Fond: Kloster St. Emmeram Regensburg Urkunden (0794-1800)
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Date: 1495 März 24
Abstract: Propst Johannes, Dekan Johannes und der Konvent des Augustinerchorherren-Klosters St. Mang in Regensburg bekunden eine fraternitas mit Abt Erasmus, Prior Lorenz (Laurencio) [Aicher] und dem Konvent von St. Emmeram.S1=A1S2=A3
Date: 1495 April 4
Abstract: König Maximilian I. verleiht Abt Erasmus von St. Emmeram, vertreten durch dessen bevollmächtigten Anwalt Wolfgang Egger, Domherrn von Regensburg, die Regalien, wofür dessen Anwalt ihm stellvertretend den Lehenseid leistet.S=A
Date: 1495 Juni 14
Abstract: Hans Paulsdorfer zu Kürn, Pfleger von Kelheim, bekundet, dass er in der Zwietracht zwischen Abt Erasmus von St. Emmeram einerseits und Leonhard Zänckel von Riegling andererseits um einen Ewigzins aus einem Weingarten [in Riegling] neben dem Weingarten der Awer, den Zänckel nicht zu geben schuldig zu sein glaubte, auf Befehl Herzog Albrechts [IV.] von Bayern die Sache dahin gütlich entschied, dass Zänckel und seine Erben den Ewigzins künftig leisten sollen oder sich auf dem Rechtsweg gegen ihre Zahlungsverpflichtung wenden sollen. Der bislang verzogene Ewigzins soll Zänckel erlassen werden.S=A
Date: 1495 Juni 17
Abstract: Katherina, Witwe des Ulrich Seydel von Schwabelweis, verkauft Abt Erasmus und dem Konvent von St. Emmeram auf Wiederkauf für fünf Pfund Pfennige ein halbes Scheffel Korn Ewigzins aus ihrer Gerechtigkeit auf dem Weingarten des Klosters, genannt der Mittern, der an den [Weingarten] Ru{o}edlinger in Schwabelweis angrenzt. All ihr Gut soll als furpfanndt für die Forderungen des Abts dienen.S: Leonhard Kirchmayr, Spitalmeister des Katharinenspitals
Date: 1495 Oktober 2
Abstract: Abt Erasmus von St. Emmeram bekundet, dass er das Gut des Klosters in Alburg, das zuletzt die Witwe Petronella Haynspeck, Bürgerin von Straubing, innegehabt hat, als Leibgeding an die Geschwister Michael, Hans, Katherine und Ursula, Kinder des Stefan Semler von Alburg, verliehen hat. Die Leibgedingsinhaber sollen einen jährlichen Zins an das Kloster in der stift in Alburg sowie Stiftsleistungen, Steuer, Scharwerk und Vogtei leisten.S: Abtei von St. Emmeram
Date: 1495 November 17
Abstract: Abt Erasmus von St. Emmeram bekundet, dass er Albrecht Panntz von Lohstadt Leibgeding auf einer Riebe im Weingarten des Klosters, genannt der Syghart, in Lohstadt (an der Lostat) gegen einen jährlichen Zins an das Kloster verliehen hat.S: Abtei von St. Emmeram
Date: 1495 Dezember 1
Abstract: Michael Tregenreiter (Tregenreytter) von Schwabelweis bekundet mit swachem leib aber gesu{o}ndt an gemu{o}tt, synnen und vernüfft sein Testament (geschefft) und letzten Willen. Er möchte nach seinem Tod im Friedhof Schwabelweis bestattet werden und trifft Bestimmungen über seine Begräbnisfeiern. Er stiftet all sein Hab und Gut und seinen Weingarten der Lanng an die Kirche St. Georgen und Egidi der Pfarrei Schwabelweis, wovon dessen Kirchpröpste jedoch dem Sohn seiner Schwester drei Pfund Pfennige geben sollen, dem Abt von St. Emmeram als Lehenherrn jedoch unbeschadet. Dafür soll ihm ein ewiger Jahrtag in der genannten Kirche gehalten werden, desgleichen ein wöchentliches Salve zum Gedächtnis seiner Vorfahren. Aufgrund des Unfriedens, in dem er mit seiner Ehefrau gelebt hat, bestimmt er ihr nur das von ihr in die Ehe eingebrachte Gut. Als