Fond: Kloster St. Emmeram Regensburg Urkunden (0794-1800)
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Date: 1451 Juli 26
Abstract: Wolfhard [Strauß], Abt von St. Emmeram zu Regensburg, verleiht einen Garten zu Ödenhofen vor dem St. Jakobsburgtor gelegen, an Jakob den Schwaben, Bürger zu Regensburg, und dessen Ehefrau Margarethe zu Leibrecht.S=A
Date: 1451 Juli 30
Abstract: Die Schiedsleute Hans Fraunberger vom Haag zu Prunn, Hauptmann in Regensburg, als Obmann, Erhart Zennger zu Lichtenwald, Jörg Hutter zu Hainsbach, Hans Maushammer, Pfleger aus Neueglofsheim und Berthold Hitembeck, Solldner aus Regensburg entscheiden einen Streit zwischen Abt Wolfhard Strauß von St. Emmeram und den Gebrüdern Jörg, Hans und Leonhart Bachmair. Letztere bekommen bestätigt, dass sie gegegenüber dem Abt bezüglich dreizehn Äckern bei Dünzling schuldenfrei sind. Beide Parteien dürfen keine wechselseitigen Forderungen mehr gegeneinander erheben.S1=A1S2=A4S3=A5
Date: 1451 September 14
Abstract: Conrad Pantzirmüllner aus Sandsbach und Georg Amman aus Hebramsdorf einigen sich bezüglich ihres Streites auf ein Schiedsgericht, bestehend aus Heinrich Gurrentaler, Propstrichter zu Sandsbach, Andre Rainer, Richter zu Wildenberg, Hans Gabler, Wirt aus Inkofen und Albrecht Schuster aus Winklsaß, und als Obmann Abt Wolfhard von St. Emmeram hinzuzuziehen.S: Hans Rindsmaul aus Ramspau (Ramsbaur)
Date: 1451 Oktober 9
Abstract: Simon Perckamer, seine Ehefrau Anna und ihr Sohn Wolfgang verzichten auf alle Forderungen, die sie gegenüber Abt Wolfhard [Strauß] und dem Konvent von St. Emmeram in Regensburg bezüglich Hab und Gut ihrer verstorbenen Verwandten Barbara Sänntlinger gehabt haben.S1: Erhard Reich, Bürger zu RegensburgS2: Friedrich Swab, Richter zu Stadtamhof
Date: 1451 November 15
Abstract: Wolfhard [Strauss], Abt von St. Emmeram zu Regensburg, verleiht Anna, Witwe des Konrad Engelprecht zu Kareth (Cha{e}rren), und Andre Bock einen Weingarten in Pfaffenstein zu Leibrecht.S=A
Date: 1451 Dezember 7
Abstract: Die Schiedsleute Martin Altmann, Kämmerer, Erasmus Trayner, Erhart Reich und Conrad Gravenreuter, alle aus Regensburg, entscheiden einen Streit zwischen Martin Tunau, Probst in Regensburg und Pfleger der Armensieche in St. Lazarus auf der Steingrub und Jörg Valldrer aus Regensburg. Eine bis dato angeblich angefallene Gült des Georg Valldrer gegenüber dem Armenstift aus zwei Weingärten bei Pfaffenstein ist verfallen. Dafür sind die Grundstücke fortan mit einer jährlichen Abgabe an den Pfleger und das Armen- und Krankenstift St. Lazarus belegt, die auch durch eine Einmalzahlung abgelöst werden kann. S1=A1S2=A2S3=A3S4=A4
Date: 1452 Februar 9
Abstract: Michael Pawr, gesessen auf dem Ziegelhof zu Dechbetten, verkauft von seinem Hof, den er vom Kloster St. Emmeram zu Erb- und Baurecht geliehen hat, einen Weingarten und zwei Äcker an Albrecht Wolfseer aus Dechbetten. Käufer und Rechtsnachfolger müssen einen jährlichen Zins von 3 Schilling und 5 Pfennig Regensburger Währung an den Inhaber des Ziegelhofs zahlen.S: Abt Wolfhard [Strauß] von St. Emmeram
Date: 1452 März 10
Abstract: Abt Hartung von St. Emmeram erstellt ein Inventar der zu seinem Amtsantritt in St. Emmeram am 19. Februar 1452 vorgefundenen Barmittel (31 Pfund zwölf Regensburger Pfennig, drei Heller), der Naturalien, des Geschirrs und Hausrats, der jährlich zu leistenden Zinsen für verkaufte Gülten auf Wiederkauf oder nach iure precarie (insgesamt 85 Pfund 60 Pfennig und 72 Pfund Pfennig sowie 77 ungarische Gulden) sowie der ermittelten Schulden (226 Pfund fünf Schilling 14 Pfennige).S1=AS2: Konvent von St. Emmeram
Date: 1452 Juni 24
Abstract: Peter Pinther, Vikar der Kirche zu Pförring, verzichtet auf die Einkünfte dieser Kirche und verspricht Abt Hartung [Pfersfelder] von St. Emmeram eine jährliche Gült zu leisten.Notariatsinstrument des kaiserlichen Notars Caspar Wolgemut, Kleriker der Diözese Augsburg
