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FondKloster St. Emmeram Regensburg Urkunden (0794-1800)
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Date: 1490 März 1
AbstractBischof Georg von Chiemsee entscheidet als von Kaiser Friedrich III. betrauter Kommissär über die Ansprüche des Sigmund Laiminger von Rottenegg gegen Abt Johann von St. Emmeram im Zug der seit längerem geführten gerichtlichen Auseinandersetzungen über die Vogtherrschaft in der Propstei Niederlauterbach nach Einvernahme zahlreicher Zeugen, dass die Forderung des Laiminger auf Zugänglichmachung (antzug) des Salbuchs (ein gemain salpuch) des Klosters aus der Propstei Niederlauterbach zu Recht bestehe, erteilt beiden Parteien einen Urteilbrief hierüber und schreibt einen weiteren Rechttag aus.S=A

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Date: 1490 April 15
AbstractRaimund Peraudi, Prof. theol., Archidiakon von Aunis, Protonotar der Apostolischen Kirche und päpstlicher Legat, gewährt Abt Johann Tegernbeck und den namentlich genannten 25 Mönchen und vier Konversen von St. Emmeram für ihren Beitrag zur Verteidigung des christlichen Glaubens gegen die Türken einen Ablass zum Nachlass ihrer Sünden unter Beifügung zweier Absolutionsformeln.S=A

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Date: 1490 Mai 12
AbstractAgnes Nußberger, Witwe des Dietrich Haybeck von Wisentfelden, bekundet, dass sie von Georg von Parsberg zu Naabeck, Pfleger von Schwandorf, und seiner Ehefrau Margarethe aus dem Schloß (gsloss) Naabeck und anderen Besitzungen eine jährliche Menge Getreide sowie vier Pfund und 30 Pfennige Ewiggült gekauft hat. Nun hat sie gemäß ihres letzten Willens die genannte Gült zugunsten einer Ewigmesse nach St. Emmeram in die Pfarrei St. Ruprecht auf den St. Johanns-Altar dort gestiftet, wo sie auch ihr Begräbnis haben möchte. Der Pfarrer der Pfarrei soll ewiger Lehnherr der Messe sein; die Messe soll einem frummen wolgelaynten armen priester verliehen werden; der erste Inhaber der Messe soll der Diener ihres Vettern Georg Paulsdorfer zu Kürn, Domherr von Regensburg, Wolfgang Furtter, sein, sobald dieser Priester würde.S1: Johann von der Leiter (von der Layttern, herre zu Peren und Vincencz), Vitztum in NiederbayernS2=AS3: Georg von Parsberg

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Date: 1490 Mai 21
AbstractHans Reichell von Saalhaupt und seine Ehefrau Katherina bekunden, dass Margaretha Krebser (Krebsserin), Schafferin des Neuen Spitals von Regensburg, St. Oswald, mit Wissen und Gunst ihrer Pfleger Leonhard Portner, Kammerer, und Erhard Notscherf, Ratsherr von Regensburg, ihnen Erbrecht auf dem Hof des Spitals in Saalhaupt, genannt der Puhelhof, verliehen hat. Sie sollen davon Abgaben, Stiftsleistungen und Gattergult entrichten.S: Heinrich Muckentaler von Sandersdorf, Pfleger von Abbach

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Date: 1490 Juni 7
AbstractWolfgang vom Fuchsstain, Kastner und Vogtrichter von Kelheim, bekundet, dass er eehaft recht in Dünzling namens Herzog Albrechts [IV.] von Bayern hielt, wo vor ihm Ulrich Bereuter als Anwalt des Abts von St. Emmeram gegen Hans Maushaimer von Rot klagte aufgrund einer dem Kloster aus einem Gut in Pondorf entzogenen Getreidegült, wegen der beide Parteien seit längerem in Rechtsstreit lagen. Nach Nichterscheinen des Beklagten erklärt er, dass der Abt sein Recht erlangt habe und gerichtlich in das genannte Gut eingesetzt werden soll. Darüber erteilt er dem Anwalt des Abts einen Gerichtsbrief.S=A

