Fond: Kloster St. Emmeram Regensburg Urkunden (0794-1800)
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Date: 1357 August 17
Abstract: Nikolaus von Bruckberg, Landrichter der Grafschaft Hirschberg, weist die Klage von Berthold, Schwiegersohn des Poglein in Beilngries, durch seinen clagfurer Ulrich Wüst gegen Hausen, das Kloster St. Emmeram und dessen Güter in der Grafschaft Hirschberg um Entschädigung in Höhe von 100 Mark Silber für erlittene Körperverletzung und Beschädigung seines Besitzes nach Anhörung der Vertreter des Klosters, darunter Heinrich Tannloher, ab, da der Fall bereits vor einem anderen Gericht entschieden worden sei.S: Landgericht der Grafschaft Hirschberg
Date: 1357 Oktober 26
Abstract: Leonhard (Haertel), Friedrich und Wolfgang Auer von Herrenkirchen (Irnchirchen) verzichten nach Teidigung durch Ulrich von Abensberg gegenüber Abt Albert und dem Konvent von St. Emmeram auf den Propsthof des Klosters in Niederlauterbach, um den es misshelu{o}ng und au{e]}flau{o}f gegeben hatte. Leonhard Auer von Herrenkirchen quittiert den Empfang der Gegenleistung von zweimal zwölf Pfund Regensburger Pfennig zuzüglich dreier Pfund Regensburger Pfennig für ein Gewand für seine Ehefrau.S1: Ulrich von AbensbergS2: Leonhard Auer
Date: 1357 Oktober 31
Abstract: Peter Gamerit und seine Ehefrau Agnes verkaufen ihren Viertelanteil an den zwölf Schillingen Regensburger Pfennig Ewiggeld aus einem Weingarten zu Regensburg in der Schelmstraße für vierzehn Schilling Regensburger Pfennig an Peters Bruder Gamerit von Sarching, Bürger von Stadtamhof.S1=A1S2: Ortlieb Lengenfelder
Date: 1357 Dezember 1
Abstract: Niklas Geiganter, Sohn des Dietrich Geiganter von München, bekundet, dass Abt Albert von St. Emmeram ihm die Pfarrei Moosbach, die dem Kloster von geistlichen und weltlichen Fürsten übertragen worden ist, mit der gewöhnlichen Pfründe und festgesetzten geistlichen Verpflichtungen verliehen hat.S1: Dietrich Geiganter, Vetter des AusstellerS2: Dietrich Geiganter, Vater des AusstellerS3=A
Date: 1357 Dezember 20
Abstract: Abt Albert von St. Emmeram trifft Verfügungen über die Verwendung seiner privaten Besitztümer nach seinem Tod: er schenkt alle mit eigenen Mitteln erworbenen und im einzelnen aufgezählte Bücher (decretum, decretales ... quarto sententiarum) der Bibliothek des Klosters und regelt deren Ausleihmodalitäten. Einige im einzelnen beschriebene Silbergefässe schenkt er der Sakristei des Klosters, um aus ihnen ein Abbild des Heiligen Wolfgang anzufertigen, die übrigen Silber- und weitere Gefässe schenkt er seinem Nachfolger zur Verwendung für den Messornat.S1=AS2: Konvent von St. Emmeram
Date: 1357 Dezember 20
Abstract: Abt Albert und der Konvent von St. Emmeram stiften eine tägliche Messe zu Ehren des Hl. Wolfgang an dessen Altar in der westlichen Krypta, die aus an den Obleier des Klosters zu zahlenden Erträgnissen der inkorporierten Pfarrei Pförring finanziert werden soll.S1=A1S2=A2
Date: 1357 Dezember 24
