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Collection: Illuminierte Urkunden
Date: 1433-08-08
AbstractKaiser Sigismund erhebt (facimus, creamus, erigimus, nobilitamus, attollamus et auctoritate imperiali gratiosius insignimus) mit wohlbedachtem Mut, rechtem Wissen und gutem Rat seiner und des Heiligen Römischen Reiches Fürsten, Grafen, Freiherren, Edlen und Getreuen und aus ksl.er Machtvollkommenheit (de […] imperialis plenitudine potestatis) den ansehnlichen Ritter Matthias Schlick, seinen Rat, und dessen Bruder, Magister Heinrich, seinen Sekretär (spectabilibus Matheo Slick consiliario militi et magistro Henrico Slick fratri suo, secretario nostro), in Ansehung von deren Umsicht, Eifer und ständiger Treue, die sie ihm stets erwiesen haben und in der Zukunft noch erweisen sollen, sowie auch ihre legitimen männlichen Erben, die in der Grammatik ausreichend ausgebildet sein werden (in litteratura sufficienter instructos), zu lateranensischen Pfalzgrafen (sacri Lateranensis palacii auleque nostre imperialis consistorii comites).[1.] Er, Sigismund legt fest (decernentes et hoc imperiali statuentes edicto), dass Matthias, Heinrich und deren Erben auf ewig alle Privilegien, Rechte, Immunitäten, Ehren, Gewohnheiten und Freiheiten (omnibus privilegiis, iuribus, immunitatibus, honoribus, consuetudinibus et libertatibus) geniessen sollen, wie sie den lateranensischen Pfalzgrafen nach Recht und Gewohnheit gebühren. [2.] Er ermächtigt (dantes et concedentes […] plenam et omnimodam […] potestatem) Matthias, Heinrich und deren Erben, überall im Reich öffentliche Notare oder Richter (notarios publicos seu tabelliones et iudices ordinarios) mit allen dazu gehörenden Befugnissen zu ernennen, diese, wenn sie zur Ausübung dieses Amtes geeignet und in der Grammatik bewandert sind, mit Feder und Tintenfass zu investieren und ihnen einen Eid abzunehmen, mit dem sie sich verpflichten, dem Heiligen Römischen Reich treu zu sein, ihre öffentlichen sowie privaten Instrumente, Testamente, Gerichtsakten und andere Dokumente gerecht und ohne unlautere Absichten (iuste, pure, fideliter, omni simulatione, machinatione, falsitate et dolo remotis) aufzusetzen, diese nie auf palimpsestierten Urkunden (in cartis abrasis), sondern ausschliesslich auf Pergament gemäss den Ortsgebräuchen zu mundieren, alle Urteile sowie Zeugenaussagen, die noch nicht publiziert worden sind, geheim zu halten, und auch alles andere, was ihrem Amt obliegt, nach Recht und Gerechtigkeit zu tun. Die durch Matthias, Heinrich und deren Erben ernannten Notare dürfen überall im Reich Verträge, [Notariats-]Instrumente, Urteile und Testamente aufsetzen (conscribere et publicare contractus, instrumenta, iudicia, testamenta et ultimas voluntates), Dekrete und Verordnungen publizieren (decreta et auctoritates interponere) und alles andere tun, was mit dem Amt eines öffentlichen Notars verbunden ist. [3.] Des Weiteren gewährt (concedimus et largimur) er Matthias, Heinrich und deren Erben das Recht, uneheliche Kinder (naturales, bastardos, spurios, manseres, incestuosos copulative aut disiunctive et quoscumque ex illicito et dampnato coytu procreatos seu procreandos) zu Lebzeiten oder nach dem Tod der Eltern zu legitimieren, jedoch mit Ausnahme der Söhne von Fürsten, Grafen und Freiherren. Sie dürfen diese Personen in alle Ehren und Rechte, besonders in die Erbrechte einsetzen, als ob sie in einer gesetzlichen Ehe geboren wären. Die legitimierten Personen dürfen auch die Erbschaften der ohne Testament verstorbenen Personen ansprechen, jedoch nur unter dem Vorbehalt, dass sie die ehelichen Kinder und Erben nicht benachteiligen, sondern diesen in der Erbfolge nachfolgen sollen (dumodo legittimationes per vos et heredes vestros fiende […] non preiudicent filiis legittimis et heredibus, quin ipsi cum legittimandis per vos et heredes vestros predictos equis portionibus suis succedant parentibus et agnatis). Er legt fest, dass diese seine Regelung durch die namentlich angeführten sowie alle anderen zivilen Gesetze nicht beeinträchtigt werden soll (non obstantibus ff. finali. aut. qui. mo. natura. effici. sui et omnibus aliis iuribus, dispositionibus ipsis filiis omnem clementiam denegantibus necnon aliquibus legibus, quibus cavetur, quod naturales, bastardi, spurii, incestuosi copulative vel disiunctive vel alii quicumque de illicito coytu procreati vel procreandi non possint vel debeant legittimari sine consensu et voluntate filiorum naturalium et legittimorum […] etiam non obstantibus in predictis aliquibus legibus aliis, etiam si tales essent, que deberent in presentibus exprimi et de eis fieri mentio specialis) und hebt (derogamus et derogatum esse decernimus) etwaige widersprüchliche gesetzliche Bestimmungen mit rechtem Wissen und aus kaiserlicher Machtvollkommenheit auf. [4.] Des Weiteren gewährt (concedimus et largimur) er Matthias, Heinrich und deren Erben die Befugnis, Unmündige nach den rechtlichen Bestimmungen für volljährig zu erklären (etatis veniam concedere), [5.] Vormünder und Kuratoren zu bestellen (tutores quoque et curatores dare et con­stituere), [6.] die Entlassungen von Kindern aus der elterlichen Gewalt, sofern deren Eltern sie entlassen wollen, zu bekräftigen, auch wenn diese Kinder bei Gericht nicht anwesend sind (et auctoritatem interponere in emancipationibus liberorum, quos parentes sui voluerint emancipare etiam dictis liberis absentibus a iudicio) [7.] und Adoptionen bzw. arrogationes durchzuführen und zu beurkunden (in adoptionibus quoque et arrogationibus auctoritatem impartiri et decretum interponere). [8.] Schliesslich verbietet er allen (nulli ergo hominum liceat), diese seine Urkunde (hanc nostre creationis, ordinationis, decreti, statuti, concessionis, derogationis et gracie paginam) zu verletzen, wenn sie seine und des Heiligen [Römischen] Reiches schwere Ungnade sowie eine Pön von 100 Mark reinen Goldes bei jeder Verletzung vermeiden wollen, welche Summe zur Hälfte an die Reichskammer (imperialis fisci sive erarii […] usibus), zur Hälfte an die Geschädigten zu bezahlen wäre. Arenga: Sceptrigera imperatorie dignitatis sublimitas sicut inferioribus potestatibus officii et dignitatis elatione prefertur, ut commissos sibi fideles optate consolationis presidio gubernet, quod thronus augustalis tanto solidetur felicius et uberiori prosperitate proficiat, quanto indesinentis sue virtutis donaria largiori benignitatis munere fuderit in subiectos. Sic a coruscante splendore imperialis solii nobilitates alie velut e sole radii prodeuntes, ita fidelium status et condiciones illustrant, quod primeve lucis integritas minorati luminis detrimenta non patitur, ymmo ampliori utique rutilantis iubaris expectato decore perfunditur, dum in circuitu sedis auguste nobilium, comitum, baronum et procerum nostrorum et imperii sacri fidelium numerus feliciter adaugetur. Regesta imperii