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Date: 1490 Juni 16
AbstractAbt Johannes von St. Emmeram bekundet, dass er Peter Lüsch von Lohstadt (an der Lostat) und seiner Ehefrau Elisabeth Baurecht auf dem halben Weingarten des Klosters am Hohenperg in Lohstadt, den Lüsch und Michael Heumair zuvor vom Kloster als Leibgeding innehatten und den Lüsch von Heumair durch Kauf erworben hat, verliehen hat. Sie sollen davon jährlich Abgaben, rayß, Steuer, Scharwerk und Vogtei leisten.S: Abtei von St. Emmeram

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Date: 1490 Juli 22
AbstractHans Mayr und Hans Hetzer, Bürger von Regensburg, verkaufen als Vormünder der Kinder des verstorbenen Lorenz Limpeck, Erhard und Ursula, dem Herzog Albrecht [IV.] von Bayern das Lederhaws im Westen der Stadt Regensburg innwenndig des Prebrunner Tors mitsamt dem Garten und Sommerhaus, an einer Seite an den Kindshof angrenzend, und bestätigen den Erhalt des Kaufpreises durch Sigmund Waltenhofer zu Neueglofsheim, herzoglichen Rentmeister von Niederbayern.S: Hans vom Fuchsstain zu Glaubendorf, Schultheiß von Regensburg

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Date: 1490 August 19
AbstractKaiser Friedrich III. beauftragt Bischof Heinrich von Regensburg als Kommissär zur Entscheidung der Appellation des Abts Johannes von St. Emmeram gegen ein Urteil Erzbischof Johanns von Salzburg im Streit zwischen dem Abt von St. Emmeram und Sigmund Laiminger von Rottenegg.

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Date: 1490 August 30
AbstractKonrad Haßlacher (Haßlaher) von Unterisling (Niderißling) und seine Ehefrau Agnes bekunden, dass ihnen Georg Koder, Kaplan des Altars Unserer Lieben Frauen von Matting, mit Genehmigung des Wolfgang Egger (Eckers), Domherrn und Pfarrers von St. Emmeram, St. Ruprechts Pfarrei, und Kirchherrn von Matting, auf des genannten Altars Hof in Unterisling, den zuvor Hans Ächter bebaut hat, Zimmerrecht verliehen hat gegen jährlich 1 1/2 Schaff Weizen, 1 Schaff Korn, 1/2 Schaff Gerste, 1 Schaff Hafer, 4 Gänse, 8 Hühner, 1 Zenten Eier und 1/2 Pfund Regensburger Pfennige weniger 10 Pfennige Wiesgält, dazu Steuer, Scharwerk und rayse.SBZ: Wolfgang Prämer und Hans Euringer, beide Hofbauern zu GebelkofenS: Peter Labermair, Pfleger von Gebelkofen

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Date: 1490 November 29
AbstractAbt Johannes von St. Emmeram bekundet, dass er Hans Schirlinger Baurecht auf dem Hof des Klosters in Aiterhofen, auf dem zuletzt Andre Häberl gesessen war, verliehen hat. Er und seine Erben sollen den Hof persönlich bebauen und davon Abgaben, Stiftsleistungen, Beschaumahl, rayß, Steuer, Scharwerk und Vogtei entrichten.S: Abtei von St. Emmeram

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Date: 1490 November 30
AbstractBischof Heinrich von Regensburg quittiert Abt Johannes und den Konvent von St. Emmeram über zehn Pfund Regensburger Pfennig für die dem Bischof auf päpstliche Weisung jährlich geschuldeten 30 Pfund kleiner Turnosen (Thuronensium parvorum).S=A

