Fond: Kloster St. Emmeram Regensburg Urkunden (0794-1800)
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Date: 1436 März 8
Abstract: Abt Wolfhard von St. Emmeram verleiht den Garten in Ödenhofen vor dem St. Jakobs Burgtor in Regensburg, der zur Küsterei des Klosters gehört, als Leibgeding an Erhard Fragner an der Heuport in Regensburg, seine Ehefrau Kunigunde, ihre Tochter Elisabeth Potzner und an Seifried Graßer in Prüfening gegen einen jährlichen Zins an das Kloster.S=A
Date: 1436 April 10
Abstract: Konrad Kumpfmüllner von Kumpfmühl bekundet, dass er mit Abt Wolfhard und dem Konvent von St. Emmeram durch genannte Teidinger gütlich verteidigt worden sei um die Sprüche, die er ihnen gegenüber gehabt hatte wegen eines von ihm nicht ausgebauten Gartens in Kumpfmühl, weshalb er von ihnen mit geistlichen Rechten belangt worden war. Er verspricht, die geforderten Ausbauten in dem Garten innerhalb einer gesetzten Frist vorzunehmen.S: Abt Hartwig von Prüll
Date: 1436 April 17
Abstract: Leonhard Paumgartner bekundet, dass Abt Wolfhard von St. Emmeram ihm den Lindhof bei Burgstall in der Pfarrei Aiterhofen für drei Jahre gegen die damit nach dem Urteil der Beschauer und dem Salbuch des Klosters verbundenen Dienste verliehen hat. Darüber setzt er Heinrich Heiligenmair und Hans Schmid, beide von Harthausen, als Bürgen.S: Peter Perkhaimer, Unterrichter von Straubing
Date: 1436 Mai 19
Abstract: Peter Gölss auf dem Stadl, Bürger von Regenburg, bekundet, dass er mit Zustimmung Abt Wolfhards und des Konvents von St. Emmeram von Erhard Hofmeister, Bürger von Regensburg, alle Rechte auf dem Weingarten mit zwei benachbarten Rieben des Klosters in Niederwinzer an dem Gestaig mitsamt einigen dazugehörigen einzeln aufgeführten Äckern und Watschern gekauft hat und ihm dieser Weingarten mit allen Zugehörungen von Abt Wolfhard verliehen worden ist. Nach dem Tod des Erhard Hofmeister ist der halbe Teil des Weins jährlich an den Abt von St. Emmeram zu entrichten.S: Konrad Grafenreuter, Schultheiß von Regensburg
Date: 1436 Juli 16
Abstract: Jean de Montenoyson, Vorsteher des Cluniazenser-Priorats Manthes, löst als von Kardinal Louis [Aleman] tituli Santa Cecilia, Erzbischof von Arles, bevollmächtigter Richter und Kommissar, den vom Basler Konzil zusammen mit anderen Prälaten wegen Nichtbeachtung von Fristen exkommunizierten und mit dem Interdikt belegten Abt Wolfhard von St. Emmeram, vertreten durch Jakob Friesheimer, Lic. decr., Kanoniker in Regensburg, von diesen Kirchenstrafen mit besonderer Zustimmung des Magisters Hugo von Forcellis.S=ANotariatsinstrument des kaiserlichen Notars Desiderius Bavardi de Forcellis, Kleriker der Diözese Toul
Date: 1436 August 21
Abstract: Die Brüder Ulrich, Hans und Konrad Gadersberger bekunden, dass sie sich bezüglich ihrer Forderungen gegenüber Abt Wolfhard und dem Konvent von St. Emmeram wegen eines halben Pfunds Wisgeld, das aus dem von ihnen bebauten Hof des Klosters in Gattersberg jährlich in das Spitalamt des Klosters zu geben ist, und in welchem Streit ihr verstorbener Vater rechtlich belangt und in den Bann gebracht worden ist, auf eine Teidigung durch Oswald Strauss, Dekan von St. Johann in Regensburg, Wilhelm Kriegenbrunner, Richter von Stadtamhof, und vier weitere genannte Teidinger geeinigt haben. Nach deren Spruch sollen die drei Brüder die laut Salbuch dem Kloster geschuldeten Dienste leisten, nicht aber das genannte Wisgeld; zu dessen Leistung werden jedoch ihre Erben verpflichtet.S: Hans Murnauer, Richter von Abensberg
Date: 1436 September 25