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Date: 1433-08-29
AbstractWappenbrief: Kaiser Sigismund verleiht der Stadt Görlitz ein Wappen. Kaiser Sigismund gibt erneut (geben ... von newes) dem Rat der Stadt Görlitz (ratmanne und stad Gorlitz) für die Rolle der Stadt und deren erlittene Beschädigungen in den Kriegen gegen die Hussiten (verdampten ketzern zu Behemen vil iar bekriget und gröszlich in sulcher anfechtunge der cristenheit von in beschedigt sein) und aufgrund deren Treue zum christlichen Glauben sowie dem Kaiser gegenüber das Wappen (wapen und cleynat), das in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in der mitte gegenwertigen unsers brieffs gemalet und mit farben eigentlicher usgestriechen). Das Wappen (wapen und schielde), das die Stadt durch die Gnade vorangegangener Kaiser lange Zeit geführt hat, zeigt in rotem Schild mit silbernem Schildfuß einen silbernen Löwen (einen weissen lewen in einem roten felde, mit einem weissen stucke unden an dem schielde). Er bessert (haben ... gebessert) es um einen doppelköpfigen schwarzen Adler in Gold im Vorderfeld des nunmehr gespaltenen Schildes, im hinteren Feld der bislang geführte silberne Löwe, gebessert um einen gegabelten Schwanz, goldene Klauen, eine blaue Zunge und eine goldene Krone (in einem schilde einen swartzen adeler mit czwein haupten in einem gulden oder gelwen felde ... das der adeler in dem selben felde uff das rechte teil und helfte des schildes steen sal und der weisse lewe mit einem zwefachen czagel mit einer guldin cronen uff dem haupte mit einer blauwen czungen und gulden clauwen, drounder am schilde als der lewe steet ein clein weis stucke, ufft dem andern teile und helfte des schildes), zwischen den beiden Feldern eine goldene Kaiserkrone, je zur Hälfte in die Felder reichend (und das do czwischen deme adeler und lewe eyne keiserliche crone auch steen sal, geteilt halb in das guldin ader gelwe feld und halb in das rote), getragen von dem linken Adlerflügel im Vorderfeld und dem rechten Vorderfuß des Löwen im Hinterfeld (und das der adeler in dem munde mit dem hupote kein der crone dieselbe crone obene haldin sal und der lewe mit dem rechten fusse mit synen clauwen unden doran greiffen und dy halden); im Oberwappen ein silberner Stechhelm mit rot-silbernen Helmdecken, darauf ein roter geschlossener Flug mit goldenen Flindern, belegt mit dem doppelschwänzigen, goldbewehrten, blaubezungten, goldbekrönten Löwen wie im Wappen (mit einer raten und weissen helmdecken, doruffe zwene rote flogel, dy mit guldin ader gelwen flettrichin mitsampt der helmdecken sein bespirngit, in demselben flogeln auch ein weisser lewe mit der crone uff den houpte unt der czunge und clauwen als im schilde). Er bestimmt (meinen, setzen und wollen), dass die Stadt das Wappen fortan überall (in allen sachen) zu schympf und zu ernst auf Bannern und im Stadtsiegel (banyeren, ingesigel) und auch anderswo (an andern steten) führen, gebrauchen und genießen darf. Außerdem erlaubt er (haben ... gegonnet und erloubet), dass die Stadt fortan alle Urkunden (alle ire brieffe) mit grünem oder gelbem Wachs nach ihrem Gutdünken (wie inen das gefellig sein wirdet) ungehindert siegeln darf. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Grafen, Freien, Edlen, Rittern, Knechten, Amtleuten, Herolden, Persevanten, Vögten, Richtern, Bürgermeistern, Räten und Gemeinden aller Städte, Märkte und Dörfer sowie allen seinen sowie des Heiligen Römischen Reichs und der Böhmischen Krone Untertanen unter Androhung schwerer Ungnade, die Stadt nicht in der Führung des Wappens zu behindern.Daniel Maier

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Date: 1433-09-07
AbstractPapst Eugen IV. bestätigt die Stiftungen Herzog Philipps des Guten in der Sainte-Chapelle in Dijon zu Gunsten des Ordens vom Goldenen Vlies die Pfründe von vier Kanonikern betreffend.

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Date: 1433-11-01
AbstractPapst Eugen IV. bestätigt verschienene inserierte Urkunden von Papst Martin V. an König Juan II. (Johann II.) von Kastilien und andere Empfänger. Bula de Eugenio IV a Enrique IV confirmando varias bulas dadas por Martino V a Juan II . (PARES)

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Date: 1434-03-09
AbstractPapst Eugen IV. befiehlt dem [Gabriel] Titularbischof von Methoni [in Messenien] und den Dekanen der Kollegiatstifte St. Mauritius in Mainz und St. Severi in Erfurt, Johann Crebitz (Crebiz), dem der Papst die Propstei des Stifts St. Maria in Gotha nach der freiwilligen Resignation durch den Prokuratoren des früheren Inhabers, Werner Siegfried von Witzenhausen (Wernherus Sifridus de Witzenhusen), übertragen hat, in den Besitz der Propstei einzuweisen.