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Date: 1490 Dezember 1
AbstractHans Schirlinger von Aiterhofen bekundet, dass Abt Johannes von St. Emmeram ihm Baurecht auf dem Hof des Klosters in Aiterhofen, den zuvor Andre Häberl innegehabt hat, laut eines darüber ausgestellten und hier inserierten briefs vom 29. November 1490 (siehe Nr. 2308) verliehen hat. Er und seine Erben sollen den Hof persönlich bebauen und davon Abgaben, Stiftsleistungen, Beschaumahl, rayß, Steuer, Scharwerk und Vogtei entrichten.S: Balthasar Brobst, Richter von Aiterhofen

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Date: 1490 Dezember 2
AbstractUlrich Seydl von Schwabelweis bekundet, dass Abt Johannes von St. Emmeram ihm und seiner Ehefrau Osanna Baurecht auf dem Weingarten des Klosters am Berg in Schwabelweis der Tollinger zwischen dem Weingarten Huetterin und einem weiteren Weingarten namens Tollinger, den jetzt Peter Kuefnaig bebaut und der oben an den Weingarten Kursner angrenzt, verliehen hat. Sie sollen den Weingarten persönlich bebauen und davon Stiftsleistungen und Vogtei entrichten.S: Paul Gunthir, Unterrichter von Regensburg

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Date: 1490 Dezember 4
AbstractDie Brüder Stefan und Hans Haynspeck von Gingkofen bekunden für sich und ihren jüngeren Bruder Thomas Haynspeck, der derzeit nicht im Lande ist, dass sie ihrer anligender notturfft wegen ihren Hof in Gingkofen mit allen Zugehörungen, wie ihn ihr verstorbener Vater Ulrich Haynspeck ererbt hat und sie ihn bisher innehatten, an Egidius Armannsberger (Armsperger) von Gingkofen verkauft haben, unbeschadet der Gülten, Zinsen, Propstgerichte und Scharwerke der Äbtissin Agnes von Niedermünster und der Gülten und Forderungen des genannten Armannsberger. Die Äbtissin soll auch auf zwei Nachtselden aus dem genannten Hof verzichten, solange Armannsberger im Besitz des Hofs bleibt.S1: Äbtissin Agnes von NiedermünsterS2: Konvent von Niedermünster

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Date: 1490 Dezember 4
AbstractHans Seydl (Sewdel) von Schwabelweis und seine Ehefrau Osanna verkaufen mit Willen und Wissen Abt Johannes von St. Emmeram ihre Erbrechte an der halben Hube im Schwabelweiser Feld, von der man an St. Emmeram Grundzins und an das Katharinenspital Regensburg Ewiggült leistet, und die selbst Zins aus genannten Äckern erhält, an Thomas Weiss von Schwabelweis und seine Ehefrau Katherina. Sollten diese die halbe Hube verkaufen wollen, sollen sie sie bezorzugt Bartholomeus Kreuchl anbieten, der die andere halbe Hube dort besitzt.S: Abt Johannes von St. Emmeram

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Date: 1490 Dezember 4
AbstractHans Seydel von Schwabelweis und seine Ehefrau Osanna verkaufen mit Willen und Wissen Abt Johannes von St. Emmeram ihre Erbrechte an der halben Hube im Schwabelweiser Feld, von der man an St. Emmeram Grundzins und an das Katharinenspital Regensburg Ewiggült leistet, und die selbst Zins aus genannten Äckern erhält, an Bartholomeus Kreuchel von Schwabelweis und seine Ehefrau Katherina. Sollten diese die halbe Hube verkaufen wollen, sollen sie sie bevorzugt Thomas Weiß anbieten, der die andere halbe Hube dort besitzt.S: Abt Johannes von St. Emmeram

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Date: 1490 Dezember 9
AbstractHans Schmalher, Bürger von Regensburg, bekundet, dass Abt Johannes von St. Emmeram ihm fünf Gärten des Klosters vor dem St. Emmeramer Burgtor zwischen der Granerin und Urban Pildschnitzers Gärten, nun zu einem Garten zusammengefasst, die vormals Erasm Kastner, vormals Bürger von Regensburg, und danach Georg Valldrer, Bürger von Regensburg, vom Kloster innehatten, als ewiges Zinslehen gegen einen jährlichen Zins verliehen hat.S=A