Date: 1452 Juli 8
Abstract: Kardinalpriester Ludovicus S Lorenzo in Damaso, päpstlicher Kämmerer, quittiert Abt Hartung (Artoghum) und den Konvent von St. Emmeram über die Zahlung der Servitien an die apostolische Kammer aufgrund der Ernennung Hartungs zum Abt von St. Emmeram in Höhe von 75 Kammergulden an Jakob [Vannucci], Bischof von Perugia, päpstlichen Thesaurar, ferner für die Entrichtung von Servitien an ihn, Ludwig, und die Kleriker der Kammer in Höhe von fünf Kammergulden 38 Solidos und sechs Pfennigen, sowie über drei Servitien an päpstliche Familiare und Offiziale in Höhe von 17 Kammergulden, 15 Solidos und sechs Pfennigen durch Petrus und Johann de Medici.S: päpstliches Kammeramt
Date: 1452 Juli 8
Abstract: Latinus [Orsini], Kardinalpriester von Santi Giovanni e Paolo, quittiert dem Abt Hartung [Pfersfelder] von St. Emmeram, den Erhalt von 80 Gulden, 38 Schilling und 6 Pfennig für commune et minutum servicia.S=A
Date: 1452 Juli 15
Abstract: Hartlein Schefman aus Regensburg übergibt dem Abt von St. Emmeram Urkunden von Conrad Gravenreuther, Schultheiß in Regensburg, und verzichtet auf alle Ansprüche.S: Conrad Grafenreuther
Date: 1452 September 10
Abstract: Margarethe Leb, Witwe von Albrecht Leb aus Regensburg, übernimmt nach einem Schiedsspruch gegenüber Abt Hartung [Pfersfelder] von St. Emmeram das Leibgeding über ein Haus in der Grasgasse oder im Stadtteil Graß, Regensburg von ihrem verstorbenen Ehemann.S: Georg Valdrer, Regensburg
Date: 1452 September 11
Abstract: Nikolaus von Redwitz der Ältere, Domherr und Richter in Stellvertretung (judex ordinarius vice et loco) des Regensburger Domkapitels, entscheidet im Streit zwischen dem Pfarrer von St. Emmeram und dem Abt des Klosters Prüfening über einige Zehnten aus Grundstücken in Matting, nämlich Weinmair, Perl, Eysenhütl und Newger, zugunsten des Pfarrers von St. Emmeram.S=A (Siegel des Richters des Domkapitels)
Date: 1452 Oktober 7
Abstract: Herzog Ludwig [IX. der Reiche] bestätigt Abt Hartung [Pfersfelder] und dem Kloster St. Emmeram, einschließlich der Hofmark Vogtareuth, sämtliche jemals verliehenen Rechte, Privilegien, Freiheiten, Güter und Einkünfte.S=A
Date: 1452 Oktober 27
Abstract: Bischof Friedrich [III. von Plankenfels] von Regensburg quittiert Abt Hartung [Pfersfelder] von St. Emmeram den Erhalt von zehn Pfund Regensburger Pfennigen.S=A
Date: 1452 Oktober 29
Abstract: Notariatsinstrument des kaiserlichen Notars Konrad Sybenhar, Kleriker der Diözese Eichstätt, über den Kompromiss zwischen Abt Hartung von St. Emmeram zu Regensburg einer- und dem Propst Ulrich Heher zu Böhmischbruck andererseits wegen der Einkünfte der Propstei bzw. deren Abgabe an das Kloster St. Emmeram.Vermittler: Nikolaus von Kindsperg, Dekan der größeren Kirche (maioris ecclesiae) zu Regenburg, Jakob Fryesshaymer, Kanoniker daselbst, Martin Funsinger, Kanoniker der alten Kirche zu S. Marie, Matheus Lällinger, Pfarrer zu AllersbergGenannt: Wolfhard, früherer Abt des Klosters St. EmmeramZ: Christof Schaythaymer, Kleriker der Freisinger Diözese, Heinrich Marstaller, Kanzler des Abtes und Georg GarttnerNotariatsinstrument des kaiserlichen Notars Konrad Sybenhar, Kleriker der Diözese Eichstätt
Date: 1452 November 29
Abstract: Jacob Kemnater der Jüngere und Stefan Hawsner aus Winbuch verzichten auf die Erstattung ihrer Unkosten, die durch ihre Vorladung nach Regensburg entstanden sind.S1: Caspar Pünczinger aus Winzer, Richter zu DonaustaufS2: Michael des Walraben, Söldner zu Regensburg
Date: 1452 Dezember 31
Abstract: Anna Amanynn aus Dechbetten bestätigt Abt Hartung [Pfersfelder] von St. Emmeram in Regensburg, dass das Kloster ihr einen Hof in Dechbetten zu Erbrecht verliehen hat.S: Friedrich, Bischof von Regensburg