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Date: 1434-03-12
AbstractWappenbrief:Kaiser und König Sigismund verleiht Peter Karcsai und dessen genannten Verwandten ein Wappen.Kaiser und König Sigismund gibt, verleiht, gewährt und erteilt (dedimus et contulimus … concedimus et … elargimur) mit wohlbedachtem Mut und rechtem Wissen (animo deliberato et ex certa nostre maiestatis sciencia) seinem Getreuen Peter (fideli nostro Petro), dem Sohn des Blasius Karcsai (Blasii), Enkel des Andreas Karcsai (Andree de Karcha) und familiaris seines Getreuen, des hochwohlgeborenen Georg Hédervári (fidelis nostri magnifici Georgii de [Hedrech]war), und durch diesen dessen Vater (patri) Blasius (Blasio) und dessen fratribus condivisionalibus Gregor (Gregorio), dem Sohn des Johannes Gencsi (Johannis de Gench), und Johannes (Johanni), dem Sohn des Ladislaus Gencsi ([Ladislai] de Gench), sowie ihren Erben und Nachfahren (heredibus et posteritatibus universis) für dessen treu geleistete Verdienste, die jener an vielen Orten und zu vielen Gelegenheiten und jetzt in Teilen der deutschen Länder (Alemanie) geleistet hat, ein lediglich am Beginn der Urkunde farbig abgebildetes Wappen (arma sive signum armorum que in principio seu capite presencium literarum nostrarum appropriatis coloribus arte pictoria figurata sunt et depicta) [nach MCE: in Silber ein aus blauen Wolken wachsender, nach links gewendeter, roter Greif mit blauen Flügeln und silbernem Schnabel; geschlossener, nach links gewendeter Helm mit rot-blauer Helmdecke; Helmzier: derselbe Greif wachsend]. Sie dürfen das Wappen fortan als Adelige (sub mere et sincere nobilitatis titulo) nach Art anderer Wappenführer (more aliorum armis utencium) in Kämpfen, Lanzenstechen, Duellen, Turnieren und allen anderen adeligen und rittermäßigen Übungen, und auch auf Siegeln und Ringen, an Wandbehängen, auf Teppichen, an Pavillons oder Zelten und generell bei allen Sachen und Heerfahrten (in preliis, hastiludiis, duellis, torneamentis ac aliis omnibus exerciciis nobilibus et militaribus, sigillis, anulis, cortinis, velis, papilionibus sive tentoriis et generaliter in quibuslibet rerum et expedicionum generibus) gebrauchen. Sie haben alle Gnaden, Ehren und Freiheiten (graciis, honoribus et libertatibus), wie sie alle Vornehmen (proceres), Edlen (nobiles), Ritter (milites) und Edelknechte (clientes) des Reiches dem Recht und der Gewohnheit entsprechend genießen.Sonja Lessacher

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Date: 1434-03-18
AbstractDas Konzil von Basel für das Kloster Waldsassen.

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Date: 1434-04-20
AbstractWappenbrief: Kaiser Sigismund verleiht János und Antál Basznai ein Wappen. Kaiser Sigismund gibt, verleiht und erteilt (dedimus, concessimus, damus, concedimus et ... elargimur) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat seiner Getreuen und rechtem Wissen (animo deliberato sanoque fidelium nostrorum accedente consilio et de certa nostra sciencia) den Brüdern János (Johanni) und Antál (Anthonio) Basznai (de Baszna) und allen legitimen Erben für die Verdienste und die vergangene und künftige ehrliche Treue gegenüber Kaiser, Reich und dem Königreich Ungarn ein Wappen (arma seu nobilitatis insignia), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (hec pictoris magisterio figuris et coloribus congruis in presentis littere medio clarius et distinctus sunt depicta), nämlich in blau und silbern schräglinks geteiltem Schild ein aufsteigendes Einhorn in verwechselten Farben; im Oberwappen ein Helm mit blau-silbernen Helmdecken, darauf ein blau-silberner offener Flug (clipeum cum campo diviso seu bipartito a cornu sinistro partis superioris eiusdem clipei per medium et usque deorsum blavei et albi colorum, in quo unicornis in parte anteriori albi et parte posteriori blavei seu lazurei colorum continetur, et super clipeum galeam seu cassidem cum tectura, super qua ale blavei et albi colorum habentur). Er bestimmt (decernentes), dass die Begünstigten und alle Erben das Wappen fortan nach Sitte des rittermäßigen Adels (more aliorum nobilium militarium) in Kämpfen, Kriegen, Duellen, Lanzenstechen, Ringen, Siegeln, Signeten und anderen Dingen zu Schimpf und Ernst (in preliis, bellis, duellis, hastiludiis, anulis, sigillis, signetis et alias ubique locorum et terrarum ad serium quam ad iocum) nach ihren Wünschen (beneplacitum vountatis) ungehindert führen dürfen. Niemand darf unter Androhung schwerer Ungnade gegen die Bestimmungen der Urkunde (hanc nostre donacionis, largicionis, concessionis et gracie paginam) verstoßen. Daniel Maier