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Date: 1490 Dezember 28
AbstractGeorg Pawer, Bürger von Donaustauf, und seine Ehefrau Barbara verkaufen ihre fünf Viertel Wismads in Sulzbach bey Ammans wisen, oben angrenzend an die kotlacken, von denen drei Viertel von Bischof Heinrich von Regensburg zu Lehen rühren und von denen man an das gsloss Donaustauf Steuer gibt, an Alexander Notscherf von Regensburg.S: Hans Hauzenberger, Richter von Donaustauf

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Date: 1491 Januar 20
AbstractLienhard Vischer von Greißing (Grewssing) bekundet, dass Gilg Armannsberger von Gingkofen ihm mit Willen und Wissen Abt Johannes von St. Emmeram die Erbrechte, die er auf der Mühle in Kolbach mit allen Zugehörungen innegehabt hat, laut eines Kaufbriefs verkauft hat, unbeschadet der Grundgült des Klosters St. Emmeram laut eines hierüber ausgestellten erbbriefs.S: Gilg Armannsberger von Gingkofen

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Date: 1491 Januar 24
AbstractGilg Armannsberger von Gingkofen bekundet, dass Äbtissin Agnes von Niedermünster ihm den Kauf des Hofs, genannt Keller hoffe, in Gingkofen von den Haynspecken in Gingkofen bewilligt hat, wofür er dem Kloster eine jährliche Herren- und Gattergült von zwei Pfund 27 Pfennigen entrichten soll. Ferner hat er den Dienern der Äbtissin jährlich zwei Nachtselden zu leisten, wird von der tatsächlichen Erfüllung dieser Pflicht jedoch entbunden, solange der Hof in Besitz von Familienanhgehörigen bleibt.S=A

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Date: 1491 Februar 4
AbstractThomas Vessenreuter, Kürschner, Mitbürger von Regensburg, bekundet für sich und seine Ehefrau Barbara, dass Abt Johannes von St. Emmeram ihnen Erbrecht auf der Hofstatt und Behausung des Klosters in Regensburg am Vitusbach (in sannd Veits pach) gegenüber [dem Kloster] Heiligkreuz, auf denen vormals Paul Fronhofer von Pfatter, seine Ehefrau Ursula Fronhofer und ihr Sohn Hans Leibgeding vom Kloster innehatten, verliehen hat. Sie und ihre Erben sollen davon den Grundzins sowie Steuer, raiß und Wacht leisten.S: Paul Gunthir, Unterrichter von Regensburg

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Date: 1491 Februar 17
AbstractPapst Innozenz VIII. gewährt Abt und Konvent von St. Emmeram die Befreiung von einem dem Bischof Heinrich und dem Domkapitel von Regensburg erteilten Privileg, wonach diese die Konservatoren der Klöster und die Einwohner der Diözese Regensburg bei Streitigkeiten, die 20 Dukaten nicht übersteigen, an ihr ordentliches Gericht ziehen können.S=A

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Date: 1491 Februar 23
AbstractKaspar Kamerer, Kaplan des Barbara-Altars in der Marienkirche von Haindling, resigniert seine Kaplanei in die Hände des Kollatoren Abt Johannes von St. Emmeram. Nach der Präsentierung des Peter Konig auf diese Kaplanei und seiner Investitur durch Bischof Heinrich von Regensburg nimmt Abt Johannes den Treueeid des Konig für seine Kaplanei entgegen.Notariatsinstrument des kaiserlichen Notars Johannes Wurm, Kleriker der Diözese Freising