Abstract: Jakob Perger, Landrichter von Haidau, bekundet, dass er anstelle Friedrich Rorbecks zu Puchhausen, Pfleger von Haidau, an dem rechten in Mintraching saß, wo Ortlieb Winther von Mintraching gegen Abt Wolfhard von St. Emmeram und dessen Güter in Mintraching klagte wegen erlittener Schäden aufgrund unzureichender Vorsorge des Abts gegen Überschwemmungen der Pfatter. Dagegen führte Dietrich Stölderl, Diener des Abts, an, dass auf einem freundlichen Tag in Haidau eine gütliche Einigung in dieser Angelegenheit zwischen der Dorfgemeinde Mintraching und dem Abt von St. Emmeram erzielt worden sei (siehe Urkunde vom 18. Dezember 1435, Nr. 1440). Eine Gelegenheit zum Besuch eines Tages in Haidau für Forderungen gegen das Kloster habe Winther nicht genutzt. Das Gericht entscheidet, dass der Abt aller Forderungen Winters ledig sein soll und erteilt einen Gerichtsbrief hierüber.S=A
Date: 1436 Oktober 29
Abstract: Andre Puntzinger zum Roßstein, Landrichter und Pfleger von [Burg]Leng[en]feld, bekundet, dass vor ihm an offem lanntgericht in Kallmünz Abt Wolfhard von St. Emmeram gegen Konrad d.J. Eschenbeck von Emhofen die Auszahlung der ihm und dem Kloster laut einem versiegelten Schuldbrief geschuldeten Summe erlangt (anbehabt) hat. Von Eschenbeck vorgenommene Veräußerungen sollen wieder restituiert werden. Darüber stellt das Gericht dem Abt einen Gerichtsbrief aus.S: Landgericht Burglengenfeld
Date: 1436 November 26
Abstract: Markhart Tuckendorfer von Riegling (Ridling) verkauft den Weingarten der Hu{e}ener daselbst an das Gotteshaus St. Michael und dessen Zechleute in Ridling; zum Weingarten gehört ein jährlicher Zins von neun Regensburger Pfennigen aus einem Acker in der Laimgrub, und von 13 Pfennigen aus einem Acker im Hasenberg.Taidinger: Ulrich Putreich, Konrad Vorster, Albert Vorster zu Prüfening, Markhart Weinzierl zu RidlingS: Paul Perkhäuser, Pfleger von Randeck
Date: 1437 Januar 7
Abstract: Ulrich Peisinger von Peising bekundet, dass er die Baurechte an zwei und einer Viertel Huben in Peising dem Abt Wolfhard und dem Konvent von St. Emmeram übergeben hat wegen jahrelang ausstehender Gültzahlung.S: Peter Peffenhauser, Pfleger von Abbach
Date: 1437 Januar 7
Abstract: Konrad Vorster, vormals von Ganspach, bekundet, dass Abt Wolfhard von St. Emmeram ihm die Bau- und Erbrechte auf dem Amthof des Klosters in Aufhausen für elf Pfund Pfennige verkauft hat. Dafür verpflichtet er sich zur Errichtung eines neuen Hauses und Stadels innerhalb von zwei Jahren und zur Leistung der mit dem Amthof verbundenen Dienste.S: Georg Maushaimer, Pfleger von Traubling
Date: 1437 Januar 29
Abstract: Ulrich Schnurrer, Pfarrer (kirchherre) von Herrnwahlthann (Wald), erhält auf seine Bitte hin den kleinen Zehnten des Klosters St. Emmeram in der Pfarrei Wald auf Lebenszeit, wofür er jährlich ein halbes Pfund Regensburger Pfennige in der stift zu Tann zu leisten hat.S: Friedrich Frieshaimer von Regensburg
Date: 1437 Februar 14
Abstract: Martin Perkstetter von Kleinprüfening verkauft das Urfarlehen, das von Konrad Grasser von Großprüfening an ihn gelangt ist, mitsamt den im einzelnen aufgeführten Zinseinkünften an Preyd Heller, Bürgerin von Regensburg, vorbehaltlich der jährlichen Zinsrechte des Klosters St. Emmeram und der Rechte des Herren von Abensberg daran.S: Paul Perkhäuser, Pfleger von Randeck
Date: 1437 Februar 23
Abstract: Konrad Eschlbeck von Emmhofen bekundet, dass Abt Wolfhard von St. Emmeram auf seine Bitte hin eine Getreide- und Pfenniggült auf den Hof des Klosters in Emmhofen, den er, Eschlbeck, zur Zeit innehat, gelegt hat. Er verpflichtet sich zur Leistung einer jährlichen Getreidelieferung an den Kasten des Klosters in Regensburg, die auch bei Unwettern, Kriegsfällen sowie lanndsgepreßt nicht geschmälert werden soll.S1=AS2: Eberhard Eschlbeck von Kümmersbruck