Abstract: Ruprecht Sandersdorfer und sein Vetter Dyonis Sandersdorfer, ehemals Propst von Schamhaupten, verzichten nach Teidigung durch genannte Mitsiegler gegenüber Abt Albert und dem Konvent von St. Emmeram auf ihre Ansprüche aus einer von Kaiser Karl IV. zugunsten des Dyonis ausgestellten Ersten Bitte auf eine Pfründe in St. Emmeram.S1=A1S2: Zesm von Überfürt, Pfleger von DonaustaufS3: Hermann Stör, Richter von StadtamhofS4: Ulrich Zalner von Donaustauf
Date: 1358 Januar 5
Abstract: Stephan Thundorfer am Herzogshof in Regensburg quittiert Abt Albert von St. Emmeram über zehn Pfund Pfennige, die er jährlich von wegen des Bischofs von Regensburg dem Wernt Auer von Truchtelfing zu geben schuldig ist.S=A
Date: 1358 Mai 14
Abstract: Papst Innozenz VI. bestätigt die nach dem Tod Abt Alberts durch die Mönche des Klosters ohne Kenntnis einer päpstlichen Reservation und Dekrets vorgenommene Wahl des früheren Infirmars Alto (Altmann von Tannstein) zum Abt von St. Emmeram.S=A
Date: 1358 Mai 14
Abstract: Papst Innozenz VI. bestätigt die nach dem Tod Abt Alberts durch die Mönche des Klosters ohne Kenntnis einer päpstlichen Reservation und Dekrets vorgenommene Wahl des früheren Infirmars Alto (Altmann von Tannstein) zum Abt von St. Emmeram.S=A
Date: 1358 Juni 3
Abstract: Bischof Bertrand von Comminges (Convenarum) bekundet, dass er von dem von Papst Innozenz VI. hierzu eingesetzten Kardinalpriester Wilhelm H.S. Mariae in Transtiberim den Auftrag erhalten hat, Abt Alto von St. Emmeram zu weihen, was er in der Kapelle des Kardinals in Avignon in dessen Gegenwart vollzogen habe.S=A
Date: 1358 Juli 6
Abstract: Inventar des von Avignon zurückgekehrten Abt Alto und des Konvents von St. Emmeram über die Einkünfte und Schulden des Klosters.S1=A1S2=A2
Date: 1358 Dezember 5
Abstract: Leugart, Witwe des Ulrich Elaech, in Kneiting bekundet, dass Propst Wernher und der Konvent von St. Mang ihr einen Weingarten des Klosters in Oberwinzer als Zinslehen gegen einen jährlichen Zins an den Obleier des Klosters übertragen haben.S: Hermann Stör, Richter in Stadtamhof
Date: 1359 Juli 17
Abstract: Sighard, Sohn des Schätzlein von Weichs, bekundet, dass Abt Alto von St. Emmeram rechtlich erwiesen hat, dass er das Baurecht auf der Hube in Hainsbach, die dem Kloster gehört, nicht versetzen oder verkaufen könne ohne dessen Zustimmung, und verzichtet auf weitere Ansprüche aus dem Baurecht gegenüber dem Kloster.S1: Friedrich Weichser von TraublingS2: Hiltprant Runtinger, Pfleger von Kelheim
Date: 1359 September 30
Abstract: Heinrich Amann, Sohn des Heinrich Amann d.Ä. hinter dem Bischofshof in Regensburg, seine Ehefrau Kunigunde und Osann, ihre Tochter, verkaufen aus ihrem Haus, ihrer Hofstatt, dem Brunnhaus, dem Stadel und dem Baumgarten am Steinweg, der früher den Chölner gehörte, dem Abt Alto und dem Konvent von St. Emmeram in ihr Siechenamt ein Pfund Pfennige gegen jährliche Zinsen an das Kloster.S1=A1S2: Hermann Stör, Richter von Stadtamhof
Date: 1359 November 11
Abstract: Kardinal Guillaume, Bischof von Frascati (Tusculanensis), päpstlicher Kämmerer, quittiert Abt Alto von St. Emmeram über die Zahlung von 31 Gulden allgemeiner Servitien und eines Gulden, 15 Schillinge und zwei Pfennigen für die Diener der Kardinäle durch Heinrich Garner, Prokurator des Abts. Der Zahlungstermin für noch ausstehende Servitienzahlungen wird bis 24. Juni 1360 verlängert.S=A