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Date: 1491 März 4
AbstractHerzog Albrecht [IV.] von Bayern bekundet, dass es Irrungen zwischen Abt Johannes von St. Emmeram und Michael Pfluegl sowie seiner Ehefrau Agnes um deren Erbrechtsansprüche auf die Tafern und das Lehen in Niederlauterbach gegeben hat. Nach Ansicht des Abts habe der verstorbene Vater der Agnes die Erbrechte anderen übergeben, außerdem hätten Pfluegl und seine Ehefrau ihre Ansprüche durch Baufälligkeit verwirkt. Beide Parteien seien zu gewilligtem unverweigerten rechten vor seinen Hofmeister Georg von Eisenhofen (Ewsenhoven) und anderen seinen Räten gekommen. Dabei wurde entschieden, dass der Abt von St. Emmeram dem Pfluegl 20 Pfund Münchner Pfennige bis St. Georgstag (23. April 1491) bezahlen soll, dieser dafür quittieren und auf alle Ansprüche auf die Tafern und das Lehen verzichten soll. Darüber erhalten beide Parteien einen Spruchbrief.S=A

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Date: 1491 März 19
AbstractHans vom Fuchsstain zu Glaubendorf, Schultheiß von Regensburg, bekundet, dass er kraft seiner Wahl durch die Parteien zum gewilkürten arbitratoren und gütlichen Entscheider im Streit zwischen Abt Johannes von St. Emmeram und Ulrich Paumgartner, Bürger von Regensburg, [um einen Wasserlauf in Niederwinzer] laut des hierüber ausgestellten und hier inserierten anlaß (siehe Urkunde Abt Johannes und des Konvents von St. Emmeram sowie Ulrich Paumgartners vom 4. Juli 1489, Nr. 2281a) nach mehreren vorausgegangenen Tagen und Verhörungen nun den Spruch gefällt hat, dass Ulrich Paumgartner den vormals ergangenen Spruch zwischen Abt Johannes und dem Konvent von St. Emmeram einerseits und Ulrich Paumgartner und seinem inzwischen verstorbenen Sohn Haymeran andererseits nicht erfüllt hat und dadurch in die pene des genannten anlaß sowie zur Schadenserstattung an den Abt von St. Emmeram verfallen sei. Ferner können Abt und Konvent von St. Emmeram die Störung des Wasserlaufes am Graben [in Niederwinzer] beseitigen und dort oberhalb der wasserstuben des Paumgartner eine wasserstuben oder ein Gewölbe anlegen und weitere Baumaßnahmen vornehmen. Darüber stellt er beiden Parteien einen Spruchbrief aus.S=A

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Date: 1491 März 28
AbstractKönig Maximilian I. präsentiert Abt und Konvent von St. Emmeram den Sigismund Kreutzer, Liz. decr., Kleriker der Konstanzer Diözese, für ein freiwerdendes Beneficium in ihrem Kloster. Dem Bischof von Regensburg wird die Durchsetzung dieser Bitte befohlen, falls der Abt und Konvent contumaces vel rebelles werden sollten; auch kaiserliche und königliche Privilegien würden in diesem Fall hinfällig.S=A

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Date: 1491 Juni 4
AbstractDas Gericht des Vitztums Bleicker Landschad von Stainach und der Räte Herzog Albrechts [IV.] von Bayern entscheidet im Streit zwischen Abt Johannes und dem Konvent von St. Emmeram einerseits und Georg Valldrer, Bürger von Regensburg, andererseits um das Eigentumsrecht an sieben Weingärten in Pfaffenstein nach vorausgegangenem ausführlich wiedergegebenen Verfahren am Regensburger Schultheissengericht unter Hans vom Fuchsstain zu Glaubendorf und dem dort ergangenen Urteil, von dem Abt Johannes, vertreten durch Hans Braun, appelliert hat: es sei durch den Abt wol gedingt und [durch das Regensburger Gericht] ubel geurtailt worden; der Abt von St. Emmeram habe sein Eigentumsrecht an den genannten Weingärten zur Genüge nachgewiesen. Valdrer soll lediglich die von seinem Vater ererbten Güter inne behalten. Enthält inserierte Urkunden Heinrich Griespecks vom 12. Januar 1439 (siehe Nr. 1479), Rueger Pferingers vom 27. September 1428 (siehe Nr. 1361), Wolfhard Fragners vom 16. März 1405 und Abt Wolfhards von St. Emmeram vom 5. Februar 1431 (siehe Nr. 1393)S: Herzog Albrecht [IV.] von Bayern