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Date: 1434-04-24
AbstractWappenbrief:Kaiser und König Sigismund verleiht Martin bachvai Dempse, Blasius bachvai Dempse und Gregor bachvai Dempse sowie deren genannten Verwandten ein Wappen.Kaiser und König Sigismund gibt, verleiht, gewährt und erteilt (dedimus et contulimus … concedimus et … elargimur) mit wohlbedachtem Mut und rechtem Wissen (animo deliberato et ex certa nostre maiestatis sciencia) seinem Getreuen Martin (fideli nostro Martino), dem Sohn des Blasius bachvai Dempse (Blasii dicti Dempse de Bachva) und familiaris des Getreuen, des hochehrwürdigen Bans von Macsó, Ladislaus Garai (fidelis nostri dilecti magnifici Ladizlai de Gara bani nostri Machouiensis), und durch diesen dessen Vater (patri) Blasius Dempse (Blasio Dempse) und Bruder (fratri carnali) Gregor (Gregorio) sowie ihren Erben und Nachfahren (heredibus et posteritatibus universis) für dessen treu geleistete Verdienste, die jener in vielen Angelegenheiten für den König und das Königreich Ungarn und besonders bei gewissen Kriegszügen im Königreich Böhmen und der Markgrafschaft Mähren gegen die häretischen Hussiten (perfidissimos hereticos Huzitas) sowie in Teilen der deutschen Lande (Almanie), nämlich in Basel (imperiali nostra civitate Basiliensis), geleistet hat, ein lediglich am Beginn der Urkunde farbig abgebildetes Wappen (arma seu signum armature que in principio seu capite presencium literarum nostrarum suis apropriatis coloribus arte pictoria figurata sunt et depicta ac distinctius expressata [!]) [nach der Miniatur: in Blau aus rotem Schildfuß mit blauem Wechselwolkenbalken wachsend ein nach links gewendetes Agnus-Dei-Lamm (weißes Schaf mit rotem Kreuz am Kopf, in den Vorderhufen ein Spruchband mit der Inschrift „Ecce agnus Dei“); geschlossener, nach links gewendeter Helm mit blau-silberner Helmdecke und rot-blauem Wulst (?); Helmzier: dasselbe Schaf wachsend]. Sie dürfen das Wappen nach Art anderer Wappenführer (more aliorum armis utencium) in Kämpfen, Lanzenstechen, Duellen, an Häusern und Zelten, bei Turnieren und allen anderen Übungen, ebenso auf Siegeln, Ringen, Teppichen und Wandbehängen und generell bei allen Sachen und Heerfahrten (in preliis, hastiludiis, duellis, domibus, papilionibus, tornamentis et aliis omnibus exerciciis necnon sigillis, anulis, velis, cortinis et generaliter in quarumlibet rerum et expedicionum generibus) dem Recht und der Gewohnheit entsprechend mit allen Gnaden, Ehren und Freiheiten (graciis, honoribus et libertatibus) wie die anderen Bewohnern des Königreichs Ungarn (ceteri regnicole) gebrauchen.Sonja Lessacher

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Date: 1434-04-29
AbstractWappenbrief:Kaiser und König Sigismund verleiht Emerich Vági und dessen Brüdern Ladislaus Vági und Gotthard Vági sowie ihren Erben ein Wappen.Kaiser und König Sigismund gibt, verleiht, gewährt und erteilt (dedimus et contulimus … concedimus et … elargimur) mit wohlbedachtem Mut und rechtem Wissen (animo deliberato et ex certa nostre maiestatis sciencia) seinem gesegneten Getreuen Emerich (fideli nostro Emerico beato), dem Sohn des Georg Vági (Georgii de Waag), und durch diesen dessen Brüdern (fratribus … carnalibus) Ladislaus (Ladislao) und Gregor (Gregorio) sowie ihren Erben und Nachfahren (heredibus et posteritatibus universis) für dessen treue Dienste, die jener in vielen königlichen Angelegenheiten geleistet hat, ein lediglich am Beginn der Urkunde farbig abgebildetes Wappen (arma seu nobilitatis insignia que in principio seu capite presencium literarum nostrarum suis apropriatis coloribus arte pictoria figurata sunt et depicta ac distinctius expressata [!]) [nach der Miniatur: in Blau auf einem roten Kissen ruhend ein silber gekleideter, linker Arm mit einem erhobenen, roten Schwert, unterhalb schräglinks davon ein rotes Herz; geschlossener, nach links gewendeter Helm mit gold-roter Helmdecke und blauem Wulst; Helmzier: ein aus dem Helmwulst wachsender, nach links gerichteter, einarmiger Mann in rotem Hemd mit Zweigschmuck am Kopf, mit der Hand ein rotes Schwert erhebend]. Sie und ihre Nachfahren dürfen das Wappen als Adelige (sub mere et s[incere] nobilitatis titulo) wie andere Wappenführerer ([mor]e aliorum armis utencium) in Kämpfen, Lanzenstechen, Duellen, Turnieren, an Häusern und Pavillons oder Zelten und allen anderen adeligen und rittermäßigen Übungen, ebenso auf Siegeln und Ringen, an Wandbehängen, auf Teppichen und generell bei allen Sachen und Heerfahrten (in preliis, hastiludiis, duellis, tornea[menti]s, domibus et papilionibus seu tentoriis ac alii[s] o[mnibus exe]rciciis nobilibus scilicet et militaribus necnon sigillis, anulis, cortinis, velis et generaliter in qu[arum]libet rerum et expedicionum generibus) mit allen Gnaden, Ehren und Freiheiten (graciis, honoribus et libertatibus), wie sie alle Vornehmen (proceres), Edlen (nobi[les]), Ritter (milites) und Edelknechte (clientes) des Reiches der Gewohnheit und dem Recht entsprechend genießen, gebrauchen.Sonja Lessacher

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Date: 1434-05-08
AbstractWappenbrief: Kaiser Sigismund verleiht Marmet, Hans und Hugo Tschachtli ein Wappen. Kaiser Sigismund gibt (geben) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen den Vettern Marmet, Hans (Hanns) und Hugo (Hug) Tschachtli (Zschatis) sowie deren Erben für deren vergangene und künftige treue Dienste an Kaiser und Reich ein Wappen (wappen und cleinat), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitten diss briefs mit varben eygentlichen ausgestrichen und gemalet). Er bestimmt (seczen und wollen), dass die Begünstigten das Wappen fortan in allen ritterlichen Angelegenheiten und Geschäften (ritterlichen sachen und geschefften) [zu] schimpff und ernst wie andere Ritter überall nach ihrem Bedarf (an allen enden wo in das not geschicht) ungehindert führen dürfen. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Grafen, Freien, Edlen, Rittern, K[nechten, Herolden], Persevanten [Vögten], [Ri]chtern, Bürgermeistern, Räten und Gemeinden [sowie allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs] Getreuen unter Androhung schwerer Ungnade, die Empfänger nicht an der Führung des Wappens zu behindern. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier

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Date: 1434-05-13
AbstractPapst Eugen IV. bestätigt die Bulle Bonifaz’ IX. vom 4. August 1404, mit der dieser auf Bitten König Ruprechts und der Universität erklärt, dass die Mitglieder der Universität Heidelberg bei Anwesenheit in den Kirchen, in denen sie Pfründen haben, berechtigt sind, an allen Gottesdiensten, Handlungen der Kapitel teilzunehmen und an den täglichen Gefällen teilzuhaben. Eugen setzt den Abt von Schönau sowie die Dekane der Marienkirche in Neustadt und der Heiliggeistkirche in Heidelberg als Exekutoren der päpstlichen Privilegien ein (nach der Beschreibung von Uli Steiger).

