤnet, und auf dem schilde einen helm mit einer roten und gelben helmdecken gezieret, darauf ein vorderteil eins leo seiner natuͤrlichen farben mit sein uͤber sich gerackten fuͤssen, aufgetanem mawͦl, außgeslagner zungen, mit kloen und cron geschickt als im schilde). Er bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass die Empfänger und alle ehelichen Erben das Wappen in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften), zuͦ schimpf und zuͦ ernst, im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und auf Begräbnissen (in allen und ÿegklichen erlichen und redlichen sachen und geschefften, in streiten, kempffen, gestechen, gevechten, paniren, gezeltten, aufslagen, insigel, pettschatten, cleineten und begrebnuͤssen) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihren Bedürfnissen, ihrem Willen und ihren Wünschen (notdurfften, willenn unnd wolgefallen) führen dürfen, wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen (wapensgenosleute) durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen, des Heiligen Römischen Reichs und der Erblande Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, states oder wesens die sein) und bestimmt (wellen) unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, dass niemand die Brüder und ihre Erben im Gebrauch und der Führung ihres Wappens nach den Bestimmungen der Urkunde (der obberuͤrter massen) behindern, noch dies irgendjemandem gestatten darf. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier

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Date: 1492-03-25
AbstractKardinalsammelindulgenz.

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Date: 1492-05-15
AbstractGian Galeazzo Maria Sforza schenkt dem Kloster Santa Maria Incoronata in Mailand die Kappelle Santa Maria della Consolazione, nun zur Kirche erhoben, und das Kloster Santa Caterina in Mailand Enrico Scaccabarozzi

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Date: 1492-06-20
AbstractWappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht dem Markt Hüttenberg ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] verleiht (verleihen und geben) Richter, Rat und Bürger von Hüttenberg (Huͤttenberg) auf deren Bitte, aufgrund der Tatsache, dass Hüttenberg schon lange das Marktrecht, aber noch kein eigenes Wappen hat (viel jar her markhtrecht dselbst zu Huttemberg gehabt und gebrawcht und aber khain wappen hieten), weswegen sie keine Geschäftsurkunden mit Siegeln und Petschaften (mit sigln noch petschadten nichts hanndln mochten) ausstellen können, aufgrund der kaiserlichen Kriegshandlungen gegen die Stadt, worauf die Stadt sich dem Kaiser ergeben hat und ihn nun als Herrn und Landesfürst anerkennt (in den erganngen kriegslewͦffen auf unnsern gwallt, den wir gegen in gebrawcht, an unns geben und sich unnser als irs herrn und lanndsfuͤrsten bisher gehorsamlich gehallten haben), weiters, damit sie ihre Begnadung zur Schau stellen (bey andern in merern gnaden vermerkht) und ihre Geschäfte ordentlich abschließen können (ordenlich hanndeln), ein Wappen (wappen und klained), nämlich in schwarzem Schild ein Berg, umschlossen von einer Mauer ihrer natürlichen Farbe, in der Mitte ein verschlossenes goldenes Tor, darüber ein rotgekleideter Männeroberkörper mit goldenem Haar und erhobenem Schwert (ain schilt, des ober zwen tail swartz, in des mitt ain felsiger perg mit ainer mawr in ir selbs farb mit zÿnnen zu beder seit von grunt auf ingefanngen, und in der mitt ain gele verslossen tuͤr, darauf ain weer, daraus ain manns prustpild mit rot geklaidt und gelem har und aufgetzogen plossem sweret zum slahen geschikht enntspringennde). Der Markt darf das Wappen fortan in Siegeln und Petschaften (insigeln, petschaden) sowie in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten (sachen) ungehindert führen und gebrauchen. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Landvögten, Landmarschällen, Verwesern, Vizedomen, Pflegern, Burggrafen, Landrichtern, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Herolden, Persevanten, Wappenkönigen, Bürgern und Gemeinden und sonst allen seinen, des Heiligen Römischen Reichs und der Erblande Untertanen und Getreuen unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an den betroffenen Markt zu zahlen ist, die Empfänger nicht in der Führung und im Gebrauch des Wappens in Siegeln, Petschaften und anderen redlichen Angelegenheiten zu behindern, noch dies jemandem zu gestatten. Daniel Maier