Date: 1359 November 14
Abstract: Erzbischof Stephan von Toulouse, päpstlicher Kämmerer, quittiert Abt Alto von St. Emmeram über die Zahlung von 30 Gulden allgemeiner Servitien sowie fünf Gulden für vier Servitien an Familiare des Papstes durch Heinrich Garner, Prokurator des Abtes. Der Zahlungstermin für noch ausstehende Servitienzahlungen wird bis 24. Juni 1360 verlängert.S: Apostolische Kammer
Date: 1360 Februar 8
Abstract: Bischof Friedrich von Regensburg übereignet (verzichtet auf Lehenshoheit über) den Lerhof in Sünching, ein Drittel eines Zehnten in Haidenkofen und zwei Huben in Barbing. Diese hatte Leutwein Löbel, Bürger von Regensburg, vom Bischof als Lehen innegehabt und nun dem Kloster St. Emmeram verkauft und das Lehen aufgegeben.S1=A1S2: Domkapitel Regensburg
Date: 1360 Februar 11
Abstract: Leutwein Löbel, seine Ehefrau Elsbet und sein Sohn Leutwein verkaufen ihren Hof in Sünching, genannt Lerhof, ihr Drittel des Zehnts in Haidenkofen und zwei Huben in Barbing, die sie als Lehen von Bischof Friedrich von Regensburg innehatten, und dazu ihren eigenen Hof in [Burg]weinting, da di chirchen inne stet, für 170 Pfund Pfennige an Abt Alto und den Konvent von St. Emmeram. Darüber setzen sie die mitsiegelnden Andre Ötlinger, Ott Woller, Schultheiss von Regensburg, und Friedrich Löbel, Bürger von Regensburg, als Bürgen.S1=A1S2=A3S3: Andre ÖtlingerS4: Ott Woller, Schultheiss von RegensburgS5: Friedrich Löbel, Bürger von Regensburg
Date: 1360 Februar 14
Abstract: Karl, Sohn des Ortlieb von [Burg]Weinting bekundet, dass es einen chrieg und ein misshelung zwischen ihm und Leutwein Löbel, Bürger von Regensburg, um Geld gegeben habe, das Abt Alto und der Konvent von St. Emmeram ihm, Löbel, wegen gekaufter Güter schuldeten und das Karl habe sperren (verpoten) lassen. Nach Rat seiner Freunde und Diepolt Ascholtingers gibt Karl diese pfennige nun frei.S: Diepolt Ascholtinger, Pfleger und Landrichter von Gebelkofen
Date: 1360 März 5
Abstract: Konrad Laimgadmer von Aiterhofen bekundet, dass er Abt Alto und dem Konvent von St. Emmeram die Hube in Aiterhofen, auf der er Baurecht vom Kloster innehatte, aufgegeben hat und dass er um das Geld, das er dem Kloster schuldet, alle seine jetzigen und künftigen Besitzungen diesem als Pfand versetzt hatS1: Martin von Steinach, Pfleger von HaidenburgS2: Ulrich Gottschalk, Bürger von Straubing
Date: 1360 März 12
Abstract: Abt Kuno und der Konvent des Benediktinerklosters Ellwangen bekunden eine confraternitas mit Abt Alto und dem Konvent von St. Emmeram.S1=A1S2=A2
Date: 1360 März 12
Abstract: Friedrich Auer, Sohn des verstorbenen Karl Auer, Bürger von Regensburg, bekundet, dass er bisher Salman des Hofs in [Burg]Weinting gewesen sei, do die chirchen inne stet, den sein oheim Leutwein Löbel, Bürger von Regensburg, dem Kloster St. Emmeram verkauft hat. Nun habe er die sal dem Kloster St. Emmeram geopfert.S=A
Date: 1360 März 26