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Date: 1434-08-30
AbstractWappenbrief:Kaiser und König Sigismund verleiht Paul Cirkvenai und Nikolaus Cirkvenai ein Wappen.Kaiser und König Sigismund gibt, schenkt, verleiht, gewährt und erteilt (dedimus donavimus et contulimus … concedimus et … elargimur) mit wohlbedachtem Mut und rechtem Wissen (animo deliberato et ex certa nostre maiestatis sciencia) seinem Getreuen Paul (fideli nostro Paulo), dem Sohn des Mikčec von Cirkvena (Mykchecz de Czyrkuena), und durch diesen dessen Bruder (fratri … carnali) Nikolaus (Nicolao) sowie ihren Erben und Nachfahren (heredibus et posteritatibus universis) für dessen treu geleistete Verdienste, die jener in vielem und in königlichen Angelegenheiten geleistet hat, ein lediglich am Beginn der Urkunde farbig abgebildetes Wappen (arma seu nobilitatis insignia que in principio seu capite presencium literarum nostrarum suis apropriatis coloribus arte pictoria figurata sunt depictaque ac distinctius expressata [!]) [nach der Miniatur: rot-blau geteilter Schild, oben zwei aus der Schildteilung wachsende, einander zugekehrte, rotbezungte goldene Löwen, in ihren Vorderpfoten eine bestengelte goldene Lilie (?) haltend, unten in Blau ein silberner Mond mit einem goldenen Stern darüber; geschlossener, nach links gewendeter Helm mit Helmdecke; Helmzier: halber, nach links gewendeter, rot-blau geteilter Flug mit demselben Bild des Schildes]. Sie dürfen das Wappen fortan als Adelige (sub mere et sincere nobilitatis titulo) nach Art anderer Wappenführer (more aliorum armis utencium) in Kämpfen, Lanzenstechen, Duellen, Turnieren und allen anderen adeligen und rittermäßigen Übungen, ebenso auf Siegeln, Ringen, Teppichen und Zelten und generell bei allen Sachen und Heerfahrten (in preliis, hastiludiis, duellis, torneamentis et aliis omnibus exerciciis nobilibus scilicet et militaribus necnon sigillis, anulis, velis, papilionibus et generaliter in quarumlibet rerum et expedicionum generibus) gebrauchen. Die Empfänger haben alle Gnaden, Ehren und Freiheiten (graciis, honoribus et libertatibus), wie sie alle Vornehmen (proceres), Edlen (nobilesque) und Edelknechte (clientes) des Reiches der Gewohnheit und dem Recht entsprechend genießen.Sonja Lessacher

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Date: 1434-08-30
AbstractGian Francesco Gonzaga, Markgraf von Mantua, gewährt den Nonnen des Kloster Santissima Corpo di Cristo in Mantua Abgabebefreiungen. Enrico Scaccabarozzi

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Charter1434-09-11_Wien
Date: 1434-09-11
AbstractWappenbrief: Kaiser Sigismund verleiht Peter Mackssant ein Wappen. Kaiser Sigismund gibt, verleiht und erteilt (dedimus, concessimus, damus, concedimus et ... elargimur) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat der Fürsten des Heiligen Römischen Reichs und des Königreichs Böhmen und gutem Wissen (animo deliberato, sanoque imperii sacri et regni nostri Bohemie fidelium accedente consilio et de certa nostra sciencia) dem famosoPeter Mackssant (Petro Mackssant) sowie dessen legitimen Erben für dessen treue vergangene und künftige Dienste am Kaiser, dem Heiligen Römischen Reich und der böhmischen Krone ein Wappen (arma sive nobilitatis insignia), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (prout hec arma figuris et coloribus in medio presentis littere pictoris magisterio clarius sunt distincta), nämlich in rotem Schild ein durchgebogener silberner Hecht; im Oberwappen ein silberner Stechhelm mit rot-silbernen Helmdecken, darauf ein roter geschlossener Flug mit dem Wappenbild (clipeum sive scutum cum campo rubei coloris, in quo luceus retortus flavei coloris intuetur, et super hunc clipeum galeam cum tectura habens pro crista seu signo galee duas alas rubei coloris, super quibus luceus flavus ut in clipeo continetur). Er bestimmt durch die Urkunde (decernentes et hoc cesareo statuentes edicto), dass der Begünstigte das Wappen fortan in der Art des rittermäßigen Adels (more militarium nobilium personarum) in Kämpfen, Duellen, Kriegen, Lanzenstechen, Siegeln, Ringen und auch sonst überall (in preliis, duellis, bellis, hastiludiis, sigillis, anulis et alias ubique locorum) zu Schimpf und Ernst (tam ad serium quam ad iocum) ungehindert führen darf. Er verbietet (nolumus) durch diesen Wappenbrief (armorum concessionem), dass jemand, der zufällig das gleiche Wappen führt, in dessen Benützung behindert wird. Daniel Maier

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Date: 1434-09-13
AbstractPapst Eugen IV., Littera clausa an Herzog Philipp [den Guten] von Burgund. Eugène IV le remercie de ses lettres au sujet de ce qui lui est survenu "in urbe", lui promet de ses nouvelles dès qu'il sera arrivé à Pise, et le prévient qu'on doit l'entretenir de sa part touchant l'évêché de Tournay. (nach Garnier)

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Date: 1434-09-14
AbstractWappenbrief: Kaiser Sigismund verleiht Nikolaus Schleifer ein Wappen. Kaiser Sigismund gibt und verleiht (geben und verlihen) mit rechtem Wissen dem Nikolaus Schleifer (Nyclaus Schliffer) sowie dessen ehelichen Erben für dessen vergangene und künftige Dienste ein Wappen (wapen und cleӱnat), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in der mitte dieses gegenwirtigen brieffs clerlicher mit varben uszgestrichen und gemalet), nämlich in rotem Schild ein silberner Sparren, belegt mit drei roten Schleifsteinen; im Oberwappen ein silberner Stechhelm mit rot-silbernen Helmdecken und rotem geöffnetem Flug, auf beiden Flügeln das Wappenbild (einen roten schild mit eim wisen spoen, habend dorinn drey rot sleyffstein, und uff demselben schild einen helm mit einer roten und weyssen helmdeckin gecziert habend, dorinn drey rot sliffstein gleich als in dem schild). Er bestimmt (meinen, seczen und wöllen), dass der Begünstigte das Wappen fortan in allen Geschäften und auch sonst überall (in allen geschefften und an allen enden) zuͤ schimpff und zu ernste ungehindert führen darf. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Herolden, Persevanten sowie allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen durch diese Urkunde unter Androhung schwerer Ungnade, den Begünstigten in der Führung des Wappens nicht zu behindern. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier