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Date: 1492-06-20
AbstractDer “consiglio generale” der Kommune von Asti gewährt dem Bürger von Asti, Luchino de Ecclesia, ein Privileg laut dem „Statut der 12 Kinder“ (statuto dei 12 figli). Enrico Scaccabarozzi

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Date: 1492-08-17
AbstractKopie(?) von 1488 Dezember 31, Vigevano.

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Date: 1492-08-31
AbstractKardinalsammelindulgenz: 18 Aussteller erteilen auf auf Bitten des Stephan Lossnitzer und seiner Frau Cordula (Stephanus Lusniczer, dominus temporalis castri Steg, dicte diocesis ac dilecta nobis in Christo Cordula eius uxor) der in der (Erz-)Diözese Salzburg gelegenen Marienkapelle (Schlosskapelle Steg) im Pfarrgebiet von St. Jakob in Buchbach (Oberbayern), einen Ablass.

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Date: 1492-09-15
AbstractGian Galeazzo Maria Sforza, Herzog von Mailand, gewährt dem Kloster Sant'Epifanio in Pavia Wasserrechte über den Stadtgraben. Enrico Scaccabarozzi

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Date: 1492-11-15
AbstractAdels- und Wappenbrief: Kaiser Friedrich III. erhebt Hans, Sigmund, Wolfgang und Stefan Rehwein in den Adelsstand und verleiht ihnen ein Wappen. Kaiser Friedrich [III.] erhebt (erlychen, wirdigen, edlmachen) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen seinen Diener (diner (Hanns Raͤchwein), dessen Brüder Sigmund (Sigmunden), Wolfgang (Wolfgangen) und Stefan (Steffan) sowie alle ehelichen Erben für die vergangenen und künftigen treuen Dienste des Erstgenannten an Kaiser, Reich und Haus Österreich in den Adelsstand und gleicht und fügt (geleichen und zuefuͤegen) sie seinen und des Heiligen Römischen Reichs Adeligen und Rittermäßigen hinzu (der geselschafft unnser und des heiligen reichs recht gepornnen edeln und rittermässigen lewͦten). Außerdem bestätigt er ihnen ihr erbliches Wappen (wappen und kleinate), nämlich in silbernem Schild vom hinteren Unter- zum vorderen Obereck wachsend ein abgeschnittener Weinstock seiner natürlichen Farbe mit vier gestreckten und zwei gebogenen Ästen, an jedem ein grünes Blatt und eine blaue Weintraube; im Oberwappen ein Helm mit silbern-blauen Helmdecken, darauf ein offener Flug, darin vom hinteren Unter- zum vorderen Obereck wachsend ein Weinstock mit Ästen, Blättern und Trauben in natürlichen Farben (einen weissen schilde, darinnen von dem hindern unndern bis in das vorder ober egke ein abgeschniten weinstokch seiner natuͤrlichen varben mit vier abgeschniten, auch zwayer gepogenen essten, an yedem ein gruen plat und ain plab weintrawbn hangend, von auf dem schillde einen hellm mit einer weissen und plaben helmdegken geziert, darauf aine zwifache aufgetane fluͤg, darinnen auch van dem hindern unndern bis in das vorder ober egke ein abgesniter weinstokch mit essten, pletern und weintrauben von varben und sunst allemassen geschikht als im schillde), und bessert (verenndern, verkheren, zieren und pessern) es, indem er den Schild und den Flug auf dem Helm vergoldet und den Helm mit einem rot-goldenen Helmwulst krönt (den schilld, auch die fluͤg auf dem helm in gelbe veraͤnndert und verkhert, und dem helm in dem selben wappen und kleineten mit einer roten und gelben gewunden fliegenden pinden), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenburtigen unsers kaiserlichen briefs gemalt und mit farben aiygentlichen awsgestrichen). Er gestattet (haben ... gegunnet und erlaubt) ihnen, das Wappen in dieser neuen Form zu führen. Er bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass die Begünstigten und alle Erben fortan als Rittermäßige genannt, geschrieben und für solche gehalten werden, mit allen Gnaden, Freiheiten, Privilegien, Ehren, Würden, Vorteilen, Bräuchen, Rechten und Gerechtigkeiten in geistlichen und weltlichen Angelegenheiten, sowie der Lehens- und Gerichtsbarkeit und der Fähigkeit, Urteile zu sprechen (alle und yeglich gnad, freyhait, privilegia, ere und wierde, vortail, gewonhait, recht und gereichtigkait in geistlichen und weltlichen stennden und sachen, mit lehen halten, tragen, emphahen und aufnemen, lehen, gericht und recht zu befugen, urtail zu sprechen). Außerdem dürfen sie das Wappen in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimph und zu ernnst, im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und auf Begräbnissen (in streiten, kempphen, gestechen, gefechten, paniern, gezellten, aufslahen, insigeln, petschaden, cleineten, begrebnuͤssen) führen, wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs rechtmäßig geborene Ritter und Wappengenossen (edl mittermässig und wappensgenos) durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonhait) [ungehindert] tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, states ader wesens die sein) und bestimmt (wellen), dass sie die Begünstigten und alle Erben unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von vierzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, in der Führung und im Gebrauch ihres Wappens nicht behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten dürfen. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier

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Date: 1492-12-05
AbstractGian Galeazzo Maria Sforza schenkt dem Kloster Santa Maria delle Grazie in Mailand einige dem Kloster angrenzenden Grundstücke im herzoglichen Park (parco ducale). Enrico Scaccabarozzi

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Date: 1492-12-29
AbstractWappenbrief: König Maximilian I. verleiht Hans Weinangl ein Wappen.König Maximilian [I.] verleiht und gibt erneut (verleyhen und geben von newem) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen dem Hans Weinangl (Hanns Weinangl) sowie allen Erben aufgrund von dessen Ehrbarkeit, Redlichkeit, Tugend und Vernunft, für die der Empfänger bekannt ist, sowie der vergangenen und künftigen treuen Dienste an Kaiser und Reich ein Wappen (wappenn und cleinette), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitten diss gegenwuͤrtigen unnsers kuniglichen briefs gemalet und mit varben aigentlicher ausgestrichen), nämlich ein goldener Schild, im Schildfuß ein grüner Dreiberg, darauf ein schwarzer Hahn mit rotem Kamm; im Oberwappen ein silberner Stechhelm mit schwarz-goldenen Helmdecken, darauf ein grüner Dreiberg mit einem schwarzen Hahn (einen gantzen gelben schildt, im grunde desselben ein dreÿegketter gruͤener perg, darauf ein swartzer han mit einem roten kamp, auf dem schildt ein helm, darauf ein dreÿegketter perg und ein han als in dem schildt gemalt mit ainer swartzs und gelben helmdeckhen getzieret, so sich under dem gruͤenen perg auf dem helm erheben). Er bestimmt (meynen, setzen und wellen), dass der Begünstigte und alle Erben das Wappen fortan in allen redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimp und zu ernst, im Krieg, in Kämpfen, Lanzenstechen, Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften, Kleinodien und auf Begräbnissen (in streyten, kempfen, gesteͣchen, geveͣchten, paniern, getzelten, aufslagen, innsigeln, petschadten, kleineten, begreͣbdnussen) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihrem Bedürfnis, Willen und Wunsch (notdurftenn, willen und wolgevallen) führen dürfen, wie es andere seine und des Heiligen Römischen Reichs Wappengenossen (wappensgenoslewͦte) durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen, des Heiligen Römischen Reichs und der Erblande Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, states oder wesens die sein) und bestimmt (wellen), den Begünstigten und alle Erben unter Androhung schwerer Ungnade sowie einer Strafe von zwanzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte in die Reichskammer und an die Betroffenen zu zahlen ist, in der Führung und im Gebrauch des Wappens nicht zu behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier

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Date: 1493-1496
AbstractPrunksupplik für Zyprian von Serntein: Papst Alexander VI. bewilligt die von Zyprian von Northeim, genannt Sernteiner, Sekretär des Römischen Königs Maximilian [I.] sowie Pfleger von Runkelstein, Rattenberg und Aichelburg (Zypriani de Northem alias Serntiner [...] Maximiliani Romanorum regis secretarii et prefecti in Runckelstain, Rettenberg et Aichelberg), eingebrachte Supplik mit dem Vermerk [unterhalb des Kontexts der Urkunde] fiat ut petitur, R. bzw. [neben dem Summarium der Bitten] fiat R. Gewährt wird:- das Recht, sich einen weltlichen oder Ordenspriester zum Beichtvater zu wählen, der den Petenten von sämtlichen kirchlichen Sentenzen, Zensuren und Strafen der Exkommunilkation, Suspension und des Interdikts, gleichgültig, ob diese infolge eines Gesetzes oder von einem Menschen verhängt worden sind, absolviert und diesen weiters einmal im Leben sowie in Todesgefahr von den schwersten und dem Papst vorbehaltenen Strafen - mit Ausnahme jener, die in der Bulle [In die] Cene Domini genannt werden - freispricht und ihm eine angemessene Busse auferlegen darf. In den dem Papst nicht vorbehaltenen Fällen darf der Beichtvater den Petenten jederzeit absolvieren. Des Weiteren darf der Beichtvater den Petenten von sämtlichen frommen Gelübden und Verpflichtungen – jedoch mit Ausnahme des Gelübdes einer Wallfahrt ins Heilige Land, und Compostella, des Ordensgelübdes und des Gelübdes der Keuschheit – befreien und solche Gelübde, auch wenn sie durch eine andere Person geleistet werden sollten, in andere frommen Gelübde umwandeln. Daneben darf der Beichtvater dem Petenten einmal im Leben und einmal im Tod bzw. in Todesgefahr den vollen Ablass aus päpstlicher Autorität gewähren.- das Recht, Messen und andere Gottesdienste am Tragaltar auch vor dem Tagesanbruch um das Morgengrauen herum und ebenso zur Zeit eines Interdikts durch einen ordentlichen [geistlichen] Priester bzw. durch einen weltlichen oder Ordenspriester feiern zu lassen, und zwar an einem dafür geeigneten Ort in Anwesenheit des Petenten, seiner Familie, seiner Hausgenossen und Eltern.- das Recht, während eines Interdikts bestattet werden zu dürfen und die kirchlichen Sakramente zu empfangen.- das Recht, durch den persönlichen Besuch von ein oder zwei Kirchen oder Kapellen am jeweiligen Aufenthaltsort des Petenten an den Stationstagen all jene Ablässe zu gewinnen, welche ansonsten von den Gläubigen nur durch den Besuch der [sieben Haupt-]Kirchen innerhalb und ausserhalb der Mauern Roms gewonnen werden können.- das Recht, an Fasttagen Eier, Butter, Käse und andere Milch- und Fleischgerichte zu essen.- die Möglichkeit der Transsumierung dieser Urkunde inner- oder außerhalb der römischen Kurie, und zwar mit der Unterschrift eines öffentlichen Notars und der Besiegelung durch einen Prälaten, einen anderen kirchlichen Würdeträger oder einen Domkanoniker.- die Derogation aller dieser Supplik entgegenstehenden Bestimmungen, einschließlich der [Pflicht zur] Datierung für confessionalia, sowie der damit dieser Supplik entgegenstehenden Regeln der päpstlichen Kanzlei.- [die Erlangung der Rechtskraft] für die vorliegende Supplik allein durch die Unterschrift (sola signatura) ohne Aushändigung anderer Urkunden.Markus Gneiss