Date: 1437 März 1
Abstract: Bischof Konrad von Regensburg quittiert Abt Wolfhard und den Konvent von St. Emmeram für dieses Jahr über zehn Pfund Regensburger Pfennig für die ihm auf päpstliche Weisung jährlich geschuldeten 30 Pfund kleiner Turnosen (Turonensium parvorum).S=A
Date: 1437 April 7
Abstract: Hans Godersberger von Gattersberg (Godersperg) verkauft seinen Hof, Haus und Stadel in Gattersberg an die Brüder Ulrich und Lienhard Aygenmayr in Hagelstadt, die dafür von diesem Hof jährlich einen Zins an Godersberger zahlen sollen.S: Hans Murnauer, Richter von Abensberg
Date: 1437 April 24
Abstract: Konrad Vörstl von Tegernheim bekundet, dass Abt Wolfhard von St. Emmeram ihm die Weinzierlrechte auf drei Rieben am Berg in Schwabelweis - zwei neben dem Weingarten der Sigenhofer, einer neben dem Kürsner - die alle zur Küsterei des Klosters gehören, verkauft hat. Er und seine Nachkommen sollen die Rechte nach Lehenrecht von St. Emmeram empfangen und jährlich ein Drittel des Weins an das Kloster leisten (siehe die Belehnungsurkunde Abt Wolfhards vom gleichen Tag Nr. 1460).S: Georg Mairhofer, Spitalmeister des Katharinenspitals Regensburg
Date: 1437 April 24
Abstract: Abt Wolfhard von St. Emmeram verkauft die Weinzierlrechte auf drei Rieben am Berg in Schwabelweis - zwei neben dem Weingarten der Sigenhofer, einer neben dem Kürsner - die alle zur Küsterei des Klosters gehören, an Konrad Vörstl von Tegernheim, der und dessen Nachkommen die Rechte nach Lehenrecht von St. Emmeram empfangen und jährlich ein Drittel des Weins an das Kloster leisten sollen (siehe den Revers Konrad Vörstls vom gleichen Tag Nr. 1461).S=A
Date: 1437 September 5
Abstract: Margarete, Witwe des Hans Leb von Reinhausen, gibt die Rechte an dem Weingarten im Veldsperg bei Hard zwischen den Weingärten der Pütrichinn und des Bauern von Hard mit den dazugehörigen Äckern, die alle zur Oblei des Klosters St. Emmeram gehören, wegen verseßner Zinsen und Verödung infolge unpawes an Abt Wolfhard und den Konvent von St. Emmeram [zurück].S: Wilhelm Kriegenbrunner, Richter von Stadtamhof
Date: 1437 Oktober 28
Abstract: Stefan Metz, Bürger von Pförring, bekundet, das Abt Wolfhard von St. Emmeram ihm die Baurechte auf zwei Huben in Wackerstein nach rechtem Erbrecht gegen jährliche Getreidelieferungen an den Kasten des Klosters in Regensburg verkauft hat.S: Thomas Schambeck, Richter von Vohburg
Date: 1437 November 10
Abstract: Wolfhard Haug von Niederwinzer und seine Erben, die vier Geschwister Hartel, Karl, Barbara und Osann, verkaufen ihre Leibgedingsrechte am Weingarten der Schonhofer in Niederwinzer (Winzer) neben dem Weingarten des Katharinenspitals und ihre Zinslehenrechte an den Rieben des Katharinenspitals an Georg Vallderer, Bürger von Regensburg, S: Wilhelm Kriegenbrunner, Richter von Stadtamhof
Date: 1437 November 13
Abstract: Wilhelm Vinsterwalder, Richter von Aibling, beurkundet durch Gerichtsbrief, dass Heinrich Veichtner, Bürger von Aibling, vor ihm in Aibling an dem lantrechten auf zwei Güter in Kirchdorf und Wiechs im Aiblinger Gericht wegen angeblichen Erb- und Leibgedingsrechts Anspruch gegenüber dem Kloster St. Emmeram erhob, aber, nachdem Ulrich Strauss, Propst von Vogtareuth, ein versiegeltes Vidimus [wohl von der Urkunde vom 22. Juni 1400, Nr. 1006] vorlegte, laut dessen die Herzoge Ernst und Wilhelm von Bayern die Zugehörigkeit der beiden Hofmarken Ober- und Niederlauterbach und Vogtareuth zum Kloster bestätigten, seine Klage zurückzog. Er erteilt diesen Brief auf Antrag des Ulrich Strauss dem Kloster.Beisitzer: Konrad von Egenhofen, Pfleger von Aibling, Wilhelm Prant, Christan Schäftlinger, Hans Prant, Achney Aichsteter, Hans Mayr, Hans Prawn, Kaspar Schimel, Perichtold PittmaierS=A