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Date: 1434-09-29
AbstractWappenbrief:Kaiser und König Sigismund verleiht Ladislaus pókateleki Fekete und dessen Brüdern ein Wappen.Kaiser und König Sigismund gibt, verleiht, gewährt und erteilt (dedimus et contulimus … concedimus et … elargimur) mit wohlbedachtem Mut und rechtem Wissen (animo deliberato et ex certa nostre maiestatis sciencia) seinem Getreuen Ladislaus (fideli nostro Ladislao), dem Sohn des Johannes pókateleki Fekete (Johannis dicti Fekethe de Pokatelek) und familiaris seines hochwohlgeborenen Getreuen Georg Hédervári (fidelis nostri magnifici Georgii de Hedrehwar), und durch diesen dessen Brüdern (fratribus … carnalibus) Peter (Petro), Paul (Paulo), Emerich (Emerico) und Simon (Simoni) sowie ihren Erben und Nachfahren (heredibus et posteritatibus universis) für dessen treu geleistete Verdienste, die jener an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten in vielen königlichen Geschäften und Kriegszügen und jetzt gegen die häretischen Hussiten (perfidissimos hereticos Hussitas) geleistet hat, ein lediglich am Beginn der Urkunde farbig abgebildetes Wappen (arma sive nobilitatis insignia que in principio seu capite presencium literarum nostrarum suis apropriatis coloribus arte pictoria figurata designata sive depicta sunt) [nach der Miniatur: in Blau aus einer silbernen Krone wachsend ein erhobener Panzerarm, darin steckend zwei goldene (?), weiß gefiederte Pfeile; geschlossener, nach links gewendeter Helm mit blau-silberner Helmdecke und silberner Krone; Helmzier: das Bild des Schildes]. Sie dürfen das Wappen fortan als Adelige (sub mere et sincere nobilitatis titulo) nach Art anderer Wappenführer (more aliorum armis utencium) in Kämpfen, Lanzenstechen, Duellen, Turnieren und allen anderen adeligen und rittermäßigen Übungen, ebenso auf Siegeln, Ringen, Wandbehängen und Teppichen, an Pavillons oder Zelten und generell bei allen Sachen und Heerfahrten (in preliis, hastiludiis, duell[is], torneamentis ac aliis om[n]ibus exerciciis nobilibus et militaribus necnon in sigillis, anulis, cortinis, velis, papilionibus sive tentori[i]s et generaliter in quarumlibet rerum et expedicionum generibus) gebrauchen. Die Empfänger haben alle Gnaden, Ehren und Freiheiten (graciis, honoribus et libertatibus), wie sie alle Edlen (nobiles), Ritter (militesque) und Edelknechte (clientes) des Reiches der Gewohnheit und dem Recht entsprechend genießen.Sonja Lessacher

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Date: 1434-12-03
AbstractDas Konzil von Basel bestätigt alle Privilegien, Freiheiten, Exemptionen und Gewohnheiten des Prämonstratenserordens.

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Date: 1434-12-19
AbstractDas Konzil von Basel schreibt an den Propst eines dem hl. Petrus geweihten Chorherrenstifts (wohl Weyarn in Oberbayern): Abt und Konvent des Zisterzienserstifts Fürstenfeld in der Diözese Freising beklagen, dass Propst und Konvent des Augustiner-Chorherrenstifts Bernried (Perunried) in der Diözese Augsburg gewisse Rechte (super certis iuribus, iuristdictionibus et rebus aliis) verletzen. Der Empfänger möge den Fall untersuchen und entscheiden, wie weiter vorzugehen sei.

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Date: 1434-12-23
AbstractWappenbrief:Kaiser und König Sigismund verleiht Dionysius Kistárkányi und genannten Verwandten ein Wappen.Kaiser und König Sigismund gibt, verleiht, gewährt und erteilt (dedimus et contulimus … concedimus et … elargimur) mit wohlbedachtem Mut und rechtem Wissen (animo deliberato et ex certa nostre maiestatis scientia) seinem Getreuen Dionysius (fideli nostro Dyonisio), dem Sohn des Nikolaus Kistárkányi (Nicolaii) und Enkel des Ladislaus Kistárkányi (Ladislai de Kystarkan), und durch diesen dessen leiblichen Brüdern (carnalibus … uterinis fratribus) Johannes (Johanni), Benedikt (Benedicto) und Oswald (Oswaldo), weiters Andreas (Andree), dem Sohn des Benedikt (Benedicti), Nikolaus (Nicolao), dem Sohn des Matthias Kistárkányi (Mathius de … Kystarkan), sowie ihren Erben und Nachfahren (heredibus et posteritatibus universis) für dessen treu geleistete Verdienste, die jener in vielen Geschäften und Feldzügen an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten und jetzt in den deutschen Landen (Alamanie), der Lombardei, Toskana und anderen Gegenden Italiens, in die er mit dem König für den Erwerb der beiden Reichskronen in Mailand und in Rom durch Papst Eugen IV. (Eugenii pape quarti) gezogen ist, geleistet hat, ein lediglich am Beginn der Urkunde farbig abgebildetes Wappen (arma seu nobilitatis insignia que in principio seu capite presentium literarum nostrarum suis apropriatis coloribus arte pictoria figurata sunt et depicta) [nach der Miniatur: in Blau ein nach links gewendeter Mann in weißem Hemd ringend mit einem angreifenden, aufgerichteten; grauen Wolf mit von einem Schwert durchstoßener und blutender Brust; geschlossener, nach links gewendeter Helm mit blau-silber-weißer Helmdecke und goldener Krone; Helmzier: in einem nach links gewendeten, blauen Halbflug zwei nackte Arme die Schnauze und den Kiefer eines grauen Wolfes haltend]. Sie dürfen das Wappen fortan als Adelige (sub [mere] et sincere nobilitatis tytulo) wie andere Wappenführer (more aliorum armis utencium) in Kämpfen, Lanzenstechen, Duellen, Turnieren und allen anderen adeligen und rittermäßigen Übungen, ebenso auf Siegeln, Ringen, Wandbehängen und Teppichen, an Pavillons oder Zelten und generell bei allen Sachen und Heerfahrten (in preliis, hastiludiis, duellis, torneamentis ac aliis omnibus exercitiis nobilibus et militarib[us necnon] sigillis, annulis, cortinis, velis, papilionibus sive tentoriis et generaliter in quarumlibet rerum et expedicionum generibus) gebrauchen. Die Empfänger haben alle Gnaden, Ehren und Freiheiten (gratiis, honoribus et libertatibus), wie sie alle Edlen (nobiles), Ritter (militesque) und Edelknechte (clientes) des Königreiches der Gewohnheit und dem Recht entsprechend genießen.Sonja Lessacher

