Fond: Kloster St. Emmeram Regensburg Urkunden (0794-1800)
Grouped by years:
Search inDE-BayHStA > KURegensburgStEmmeram >>
Date: 1386 Februar 6
Abstract: Konrad Propst von [Maria]Ort und seine Ehefrau Kunigunde verkaufen ihren Weingarten in Kneiting (Chnawtting) in der Frawnrewt beim Templär, genannt der Sa{e}rchinga{e}r, der von Hadamar von Laaber zu Lehen geht und den sie von Seidlein von Kneiting, ihrem Schwiegervater und Vater, als Heiratsgut erhalten haben, an Konrad Räutt, Bräumeister von Niedermünster.S1=AS2: Albrecht von Abensberg
Date: 1386 März 18
Abstract: Karl Aichmair von Hebramsdorf bekundet, dass Abt Friedrich von St. Emmeram ihm 1 1/2 Huben, genannt die Aychhuben, in Hebramsdorf für vier Jahre übertragen hat, wobei er außer dem Stiftsmahl zu keinen Gülten verpflichtet ist. Darüber setzt er Konrad, Mair des Greimolt, seinen Bruder, und Konrad Stegmair von Hebramsdorf zu Bürgen.S: Protwitz Donnerstein (Tanrstainer) zu Haselbach, Richter von Hebramsdorf
Date: 1386 März 23
Abstract: Papst Urban VI. bestätigt Abt und Konvent von St. Emmeram alle Privilegien.S=A
Date: 1386 April 1
Abstract: Bischof Johannes von Regensburg bestätigt auf Bitten Abt Friedrichs von St. Emmeram dem Kloster alle Rechte und Gewohnheiten der Güter unter der Vogtherrschaft des Bischofs, es sei in Dechbetten, Schwabelweis oder anderswo, nach Laut des Salbuchs und der Urkunden des Klosters darüber.S=A
Date: 1386 April 24
Abstract: Ernst Berghauser, Chorherr der Alten Kapelle von Regensburg und Pfarrer von St. Emmeram, verkauft seinen Hof in Petzkofen, den derzeit Hartwig Grebner bebaut, an Abt Friedrich und den Konvent von St. EmmeramS1=AS2: Erhard Sitauer, Chorherr der Alten Kapelle von RegensburgS3: Martin Gebenbeck, Bürger von Amberg
Date: 1386 Mai 2
Abstract: Rüger Räuhel von Hoferdorf bekundet, dass Abt Friedrich von St. Emmeram ihm die Hube Ta{e}ferhub in Hebramsdorf und die Taferne dort für vier Jahre übertragen hat, wobei er für die ersten drei Jahre nur das Stiftmahl schuldig sein, im vierten Jahr den gewöhnlichen Zins entrichten soll. Darüber setzt er Konrad Räuhel von Gefersdorf und Eberhard Räuhel von Roning, seine Brüder, zu Bürgen.S: Protwitz Donnerstein (Tanrstainer) zu Haselbach, Richter von Hebramsdorf
Date: 1386 Mai 3
Abstract: Prior Heinrich [Trübenbeck] und der Konvent von St. Emmeram bekunden, dass Abt Friedrich über alle Gelder, die vom verstorbenen Abt Alto hinterlassen worden waren, über die 70 Pfund Pfennige, die von dem Priester Heinrich Wyder als Prekarie übergeben worden waren und über alle Zinsen, Getreide und Wein des laufenden Jahres sowie über alle anderen Einkünfte und Ausgaben umfassende Rechnung abgelegt habe. Demnach haben die Ausgaben die Einkünfte um 207 Pfund sieben Schilling und 6 Pfennige überstiegen. Festgestellt wurden ferner namentlich genannte Gläubiger des Klosters mit den jeweils geschuldeten Beträgen. Für die Bestätigung des neuen Abts an der Römischen Kurie bewilligen sie einen weiteren Geldbetrag.S=A2
Date: 1386 Mai 3
Abstract: Abt Friedrich und der Konvent von St. Emmeram bekunden, dass sie wegen der Ansprüche des Älbel Albrecht von Tegernheim auf Weinzierlrechte an dem Weingarten ihres Klosters, genannt Auer, am Berg in Schwabelweis einer Schlichtung durch die Spruchherren Jakob Prunnhofer, Schultheiß von Regensburg, Dietrich Praumeister von St. Paul, Ludwig Schreiber in der Wahlenstraße, alle Bürger von Regensburg, und Ulrich Rorbeck, Bürger von Donaustauf, zugestimmt haben. Aufgrund deren Uneinigkeit wurde die Entscheidung dem Obmann Heinrich Holnstainer, Bürger von Regensburg, übertragen, der dem Albrecht das Recht der Bebauung zuspricht und Bestimmungen für deren künftige Gestaltung trifft (siehe Urkunde Nr. 792).S1=A1S2=A2