Date: 1437 November 17
Abstract: Hans Stolderl von Dünzling verkauft Heinrich von Westen in Dünzling, seinem Schwager, zwei Äcker in Dünzling, genannt die Chranczzakcher, die vom Abt von St. Emmeram zu Lehen gehen, vorbehaltlich der Rechte der Herrschaft und des Gerichts.S: Konrad Peukheimer von Dünzling
Date: 1437 Dezember 19
Abstract: Konrad Stöbrer von Hebramsdorf verkauft Abt Wolfhard von St. Emmeram ein Haus in HebramsdorfS: Ulrich Haselbeck von Neufahrn (Newfar)
Date: 1437 Dezember 20
Abstract: Heinrich Wild, Kellner von St. Emmeram, verzichtet gegenüber Abt Wolfhard und den Konvent von St. Emmeram nach gütlicher Einigung auf seine Ansprüche auf Dienst und Lohn.S: Ulrich Haslbeck von Neufahrn
Date: 1438 Januar 21
Abstract: Bischof Friedrich von Regensburg quittiert Abt Wolfhard und den Konvent von St. Emmeram für dieses Jahr über zehn Pfund Regensburger Pfennig für die ihm auf päpstliche Weisung jährlich geschuldeten 30 Pfund kleiner Turnosen (Thuronensium parvorum).S=A
Date: 1438 Januar 29
Abstract: Heinrich Abtsberger von Ronnburg, Landrichter der Grafschaft Hirschberg, bekundet, dass vor ihm in offen lantgericht Heinrich Raiser als Klagführer Konrad Locks auf die Güter Abt Wolfhards und des Konvents von St. Emmeram in der Grafschaft Hirschberg, besonders den Hof und die Weingärten in Wackerstein klagte, da das Kloster es trotz Verschreibung versäumt habe, einen Jahrtag für ihn zu begehen, und ihm einen brieve hierüber vorenthalte. Der Prokurator (verantwurter) des Abts, Wigleis Rauscher, stellte dies in Abrede und verwies auf die in dieser Angelegenheit bereits ergangene gütliche Einigung durch die Äbte Heinrich von Prüfening, Hartwig von Prüll sowie Georg Muracher von Flügelsberg und Wilhelm Kriegenbrunner (siehe Urkunde vom 11. Dezember 1435, Nr. 1439). Das Gericht entscheidet, dass Abt Wolfhard der Forderungen Locks ledig bleiben soll.S: Landgericht Hirschberg
Date: 1438 Februar 6
Abstract: Michael Karg, Bürger von Regensburg, und Katherine, seine Ehefrau, verkaufen den Rorhoff in Grünthal an das Gotteshaus zu Schwabelweis und dessen Kirchleute und Zechpröpste.Taidinger und SZB: Heinrich Pratel, Bürger von Regensburg, Konrad Rauber von TegernheimS1: Erasem Peukhaimer, Richter von ZeitlarnS2: Konrad Grafenreuter, Schultheiß von Regensburg
Date: 1438 März 1
Abstract: Martin Perkstetter von Kleinprüfening und Markhart Tuckendorfer von Riegling verkaufen ihr Haus und Hofstatt mit dem Garten in Riegling und ihren Weingarten dort neben dem Parsperger, ihre Mittersetz bei dem Parsperger und das hintere Weingarttel, die von dem Kloster St. Emmeram zu Lehen gehen, an Breyd Hellerin, Bürgerin von RegensburgS: Heinrich Lung, Pfleger von Randeck
Date: 1438 März 14
Abstract: Bischof Friedrich von Regensburg erneuert eine wörtlich inserierte Ordinatio aus einem corpus iuris, wonach die Priester der Stadt und Diözese Regensburg keine Angehörigen auswärtiger Pfarreien seelsorgerisch betreuen sollen.S1=AS2: Domkapitel Regensburg
Date: 1438 April 1
Abstract: Abt Wolfhard von St. Emmeram verkauft die Weinzierlrechte auf der Setz in Schwabelweis neben Chüntzl Öttleins, Weinmeister von St. Emmeram, Setz, die zur Küsterei des Klosters gehört, an Hans Weinzürl von Schwabelweis gegen einen jährlichen Zins an die Küsterei des Klosters.S=A
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