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Date: 1435-01-03
AbstractWappenbrief:Kaiser und König Sigismund verleiht Blasius Szentbenedeki und genannten Verwandten ein Wappen.Kaiser und König Sigismund gibt, schenkt, verleiht, gewährt und erteilt (dedimus donavimus et contulimus … concedimus et … elargimur) mit wohlbedachtem Mut und rechtem Wissen (animo deliberato et ex certa nostre maiestatis sciencia) seinem Getreuen Blasius (fideli nostro Blasio), dem Sohn des verstorbenen Bartholomäus Szentbenedeki (condam Bartholomei de Zenthbenedek), und durch diesen dessen Brüdern (carnalibus) Johannes (Johanni) und Ladislaus (Ladislao) sowie dessen Vetter väterlicherseits Georg (Georgio), dem Sohn des verstorbenen Jakob Szentbenedeki (condam Jacobi de … Zenthbenedek), sowie ihren Erben und Nachfahren (heredibus et posteritatibus universis) für dessen treu geleistete Verdienste, die jener an vielen Orten und zu verschiedenen Zeiten geleistet hat, ein lediglich am Beginn der Urkunde farbig abgebildetes Wappen (arma seu nobilitatis insignia que in principio seu capite presencium literarum nostrarum suis apropriatis coloribus arte pictoria figurata sunt et [d]ep[icta] ac distinctius expressata [!]) [nach der Miniatur: in Blau eine frontal gestellt, aus einem unkenntlichen Gegenstandt wachsende oder etwas haltende, rot (?) gekleidete Gestalt]. Sie dürfen das Wappen fortan als Adelige (sub mere et sincere nobilitatis titulo) wie andere Wappenführer (more aliorum armis utencium) in Kämpfen, Lanzenstechen, Duellen, Turnieren und allen anderen adeligen und rittermäßigen Übungen, auf Siegeln, Ringen, Teppichen und Pavillons und generell bei allen Sachen und Heerfahrten (in preliis, hastiludiis, duellis, torneamentis et aliis omnibus exerciciis nobilibus scilicet et militaribus necnon sigillis, anulis, velis, papilionibus et generaliter in quarumlibet rerum et expedicionum generibus) gebrauchen. Die Empfänger haben alle Gnaden, Ehren und Freiheiten (gratiis, honoribus et libertatibus), wie sie alle Vornehmen (proceres), Edlen (nobilesque) und Edelknechte (clientes) des Königreiches der Gewohnheit und dem Recht entsprechend genießen.Sonja Lessacher

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Charter1435-01-25_Wien
Date: 1435 Jänner 25
AbstractKaiser Sigismund bestätigt, konfirmiert und verleiht aufs Neue (haben ... bestetiget, confirmiret und in die von newes gegeben und verlihen, bestetigen, confirmiren, geben und verlechen in die von newes) Ulrich Pfanzagl (Pfanczagel), Bürger von Wien, und dessen ehelichen Erben (elichen leibserben) aufgrund der treuen Dienste, die Ulrich ihm und dem Reich geleistet hat, ein im Kontext der Urkunde blasoniertes Vollwappen (wapen und cleynat): in Rot ein silberner Sparren über einem sechsstrahligen, silbernen Stern; darüber ein Stechhelm mit einer rot-silbernen Helmdecke, als Helmzier ein geschlossener Flug mit dem Bild des Schildes (einen roten schild mit einer wiszen sparrn, geende durch die mitte desselben schildes, und in dem undern teil des schildes ein wisze stern mit sechs czynten [!] und uff dem schild ein helm, gecziret mit einer roten und weyssen helmdecken, und uff dem helm czwen rot flug ouch mit den weyssen sparrn und stern, gleich als in dem schild). Sigismund setzt fest (seczen und wollen), dass Ulrich und dessen eheliche Erben dieses Wappen künftig sowohl bei Turnieren als auch im Kampf (in allen ritterlichen sachen und geschefften zu schimpff und zu ernste) führen dürfen und befiehlt allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Grafen, Freiherren, Rittern, Knechten, Amtleuten, Herolden, Unterherolden (persevanten), Vögten, Richtern, Schöffen, Bürgermeistern, Räten, Gemeinden, Städten, Märkten und Dörfern sowie allen seinen Untertanen, diese in keiner Weise an der Führung des Wappens zu hindern, jedoch ohne Beeinträchtigung derer, die ein gleiches Wappen führen.Markus Gneiss

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Date: 1435-02-01
AbstractWappenbrief: Kaiser Sigismund bestätigt Ulrich Schnürer das Wappen. Kaiser Sigismund bestätigt und gibt erneut (bestetigen, confirmiren und geben ... von neúes) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen dem Ulrich Schnürer (Ulrich Snürer) sowie allen ehelichen Erben für die Treue und Dienste, die dieser dem Kaiser und dem Reich entgegengebracht hat und künftig entgegenbringen wird, dessen Wappen (wapen und cleynat), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (eigentlicher in mitte ditzs brieffs mit farben uszgestrichen und gemalet sind), nämlich in schwarz und golden erniedrigt geteiltem Schild zwei nebeneinander gestellte goldene Rauten, die Spitzen besetzt mit Kreuzen; im Oberwappen ein silberner Stechhelm mit schwarz-goldenen Helmdecken, darauf ein schwarzer geschlossener Flug, belegt mit dem Wappenbild (ober herab oben herab [sic!] uber halbteil swartz und das uberig teil des schildes unden gelb, habende in dem swarzten zwen gelb weck und uff yedem weck ein gelbe kreutzel, und uff dem schild einen helm mit einer swartzen und gelben helmdecken geziret und uff dem helm einen flug gleich gemalet als in dem schild). Er bestimmt (setzen und wollen), dass der Begünstigte das Wappen fortan in allen ritterlichen Angelegenheiten (ritterlichen sachen) zu schimpff und ernst und auch sonst überall (an allen enden) ungehindert führen darf. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Grafen, Freien, Herren, Edlen, Rittern, Knechten, Herolden, Persevanten, Bürgermeistern, Räten und Gemeinden sowie allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen unter Androhung schwerer Ungnade, den Empfänger nicht an der Führung und dem Gebrauch des Wappens zu behindern. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere. Daniel Maier