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Charter1493-02-11_Wien
Date: 1493-02-11
AbstractEinblattdruck: Kaiser Friedrich III., bevollmächtigt König Maximilian, den von König Karl (VIII.) von Frankreich an ihm begangenen uncristenlichen handel sowie dessen täglichen posen fuersatz und willen gegen Kaiserreich und Deutsche Nation zu bestrafen und zu diesem Zweck unter Androhung des Verlusts aller Lehen, Rechte und Privilegien ein allgemeines Aufgebot aller Lehnsleute von Kaiser und Reich zu erlassen. Der Kaiser bestimmt, dass König Maximilian gegen Ungehorsame mit seinem Kammerprokurator-Fiskal vorgehen und die fälligen Strafen eintreiben lassen darf und setzt ausdrücklich fest, dass diese Vollmacht ohne weitere Änderung Bestand haben soll. (Regesta imperii)

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Date: 1493-02-14
AbstractGian Galeazzo Maria Sforza, Herzog von Mailand, gewährt dem Kloster Santa Maria delle Grazie in Mailand Wasserrechte über die Grundstücke innerhalb des Parco ducale. Enrico Scaccabarozzi

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Charter1493-03-23_Retz
Date: 1493-03-23
AbstractKardinalsammelindulgenz für den Rosenkranzaltar in der Rosenkranzkapelle der Klosterkirche von Retz (17 Aussteller): Die Kardinalbischöfe Oliverius von Sabina (Sabinensis), Johannes von Ostia (Ostiensis), Johannes von Porto-Santa Rufina (Portuensis), Gerog von Albano (Albanensis), die Kardinalpriester Dominik von San Clemente (tituli sancti Clementis), Paul von San Sisto (tituli sancti Sixti), Johannes von San Vitale (tituli sancti Vitalis), Johannes Jakob von Santo Stefano al Monte Celio (tituli sancti Stephani in Celiomonte), Laurentius von Santa Cecilia [in Trastevere] (tituli sancte Cecilie), Antoniotus von Santa Prassede (tituli sancte Praxedis), Johannes von Santa Susanna (tituli sancte Susanne), Baptist von Santi Giovanni e Paolo (tituli sanctorum Johannis et Pauli), sowie die Kardinaldiakone Franziskus von Sant'Eustachio (sancti Eustachi), Raphael von San Giorgio in Velabro (tituli sancti Georgii ad Velum Aureum), Johannes von Santa Maria in Aquiro (sancte Marie in Aquiro), Ascanius von San Vito (tituli sancti Viti), Johannes von Santa Maria in Domnica (sancte Marie in Domnica) erteilen all jenen (in domino relxamus), die den in der Diözese Passau gelegenen Altar zu Ehren der hl. Jungfrau Maria der Rosenkranzbruderschaft in Dominikanerkirche von Retz (altare confraternitatis rosarii gloriosissime virginis Marie situm in conventu Reiccensis ordinis predicatorum Pataviensis diocesis) andächtig und nach Ablegen der Beichte an den Tagen von Mariä Lichtmess [2. Februar], Mariä Verkündigung [25. März], Mariä Himmelfahrt [15. August]sowie Mariä Geburt [8. September], jeweils zwischen der ersten und zweiten Vesper, aufsuchen, erhalten einen hunderttägigen Ablass. Überdies wird all jenen ein Ablass zuteil, die den Altar, an dem auch die Mitglieder der Bruderschaft der Schuster (confratres confraternitatis artis sutorie) zusammen tritt, bei der baulichen Instandhaltung sowie durch Zuwendungen in Form von Kleinodien, Kerzen, Büchern und anderen Notwendigkeiten unterstützen. Herbert Krammer

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Charter1493-03-25_Wien
Date: 1493-03-25
AbstractEinblattdruck: König Maximilian I., Aufforderung an die Reichsstände, Hilfe gegen Frankreich und die Türken zu leisten (VE 15)

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Date: 1493-04-03
AbstractKardinalsammelindulgenz für den Dreifaltigkeitsaltar in der dem hl. Laurenz geweihten Pfarrkirche ausserhalb der Mauern von Pressburg.

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Date: 1493-04-12
AbstractKardinalsammelindulgenz für die Elisabethkapelle im Franziskanerkloster von […].

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