Abstract: Konrad, Sohn des Werntlein Stromair von Sinzing, bekundet, dass Abt Alto von St. Emmeram ihm den Hof des Klosters Thalhof (?) (Talhofen) für drei Jahre gegen die damit verbundenen Dienste nach Laut des Salbuchs des Klosters verliehen hat. Darüber setzt er Berthold Stromair von Sinzing und Ulrich Hellriegel von Viehhausen als Bürgen.S: Konrad Snaudinger
Date: 1360 April 13
Abstract: Heinrich Morsbeck zu Mötzing erteilt in Gerichtssitzung [im Landgericht Hirschberg] anstatt des Landrichters dem Landrichter Brun von Reickershofen, der mit Klage und Anleit Güter des Klosters St. Emmeram um 2000 Mark Silber in Anspruch nimmt, weil dessen Diener in seinem Landgericht Land und Leute beraubt haben, das Recht und benennt ihm als dessen Schirmer den Markgrafen Ludwig von Brandenburg, Herzog Ruprecht von der Pfalz, den Bischof von Regensburg, die Stadt Regensburg, den Landrichter von Hirschberg und weitere genannte Personen.S: Landgericht Hirschberg
Date: 1360 April 15
Abstract: Herzog Albrecht I. von Bayern bestätigt Abt Alto von St. Emmeram auf dessen Bitte das inserierte Privileg seines Vates Ludwigs des Bayern von 1339 September 7 [siehe Nr. 399] über die Zollfreiheit des Klosters für sein Getreide auf der Donau.S=A
Date: 1360 April 15
Abstract: Herzog Albrecht I. von Bayern bestätigt Abt Alto von St. Emmeram auf dessen Bitte das Privileg seines Bruders Herzog Stefan II. [vom 7. Januar 1348; siehe Nr. 440], wonach das Kloster von seinem Haus in Straubing den Bürgern dort nicht mehr als ein Pfund jährlich Zins zu geben habe.S=A
Date: 1360 Mai 19
Abstract: Abt Alto von St. Emmeram verleiht ein Haus und eine Hofstatt unter den Scherern in Regensburg, die zum Kammeramt des Klosters gehören, mit Zustimmung des Kammerers Gottfried Scheffel dem Berthold Honchmezzer, Bürger von Regensburg, seiner Ehefrau Margarete, seiner Tochter Anne und Agnes, Schwester seiner Ehefrau, nach Leibgedingsrecht gegen einen jährlichen Zins.S=A
Date: 1360 Mai 23
Abstract: Erzbischof Stephan von Toulouse, päpstlicher Kämmerer, quittiert Abt Alto von St. Emmeram über die Zahlung von 45 Gulden ausstehender allgemeiner Servitien an die päpstliche Kammer und an Familiare und Offiziale des Papstes sowie acht Gulden und 16 Pfennigen für allgemeine Servitien an die Kleriker und Familiare der päpstlichen Kammer durch Heinrich Wernher, Prokurator des Abtes.S: Apostolische Kammer
Date: 1360 Mai 23
Abstract: Kardinal Guillaume, Bischof von Frascati (Tusculanensis), päpstlicher Kämmerer, quittiert Abt Alto von St. Emmeram über die Zahlung von 44 Gulden ausstehender allgemeiner Servitien und eines Gulden, 15 Schillinge und zwei Pfennigen für die Diener der Kardinäle durch Heinrich Wernher, Prokurator des Abts.S=A
Date: 1360 Juni 15
Abstract: Abt Alto von St. Emmeram bekundet, dass er die Zehnten der nachfolgend genannten Güter, ein Drittel vom Amthof in Oberleierndorf, ein Drittel von den Höfen in Teuernpeunt und Burkhardsberg und ein Sechstel vom Hof in Hellenring, die zuvor Benedicta, Schwester des Cheller, und Christein, Tochter der Benedicta, vom Kloster zu Lehen innehatten, nun nach deren Tod dem Konrad Tanner, Richter des Herren von Abensberg, und Anna, Osann, Kunigunde und Elsbet, seinen Töchtern, verliehen hat.S=A
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