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Date: 1435-02-04
AbstractPapst Eugen [IV.] erneuert auf Bitten von Abt und Konvent des Klosters Waldsassen ein Privileg des Papstes Honorius [III.] vom 13. Februar 1218, in dem dem Kloster in vom apostolischen Stuhle erlaubten Fällen während des Interdikts Gottesdienst nur mit unterdrückter Stimme, geschlossenen Türen und ohne Glockengeläut zu feiern ist. (Archivdatenbank)

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Charter1435-02-19_Rein
Date: 1435-02-19
AbstractDas Konzil von Basel bestätigt dem Kloster Rein und dem ganzen Zisterzienserorden alle bisher verliehenen und gestifteten Privilegien und Freiheiten. (Norbert Müller)

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Date: 1435-02-20
AbstractDas Konzil von Basel bestätigt dem Zisterzienserorden alle Rechte, Besitzungen und guten Gewohnheiten.

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Date: 1435-03-19
AbstractPapst Eugen IV. bestätigt dem Kloster Waldsassen die Inkorporation der Kirchen in Redwitz [Marktredwitz, Lkr. Wunsiedel i.Fichtelgebirge], Neunkirchen [Neunkirchen b. Weiden, Stadt Weiden i.d.OPf.], Luhe [Markt Luhe-Wildenau, Lkr. Neustadt a.d.Waldnaab] und deren Kapellen durch ein Vidimus der verloren gegangenen Inkorporationsurkunde, ausgestellt durch Papst Bonifaz IX. vom 26. Juni 1399. (Archivdatenbank)

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Date: 1435-04-27
AbstractWappenbrief:Kaiser und König Sigismund verleiht Martin szentkirályi Soldos und dessen Bruder Nikolaus szentkirályi Soldos ein Wappen.Kaiser und König Sigismund gibt, schenkt, verleiht, gewährt und erteilt (dedimus donav[imus] et contulimus … concedimus et … elarg[imur]) mit wohlbedachtem Mut und rechtem Wissen (animo deliberato et ex certa nostre maiestatis sciencia) seinem Getreuen Martin (fideli nostro Martino), dem Sohn des verstorbenen Georg szentkirályi Soldos ([quondam] Georgii dicti Soldos de Zenthkeral), und durch diesen dessen Bruder (fratri … carnali) Nikolaus Szentkirályi (Nicolao de … Zenthkeral) sowie ihren Erben und Nachfahren (heredibus et posteritatibus universis) für dessen Treue und treuen Dienste ein lediglich am Beginn der Urkunde farbig abgebildetes Wappen (arma seu [n]obilitatis insign[ia] que in principio seu capite presencium [liter]arum nostrarum suis apropriatis coloribus arte pictoria figurata sunt et depicta ac distinctius [ex]p[r]essata [!]) [nach der nur noch spurenhaft erhaltenen Miniatur: in Blau ein von oben gesehener, nach links unten hin herabstürzender, grauer Vogel (?) mit rotem Band (?) um den Hals; geschlossener, nach links gewendeter Helm mit blau-roter Helmdecke und rot-blauem (?) Wulst; Helmzier: nach links gewendeter, stehender Vogel]. Sie dürfen das Wappen fortan als Adelige (sub mere et sincere nobilitatis titulo) nach Art anderer Wappenführer (more aliorum armis utencium) in Kämpfen, Lanzenstechen, Duellen, Turnieren und allen anderen adeligen und rittermäßigen Übungen, auf Siegeln, Ringen, Teppichen und Pavillons und generell bei allen Sachen und Heerfahrten (in preliis, hastilu[d]iis, duellis, torneamentis et aliis omnibus exerciciis nobilibus scilicet et militaribus necnon sigillis, anulis, velis, papilionibus et generaliter in quarumlibet rerum et expedicionum generibus) gebrauchen. Die Empfänger haben alle Gnaden, Ehren und Freiheiten (graciis, honoribus et libertatibus), wie sie alle Vornehmen (proceres), Edlen (nobil[es]que) und Edelknechte (clientes) des Königreiches der Gewohnheit und dem Recht entsprechend genießen.Sonja Lessacher

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Date: 1435-07-19
AbstractNotariatsinstrument des Giovanni de Rocapetri über einen Wappenbrief: Pfalzgraf Johannes Franciscus Transelgardus de Capiteliste et Forzate (Giovanni Francesco Capodilista) stellt einen Wappenbrief für Manfredo Dal Cortivo (viro nobili Manfredo a Cortivio), der aus Padua stammte, und dessen Söhne Bartolomeo, Giovanni, Lodovico, Rolando und Filippo, die beiden letzteren Studenten der Rechte, und die Erben aller Genannten aus. Den Petenten wird altadelige patrizische Abkunft (esse antiquos et nobiles cives patricios et de nobilibus parentibus oriundos) bestätigt und ein Wappen verliehen, das neben dem alten Stammwappen der Familie auch zwei Besserungen enthielt: Dem alten roten Seelöwen in Blau (leonem rubeum medium cum cauda galli in campo lazuro) wurde eine goldene Krone, dem Schild ein Schildhaupt mit dem explizit als kaiserlich (im Sinne des capo dell’impero als ghibellinisches Parteizeichen) apostrophierten, jedoch einköpfig dargestellten schwarzen Adler in Gold (cum aquila desuper imperiali nigra in campo aureo) hinzugefügt. Als Zeichen der besonderen Geneigtheit verlieh der Aussteller den Empfängern weiters die „uralte“ Helmzier (cimerium) seiner eigenen Familie der Transelgardi, Capodilista und Forzatè, nämlich einen aus dem Helmwust wachsenden bärtigen türkischen (? - teukischen [= Hinweis auf Troja]: militem Teucrum [?] barbatum) Krieger mit Krummsäbel, der in seinen Händen eine Räderuhr (rologium [!]) mit der Inschrift Memento quod cito labitur (als Beischrift des Objekts auch im Bild) hält.

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Charter1435-08-31_Wien
Date: 1435-08-31
AbstractPapst Eugen IV. bestätigt und erneuert die Urkunde des Papstes Martin V. von 1420 September 24, Viterbo. Inc.:Provisionis nostre.

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