Date: 1386 Mai 3
Abstract: Älbel Albrecht von Tegernheim bekundet, dass er wegen seiner Ansprüche auf Weinzierlrechte an dem Weingarten Auer am Berg in Schwabelweis des Abts Friedrichs und des Konvents von St. Emmeram einer Schlichtung durch die Spruchherren Jakob Prunnhofer, Schultheiß von Regensburg, Dietrich Praumeister von St. Paul, Ludwig Schreiber in der Wahlenstraße, alle Bürger von Regensburg, und Ulrich Rorbeck, Bürger von Donaustauf, zugestimmt habe. Aufgrund deren Uneinigkeit wurde die Entscheidung dem Obmann Heinrich Holnstainer, Bürger von Regensburg, übertragen, der dem Albrecht das Recht der Bebauung zuspricht und Bestimmungen für deren künftige Gestaltung trifft (siehe Urkunde Nr. 793).S1: Jakob Prunnhofer, Schultheiß von RegensburgS2: Friedrich Goldner, Richter von Schwabelweis
Date: 1386 Mai 31
Abstract: Abt Friedrich von St. Emmeram bekundet, dass er die Äcker und den Zehnt am Veltsperg außerhalb der Mauer und an den Emmeramer Weingarten stoßend, die zur Oblei des Klosters gehören und die bisher Konrad Hausner von Reinhausen und sein Sohn Leubel innehatten, nun mit Zustimmung des Obleiers Konrad Coler an Friedrich Fleischmann von Gailenhofen und seine Söhne Konrad und Otto nach Leibgedingsrecht auf Lebenszeit gegen einen jährlichen Zins an den Obleier des Klosters verliehen hat.S=A
Date: 1386 Juni 17
Abstract: Konrad Pernär von [Ober/Nieder]Leierndorf bekundet, dass er wegen anligenter notdurft ein halbes Tagwerk Wismad auf dem Acker in der Au an Albrecht Chramer in Sandsbach verkauft hat.S: Marquard Pürtorer, Probstrichter von Sandsbach
Date: 1386 Juni 23
Abstract: Kardinalpriester Nicolaus S Ciriaci, Kardinalkämmerer, quittiert Abt Friedrich und den Konvent von St. Emmeram über die durch Nicolai Wigelmi entrichteten 75 Gulden für Servitien an das Kollegium der Kardinäle und neun Gulden, zehn Schilling und 18 Pfennig für die minuti an deren Familiare und Officiale.S=A
Date: 1386 Juni 23
Abstract: Kardinaldiakon Marinus S Marienove, päpstlicher Kämmerer, quittiert Abt Friedrich und den Konvent von St. Emmeram über die durch Nikolaus Wigelmi entrichteten 75 Gulden allgemeiner Servitien für die päpstliche Kammer sowie 37 Gulden und 25 Schilling für minutas an die päpstlichen Familiaren und Offiziale.S: päpstliches Kammeramt
Date: 1386 Juli 7
Abstract: Kardinalpriester Lukas S Sixti teilt dem Bischof von Regensburg oder dessen Vikaren in spiritualibus mit, dass die Mönche von St. Emmeram einen Eid geleistet hätten, wonach jeder Mönch, der ohne Erlaubnis das Kloster verlässt und erst nach über zwei Monaten zurückkehrt, nicht mehr zum vorherigen Rang im Chor zugelassen wird [siehe Nr. 508 vom 2. August 1355]. Nun seien mehrere Mönche dieser Strafe verfallen, woraus viele scandala zwischen den Mönchen und ihren Verwandten und Freunden entstanden seien. Nach der an den Papst herangetragenen Bitte des Abtes, des Konventes und der Mönche von St. Emmeram, wegen der Verdienste der Mönche diesen Eid aufzuheben, beauftragt er den Bischof, diese Angelegenheit zu untersuchen und gegebenenfalls der Bitte zu entsprechen und die Mönche auf ihre früheren Plätze zuzulassen ad sedandum scandala ... et pro bono statu dicti monasterii.S=A
Date: 1386 August 12