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Edit charter (old editor)
Date: 1491 Juni 8
AbstractDie Brüder Hans und Ulrich Maushaimer, Söhne des verstorbenen Hans Maushaimer von Rot, bekunden, dass Abt Johannes von St. Emmeram sie wegen einer ubergult, die sie laut eines Kaufbriefs auf dem Hof des Klosters in Pondorf in der Hofmark Dünzling zu haben glaubten, verklagt und beyurtaill gegen sie erlangt hat. Nun seien beide Parteien durch Bernhardin Stauffer von Ehrenfels (Berenhart von Stawff freyherre zw Erenfels) als Teidinger überein gekommen, dass sie auf die Baurechte, Gülten und Gerechtigkeiten an dem genannten Hof verzichten, wofür Abt Johannes ihnen 45 Rheinische Gulden gegeben hat.S1: Bernhardin Stauffer von EhrenfelsS2=A1

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Edit charter (old editor)
Date: 1491 Juni 14
AbstractTheseres von Fraunhofen, Pfleger von Wasserburg, und Hans Paumgartner, Rentmeister dort, entscheiden als Kommissäre im Auftrag Herzog Georgs von Bayern in einer Streitsache zwischen dem [Dominikanerinnen]Kloster zu Altenhohenau und Heinrich Weichselpaum, Untertan des Klosters St. Emmeram zu Regensburg, wegen eines Mühlschlags in Weichselpawm unter Zustimmung des Abtes Johannes von St. Emmeram zu Regensburg und des Erhart Peichtiger, Anwalt derer von Altenhohenau, und in Gegenwart des Georg Murher, Landrichter von Kling, dass der Mühlschlag samt dem Gansanger dem Kloster Altenhohenau zugehöre, dem Weichselpaum jedoch der Mühlanger hiefür zustehen, dem Kloster St. Emmeram endlich das Fischwasser auf der Murn verbleiben solle.Z: vonseiten St. Emmeram und des Weichselpaumer: Gorig Turwenter, Vikar zu Prutting, Pauls, Diener von St. Emmeram, Ulrich Scheibenpodem von Vogtareuth, vonseiten der von Altenhohenau: Hans Knewttinger, Stadt- und Landrichter zu Wasserburg, Pauls Grasmullner und Andre Hulger von KulbeigRedner: Hans Sarstorff, Stadtschreiber und Bürger zu WasserburgS1=A1S2=A2

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Edit charter (old editor)
Date: 1491 Juli 22
AbstractBernhard Kreyß, Hofmeister Pfalzgraf Ruprechts, Koadjutors des Hochstifts Regensburg, bekundet, dass sich zwischen Konrad Puckenlayb von Hadmundsberg, Maier des Klosters St. Emmeram, einerseits und Leonhard Hewnl von Hadmundsberg andererseits Irrungen wegen einer Sölde und einiger Äcker ergeben haben, die Hewnl namens des Hochstifts Regensburg einige Jahre innehatte, und beide Parteien sich deshalb auf ihn als gütlichen Schlichter verständigt haben. Hewnl soll drei Jahre auf genannter Sölde sitzen und dem Puckenlayb drei Äcker dazu auszeichnen. Ferner soll er sich an den Abgaben des Puckenlayb hiervon an das Hochstift Regensburg beteiligen. Nach drei Jahren sollen die Sölde und Äcker wieder an das Gut fallen, das Puckenlayb vom Kloster St. Emmeram innehat.S=A

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Date: 1491 Juli 28
AbstractAbt Erasmus, Prior Georg und der Konvent des Benediktinerklosters St. Johann Mallersdorf bekunden eine fraternitas mit Abt Johannes, Prior Lorenz (Laurentio) [Aicher] und dem Konvent von St. Emmeram.S1=A1S2=A3

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