weitere Empfänger seines Hab und Guts nennt er die Tochter des Braun; ferner trifft er Regelungen bezüglich seiner Schuldner, des Brennpeck auf den Prettern in Regensburg und Georg von Sallern (Saler), und seiner Gläubiger, des Abts von St. Emmeram, des Katharinenspitals von Regensburg, der Ehefrau des Ulrich Seydl, und seiner Köchin. Als Testamentsvollstrecker (geschefftigern) bestimmt er Leonhard Strasser und Hans Ännt von Schwabelweis.Notariatsinstrument des kaiserlichen Notars Leonhart Leutl, Priester Regensburger Bistums
Date: 1495 Dezember 3
Abstract: Abt Erasmus von St. Emmeram verleiht Heinrich Kirchenmair von Oberleierndorf (?) (Obernleidendorff) und seiner Ehefrau Walburga Erbrecht am Hof des Klosters in Hohengebraching mit Ausnahme des Kleinen und Großen Zehnten. Sie und ihre Erben sollen den Hof persönlich bebauen und davon Wisgült und Gattergült sowie rays, Steuer, Vogtei und Scharwerk entrichten.S=A
Date: 1495 Dezember 6
Abstract: Abt Erasmus von St. Emmeram bekundet, dass er Georg Rottaler und seiner Ehefrau Katharine Erbrecht auf dem Weingarten des Klosters, genannt der Hyntter Weingarten, am Veldsperg im Reichenwinckel am Hartt, der unten an das Feld nach Harthof und oben nach Reinhausen an den Weingarten, den die Alte Kapelle vom Kloster innehat, angrenzt, mitsamt den zugehörigen Äckern und dem Zehnt verliehen hat. Sie und ihre Erben sollen den Weingarten selbst bebauen und ein Drittel des jährlichen Weins zusammen mit dem Zehnten des Weins an das Kloster entrichten.S: Abtei von St. Emmeram
Date: 1495 Dezember 21
Abstract: Bischof Ruprecht von Regensburg, Pfalzgraf von Pfalz-Simmern, quittiert Abt Erasmus und den Konvent von St. Emmeram über zehn Pfund Regensburger Pfennig für die dem Bischof auf päpstliche Weisung jährlich geschuldeten 30 Pfund kleiner Turnosen (Turonensium parvorum).S=A
Date: 1495 Dezember 21
Abstract: Georg Rottaler und seine Ehefrau Katharina bekunden, dass Abt Erasmus von St. Emmeram ihnen Erbrecht auf dem Weingarten des Klosters am Velldsperg im Reichenwinckel zusammen mit den zugehörigen Äckern laut eines hierüber ausgestellten und hier inserierten briefs (siehe Urkunde Abt Erasmus vom 6. Dezember 1495, Nr. 2424a) verliehen hat.S: Moritz Kurenrewtter, Mautner von Regensburg
Date: 1496 Januar 12
Abstract: Abt Erasmus von St. Emmeram bekundet, dass er Hans Paur von Aufham (Auffhaim) und seiner Ehefrau Brigide Erbrecht auf dem Hof des Klosters in Aufham (Auffheym), den zuvor Michael Schmotzel innegehabt hat, verliehen hat. Sie und ihre Erben sollen den Hof persönlich bebauen und davon Herren-, Gatter- und Wisgült, Beschaumahl und Stiftsleistungen sowie Steuer, rays, Scharwerk und Vogtei entrichten.S: Abtei von St. Emmeram
Date: 1496 Januar 13
Abstract: Abt Erasmus von St. Emmeram bekundet, dass er Jakob Neupaur Erbrecht auf der Hube in Aiterhofen, die zuvor Georg Winter (Wynnter) innegehabt hat, verliehen hat. Neupaur und seine Erben sollen die Hube persönlich bebauen und davon Stiftsleistungen sowie Steuer, rays, Scharwerk und Vogtei entrichten.S: Abtei von St. Emmeram
Date: 1496 Januar 20
Abstract: Abt Erasmus und der Konvent des Klosters St. Emmeram zu Regensburg verleihen dem Ulrich Gswentner wegen seiner getreuen Dienste für das Kloster die Propstei von Vogtareuth von Lichtmess an für zehn Jahre. Gswentner soll die Propstei persönlich versehen, sie bei ihren Rechten erhalten, die Zinsen einnehmen, Rechnung ablegen, Scharwerk und andere Dienstleistungen einfordern sowie Wandel, Strafen und Pönen einnehmen.S1=A1S2=A2