Abstract: Thömel von Alburg bekundet, dass er sich mit Abt Friedrich und dem Konvent von St. Emmeram um alle Forderungen insbesondere auf den Hof des Klosters in Alburg, genannt Nyderhof, und drei Huben dort, und um alle dort erhobenen Einnahmen aus Vogtei und anderem in Form einer Urfehde geeinigt hat, so dass er künftig auf alle Forderungen hierauf verzichten werde.S1: Hans Sattelboger von Liechteneck, Richter von StraubingS2: Jakob, Landschreiber von NiederbayernS3: Albrecht Gaschner, Propst von Straubing
Date: 1386 August 14
Abstract: Bischof Johannes von Regensburg inkorporiert die Pfarrkirche von Hainsbach in die Sakristei des Klosters St. Emmeram zur Finanzierung der Meßgewänder und Kerzenständer, wobei ein angemessener Anteil der Pfarreieinkünfte für den Vikar verbleiben soll.S1=AS2: Domkapitel Regensburg
Date: 1386 August 14
Abstract: Bischof Johannes von Regensburg inkorporiert die Pfarrkirche von Hainsbach in die Sakristei des Klosters St. Emmeram zur Finanzierung der Meßgewänder und Kerzenständer, wobei ein angemessener Anteil der Pfarreieinkünfte für den Vikar verbleiben soll.S1=AS2: Domkapitel Regensburg
Date: 1386 Oktober 18
Abstract: Ortolf, Propst und Archidiakon von Salzburg, Kollektor der apostolischen Kammer, quittiert Abt Friedrich und den Konvent von St. Emmeram über die Zahlung von 14 Gulden für zwei Jahre des jährlichen Zinses an die apostolische Kammer.S=A
Date: 1386 November 4
Abstract: Seifrid Mösel von Erling, gesessen in Scheuer (Scheyern), und seine Ehefrau Anna, Witwe des Hans Rotenmanner, einigen sich auch für ihren Sohn Präntlein Rotenmanner mit Abt Friedrich und dem Konvent von St. Emmeram um ihre Forderungen auf den Hof und die Hube des Klosters in Scheuer, die zuvor Heinrich Zäch und Albrecht Pfab bebauten und innehatten, und verpflichten sich zur Leistung der mit dem Baurecht verbundenen Dienste und Abgaben. Darüber setzen sie Rüger Möslein von Erling, den Bruder Seifrids, zu Bürgen.S1=AS2: Rüger MösleinS3: Niklas Weichser zu Niedertraubling, RitterS4: Konrad Pfollnkofer, Landrichter von HaidauS5: Gotfried Hausner von Läuffental
Date: 1386 November 11
Abstract: Gottfried Hausner von Läuffental bekundet, dass er sich mit Abt Friedrich und dem Konvent von St. Emmeram um alle Dienste, Forderungen, Schäden und Ansprüche, die er gegenüber dem Kloster, dessen Abt und seinem Vorgänger, Abt Alto, wegen Kosten, Gewand, Lohn und anderer Sachen hatte, geeinigt hat und verzichtet auf alle weiteren Forderungen.S=A
Date: 1386 Dezember 3
Abstract: Abt Otto und der Konvent von Kastl verleihen ein Drittel ihres Hofs auf dem Warmatzhof, ein Drittel der Äcker hinter der Prunnsetzz, ein Drittel der Äcker zwischen dem alten Weingarten und der Wiese in Kager (auf der Chager) mit Ausnahme der Äcker in Oberkager oberhalb der Weingärten als Erbzinslehen gegen einen jährlichen Zins an Konrad Elenbach in Kager.S=A1
Date: 1386 Dezember 4
Abstract: Ulrich Swenter von Liechtenwald verkauft seine Setz in Schwabelweis unter dem Fronreinthaus, genannt die Obleipeunt, gelegen am Rieb zwischen dem Müllner von Tegernheim und Konrad Ströbel und drei Rieb neben der Rauberin, an Albrecht Schregel zu Tegernheim.S: Walter von Weichs, Spitalmeister des Katharinenspitals in Regensburg, Richter von Schwabelweis
Date: 1386 Dezember 20
Abstract: Abt Friedrich und der Konvent von St. Emmeram bekunden, dass sie von Gawein, Witwe des Holnstainer, ein Gut empfangen haben, wofür sie ihr allwöchentlich eine Messe am Donnerstag abwechselnd am St. Achacius-Altar und am St. Katharinen-Altar stiften, die von einem Prior und einem Kustos versehen werden soll.S1=A1S2=A2
Date: 1387 Januar 7