Date: 1453 Januar 1
Abstract: Diepold (Tybolt) Lewberstorffer verzichtet für sich, seine Nachkommen und für seine Schwester Katharina Lewbelstorferynn, Nonne zu Geisenfeld, gegenüber Abt Hartung [Pfersfelder] und dem Konvent von St. Emmeram auf alle Ansprüche und Forderungen am Nachlass seiner Verwandten Barbara Sentlingerynn.S1=AS2: Ritter Hans Fraunberger zu Prunn, Hauptmann zu Regensburg
Date: 1453 Februar 1
Abstract: Michael Maur aus Regensburg verpflichtet sich gegenüber Abt Hartung [Pfersfelder], für eine Hofstatt in Regensburg jährlich einen Lehenszins von 30 Regensburgern Pfennigen an das Kloster St. Emmeram zu entrichten.S: Conrad Gravenreuther
Date: 1453 Februar 6
Abstract: Dyonisy Armannsberger aus Gingkofen bestätigt seine Einsetzung als Richter der Hofmark Gingkofen und [Haindling-]Berg durch Abt Hartung [Pfersfelder] und verspricht treue Dienste.S=A
Date: 1453 Februar 9
Abstract: Jakob Frieshaimer, Dr. decr., Kanoniker und Kommissar des Vikariats Regensburg, teilt allen Plebanen der Regensburger Diözese mit, dass er die nach dem Tod des letzten Kaplans Johann vakante Kaplanei der Michaelskapelle im Friedhof von St. Rupert bei St. Emmeram in Regensburg auf Präsentation durch Martin Fünsinger, Rektor dieser Kirche (St. Rupert), dem Johann Tummayr, Kleriker der Diözese Regensburg, übertragen und ihn durch Übergabe des Buchs und Aufsetzung des Birretts kanonisch investiert hat. Er fordert sie auf, dem Tummayr zur Inbesitznahme der Kaplanei behilflich zu sein.S=A
Date: 1453 März 10
Abstract: Bischof Friedrich von Regensburg quittiert Abt Hartung und den Konvent von St. Emmeram über zehn Pfund Regensburger Pfennig für die dem Bischof auf päpstliche Weisung jährlich geschuldeten 30 Pfund kleiner Turnosen (Thuronensium parvorum).S=A
Date: 1453 April 10
Abstract: Andreas Punzinger zum Roßstein zu Allersburg und seine Söhne Kraft und Rüger vergleichen sich mit Abt Hartung [Pfersfelder] und dem Konvent von St. Emmeram im Streit um ein jährliches Ewiggeld, welches auf der Mühle zu Allersburg liegt, und um die Vogtei über die klösterlichen Güter zu Käpfenhaim. S1=A1S2=A2S3=A3
Date: 1453 Mai 25
Abstract: Erhart Haymullner (Hoymülnar) und seine Ehefrau Kristein bestätigen Abt Hartung [Pfersfelder] von St. Emmeram die Verleihung der Heumühle (hoymühl) in der Pfarrei Söchtenau (Sechtnach) in der Hofmark Vogtareuth zu Leibrecht.S: Sigmund Strawffen
Date: 1453 Mai 26
Abstract: Elisabeth Rämlin Bürgerin zu Abensberg, Witwe des Ulrich Rämlin, und ihre Kinder Leonhard, Michael, Conrad, Dietrich, Agnes, Margarete und Katharina verkaufen Hans Maushaymer aus Eglofsheim ein Gut in Pondorf, unbeschadet der Rechte des Johannes III. von Abensberg und der Gülten der Klöster St. Emmeram und St. Jakob zu Regensburg.S1: Perchtold Starzhäuser, Richter zu AbensbergS2: Hans Reimsfeldt, Abensberg
Date: 1453 Mai 26
Abstract: Hartung [Pfersfelder], Abt zu St. Emmeram, verleiht dem Erhart Haymullner und seiner Ehefrau Kristein die Heumühle (hoymül), die in der Pfarrei Söchtenau (Sechtenah) in der Hofmark Vogtareuth gelegen ist, zu Leibrecht.S=A
Date: 1453 Juli 2
Abstract: Abt Hartung [Pfersfelder] und der Konvent des Klosters St. Emmeram bestätigen die Stiftung eines ewigen Jahrtags für die verstorbene Elisabeth Mürrlynn, Bürgerin zu Regensburg, und ihre Vorfahren so wie es in ihrem Testament vorgesehen ist.S1=A1S2=A2
Date: 1453 Juli 9
Abstract: Georg Weltenburger, Bürger von Regensburg, bescheinigt dem Abt Hartung [Pfersfelder] von St. Emmeram den Erhalt von 3 Äckern in Prebrunn für sich und seinen Sohn Sigmund zu Leibrecht.S=A
Date: 1453 Juli 9
Abstract: Abt Hartung [Pfersfelder] von St. Emmeram verleiht Georg Weltenburger, Bürger zu Regensburg, und seinem Sohn Sigmund 3 Äcker in Prebrunn zu Leibrecht.S=A
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