Date: 1496 Januar 28
Abstract: Ulrich Gschwentner reversiert sich über die ihm seitens des Klosters St. Emmeram zu Regensburg verliehene Propstei von Vogtareuth (siehe Urkunde Abt Erasmus vom 20. Januar 1496, Nr. 2428). Er gelobt, jeden St. Georgstag Rechnung zu stellen, des Klosters Arme Leute nicht mit neuen Beschwerungen zu belasten, sondern nur Scharwerk und Wandel zu erheben, Holzwerk, Forst und Wald in gutem Wesen zu halten, wogegen er 20 Rheinische Gulden Sold empfängt. Im Fall von Fürbitten durch Fürsten oder Herren soll er die Propstei aufgeben und on all widerred da von ziehen.S1: Ulrich GschwentnerS2: Hans Jungwirt, Kastner von Rosenheim
Date: 1496 Februar 4
Abstract: Hans und Helena Leobl, Kinder des verstorbenen Jakob Leobl von Schwabelweis, sowie Hans Kolbel, Hans Paur und Konrad Brassel, Schwiegersöhne des Jakob Leobel verkaufen mit Willen und Wissen des Abts Erasmus von St. Emmeram ihre Gerechtigkeit an dem Weingarten des Klosters, genannt der Ober, neben des Kreychels am Berg in Schwabelweis an Michael Stöckl.S: Abt Erasmus von St. Emmeram
Date: 1496 Februar 8
Abstract: Hans Paur von Aufham (Auffhaym) bekundet, dass Abt Erasmus von St. Emmeram ihm und seiner Ehefrau [Brigide] Erbrecht auf dem Hof des Klosters in Aufham laut eines hierüber ausgestellten und hier inserierten brieff (siehe Belehnungsurkunde rkunde Abt Erasmus vom 12. Januar 1496, Nr. 2427) verliehen hat. S: Pankratz Krappner zum Gugelberg
Date: 1496 Februar 8
Abstract: Jakob Neupaur von Aiterhofen bekundet, dass Abt Erasmus von St. Emmeram ihm Erbrecht auf der Hube des Klosters in Aiterhofen, die zuvor Georg Winter (Wynnter) innegehabt hat, laut eines hierüber ausgestellten und hier inserierten briefs (siehe Urkunde Abt Erasmus vom 13. Januar 1496, Nr. 2427a) verliehen hat.S: Pankraz Krappner zum Gugelberg
Date: 1496 März 12
Abstract: Hans Vogt von Niederlauterbach verkauft sieben Metzen Korns jährlicher Gült aus einigen Äckern und einer Wismad in Mittelpuech, Lengentall, Kalderhoff und Irlmühle (Erelmüll) auf Wiederkauf für elf Rheinische Gulden an Michael Spenger.S: Markt Geisenfeld
Date: 1496 März 16
Abstract: Augustin Humpelmayr von Dünzling verkauft mit Willen und Wissen Abt Erasmus von St. Emmeram seine Erb- und Baugerechtigkeit an dem Forstlehen in Dünzling, das seine Eltern laut eines erbbriefs vom Kloster St. Emmeram innehatten, an Georg Trauppinger von Dünzling.S: Abt Erasmus von St. Emmeram
Date: 1496 April 12
Abstract: Wilhelm von Paulsdorf zu Kürn auf Falkenfels, Ritter, verkauft Abt Erasmus von St. Emmeram auf Wiederkauf für 2000 Rheinische Gulden 100 Gulden Ewigzins aus seiner Vogteigült in Aiterhofen.S1=AS2: Wolfgang Egger, Domherr von Regensburg S3: Jobst Zenger vom Tannstein, Hofmeister des Bischofs von Regensburg
Date: 1496 Mai 16
Abstract: Anna, Witwe des Konrad Hintermair von Niedergebraching, und ihre Kinder Ulrich Hintermair, Agnes Pranntlin, Margaretha Pewrin von Grasslfing und Katherina Hüllmairin von Niedergebraching verkaufen Hans Hintermair von Niedergebraching, ihrem Sohn und Bruder, ihr Baurecht und Gerechtigkeit an dem Gut in Niedergebraching, genannt das Hintergut, wie dies ihr Ehemann und Vater [Konrad] innegehabt hat.S: Lorenz Trautzkircher, Kastner und Vogtrichter von Kelheim
Date: 1496 Juni 7