Abstract: Bischof Johannes von Regensburg quittiert Abt Friedrich und den Konvent von St. Emmeram über zehn Pfund Pfennige für den jährlichen bischöflichen Zins.S=A
Date: 1387 Januar 10
Abstract: Andre Stromayer von Alburg bekundet, dass Abt Friedrich von St. Emmeram ihm den Nyderhof des Klosters in Alburg für sechs Jahre übertragen hat, wobei die ersten drei Jahre abgabenfrei gegenüber dem Kloster und dem Vogt, Herzog Albrecht [von Bayern-Straubing], sein sollen, nachdem die herzoglichen Amtleute Friedrich Chamerauer, Kammermeister, und Liebhart Kürner, Landschreiber in Niederbayern, ihm die Abgabenfreiheit für die Vogtei gewährt haben. Darüber setzt er Heinrich Süss von Kagers, Richter von Aiterhofen, und Heinrich Pächtelmayr von Wimpassing zu Bürgen.S1: Heinrich Süss, Richter von AiterhofenS2: Liebhart Kürner, Landschreiber in NiederbayernS3: Hans Neusäzzer, Kastner von Straubing
Date: 1387 Januar 26
Abstract: Otto Unttell bekundet, dass er seinen Weingarten in Kneiting oberhalb des Dorfs in der nidern Frawenrewt zwischen den beiden Weingärten di Chripp und di Zymmermännin, der von Stefan Sandersdorfer zu Lehen geht, an Konrad Eleich zu Oberwinzer verkauft hat.S: Konrad Probst von [Maria]Ort
Date: 1387 Januar 27
Abstract: Berthold Amman zu Dechbetten bekundet, dass Abt Friedrich von St. Emmeram ihm den Amthof in Dechbetten für zwei Jahre überlassen hat und er dem Abt hierfür in Abhängigkeit vom Ergebnis der jährlichen Beschauung dienen und geben soll nach Laut des Salbuchs des Klosters. Darüber setzt er Heinrich Grasser von Prüfening, Dietrich Säntinger von Pentling und Seidlein Mair von Dechbetten zu Bürgen.S: Hans Stainacher zum Adelstein, Ritter, Bürgermeister von Regensburg
Date: 1387 Januar 31
Abstract: Ulrich Stegmair in Wolferthau (Wolfhartaw) bekundet, dass Abt Friedrich von St. Emmeram ihm den Amthof in Hebramsdorf für drei Jahre übertragen hat und er dem Abt davon in Abhängigkeit vom Resultat der Beschauung dienen und geben soll nach Laut des Salbuchs des Klosters. Darüber setzt er Konrad Stegmair von Hebramsdorf, seinen Bruder, Konrad Sedelmayer zu Perg und Berthold Prüler von Perg zu Bürgen.S: Protwitz Donnerstein (Tanrstainer) zu Haselbach, Richter von Hebramsdorf
Date: 1387 Februar 1
Abstract: Eberhard Chätzelsdorfer von Roding (Roting), ehemals Diener von St. Emmeram, bekundet, dass er sich mit Abt Friedrich und dem Konvent von St. Emmeram um alle Forderungen, die er gegen den Abt und dessen Vorgänger Alto wegen Pferden, Gefangenschaft, Lohn, Schaupfennig und anderer Sachen erhoben hatte, dahin geeinigt hat, dass er künftig keine Forderungen mehr erheben werde.S: Parzival Zenger von Schwarzeneck
Date: 1387 März 27
Abstract: Konrad Fischer von Duggendorf und seine Söhne Konrad und Dietrich bekunden, dass sie ihren Weiher in Winzer unterhalb der Mühle zusammen mit dem Wasserfall und dem halben Haus an Konrad Säld, Bürger von Regensburg, Elspet, seine Ehefrau, und Ulrich Vischer in Penk für 20 Pfund Pfennige und drei Schillinge verkauft haben.S: Lienhard Simon, Richter von Stadtamhof
Date: 1387 Mai 27
Abstract: Abt Friedrich von St. Emmeram verleiht zwei Höfe des Klosters in Reinprechtsdorf, die zur Abtei des Klosters gehören, an Konrad Dörelpeck, Pfarrer von Nittenau, Heinrich Dörelpeck, seinen Bruder, und Georg und Konrad, Söhne des Heinrich, Bürger von Nittenau, auf Lebenszeit nach Leibgedingsrecht gegen einen jährlichen Zins an die Abtei des Klosters (siehe Revers Nr. 816).S=A
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectual property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data