Abstract: Kaspar Kantner, Dr. decr., Generalvikar des Bistums Regensburg und Generalkommissar, bestätigt auf Bitten der Testamtentsvollstrecker und gegen die Vorbehalte der Helene, Tochter des Peter Hufnagel, das durch den Notar Leonhard Leutl erstellte Notariatsinstrument über das Testament des Michael Tragenreuter aus Schwabelweis.S: Vikariat Regensburg
Date: 1496 Juni 10
Abstract: Konrad Scheyhel, Ewigvikar der dem Kloster St. Emmeram inkorporierten Kirche U.L.F. in Böhmischbruck, verpflichtet sich Abt Erasmus von St. Emmeram eidlich zur Einhaltung der ihm auferlegten Obliegenheiten, unter anderem der jährlichen Entrichtung von 18 Rheinischen Gulden an Abt und Konvent von St. Emmeram bei Lebzeiten des ehemaligen Vikars von Böhmischbruck Georg Streicher, 20 Gulden nach dessen Tod.Genannt: Abt Erasmus von St. EmmeramZ: Gabriel Stadler und Georg Fabri, PriesterNotariatsinstrument des kaiserlichen Notars Fabian Wachter von Kulsen, Kleriker der Diözese Mainz
Date: 1496 Juli 15
Abstract: Abt Erasmus von St. Emmeram verleiht Georg Paldauf von Pförring und seiner Ehefrau Barbara Erbrecht an zwei Huben des Klosters in Pförring, die zuvor Hans Frümesser von Pförring und danach Andre Widenmann von Pförring innehatten. Sie und ihre Erben sollen davon Vogtei, Gattergult und Schaumahl entrichten.S: Abtei von St. Emmeram
Date: 1496 Juli 26
Abstract: Georg Paldauf von Pförring bekundet, dass Abt Erasmus von St. Emmeram ihm Erbrecht auf zwei Huben des Klosters in Pförring laut eines hierüber ausgestellten und hier inserierten erbbriefs vom 15. Juli 1496 (siehe Nr. 2438a) verliehen hat.S: Markt Pförring
Date: 1496 Oktober 20
Abstract: Augustin Mulner von Pentling verkauft mit Willen und Wissen Abt Erasmus von St. Emmeram die Erbrechte an der Mühle in Pentling, die er laut des hierüber ausgestellten erbbrieffs vom Abt von St. Emmeram innehatte, an Pangratz Plannck, vormals von [Maria]Ort, und seine Ehefrau Anna.S: Abt Erasmus von St. Emmeram
Date: 1496 November 18
Abstract: Hans Swäbel, Bürger von Regensburg, bekundet, dass Abt Erasmus von St. Emmeram ihm und seinen Brüdern Sigmund und Lucas Swäbel, Bürgern von Regensburg, Leibrecht auf einigen im einzelnen beschriebenen Äckern des Klosters im Pürckfelt in Regensburg, genannt die Ellend, die zuvor Hans Nottscherff, Bürger [von Regensburg], innehatte, verliehen hat.S=A
Date: 1496 November 19
Abstract: Georg Helkermayr von Pentling verkauft Konrad Helkermair und seinem Sohn Hans drei aneinander gelegene Äcker im Eseltal in Schursteten, aus denen man an St. Emmeram zinst.S: Abt Erasmus von St. Emmeram
Date: 1496 November 23
Abstract: Leonhard Amman von Dünzling bekundet, dass Abt Erasmus von St. Emmeram einen Weiher in Dünzling bei Gattersberg (Godersperg) geschüttet hat, für den er ihm einige Wiesen und Äcker in Krumpen Weydach, die er vom Kloster als freies Eigen innehatte, zur Verfügung stellte. Dafür hat der Abt ihm fünf Viertel Wismad in Braytenwiß sowie weitere Äcker in Veldkirchen und am Wangkrad aus dem Amthof in Dünzling zu Lehen gegeben.S=A
Date: 1496 Dezember 21
Abstract: Bischof Ruprecht von Regensburg, Pfalzgraf von Pfalz-Simmern, quittiert Abt Erasmus und den Konvent von St. Emmeram über zehn Pfund Regensburger Pfennig für die dem Bischof auf päpstliche Weisung jährlich geschuldeten 30 Pfund kleiner Turnosen (Turonensium parvorum).S=A
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