Fond: Kloster St. Emmeram Regensburg Urkunden (0794-1800)
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Date: 1312 Mai 6
Abstract: Abt Heinrich und der Konvent von St. Emmeram übertragen der Agnes, Witwe des Konrad Hilprant, Bürgers von Regensburg, und ihren Erben für 30 Talente, die der Ehemann der Agnes dem Kloster für einen Jahrtag hinterlassen und die Abt Karl zum Nutzen des Klosters verwendet hat, ein Lehen in Dechbetten und eine Insel in der Donau, genannt Werde. Agnes und ihre Erben sollen dem Kloster jährlich 14 lange Schillinge und zehn Pfennige zinsen, mit denen die Mönche den Jahrtag begehen sollen, solange bis die 30 Talente aufgebraucht sind; danach sollen sie neue Besitzungen kaufen, mit deren Erträgen die Mönche weiterhin den Jahrtag begehen sollen.S1=A1S2=A2
Date: 1312 Oktober 20
Abstract: Ulrich von Teisbach und seine Ehefrau Margarete verkaufen mit Bewilligung des Lehenherrn Graf Albrecht von Hals ihrem Freund Friedrich Auer, Propst von Obermünster in Regensburg, für 30 Pfund Pfennige einen Hof in Haindling (Hainding) mit Wiederkaufsrecht für sich oder Berthold von Memkofen oder dessen Söhne.S1: Graf Albrecht von HalsS2: Berthold von MemkofenS3=A
Date: 1313 März 8
Abstract: Heinrich von Liuwansdorf und Elsbet, seine Schwester, verzichten zugunsten des Klosters St. Vitus in Prüll auf alle Ansprüche auf den Schrothof (Schrottshof) in Puving.S1=AS2: Heinrich von OttlingS3: Heinrich von HarsschuchenS4: Berthold von Lautenbach
Date: 1313 März 29
Abstract: König Johann von Böhmen, sacri imperii citra montes vicarius generalis, bestätigt in Abwesenheit seines Vaters, König Heinrichs VII., Abt Balduin von St. Emmeram alle Lehen und Rechte vom Reich.S=A
Date: 1313 Oktober 28
Abstract: Abt Balduin und der Konvent von St. Emmeram verkaufen aus Einkünften in Dechbetten fünf Pfund Pfennige, die vom Infirmar des Klosters jährlich für die Dotierung der Messe in der von Hilprand Startzhauser, Pfarrer in Engelbrechtsmünster (Amelprechtmu{e}nster}, für 100 Pfund gestifteten Kapelle im Kreuzgang des Klosters verwendet werden sollen.S1=A1S2=A2
Date: 1314 August 19
Abstract: Abt Balduin von St. Emmeram und Wernhard von Abensberg bezeugen, dass Eberhard Viermulner, Sohn des Ruger, auf den Sitz in Pentling verzichtet hat. Eberhard hat dem Heinrich Wimmer 40 Pfund Pfennige verschafft.S1=A1S2=A2
Date: 1315 Juni 11
Abstract: Abt Balduin und der Konvent von St. Emmeram verkaufen dem Pfarrer von St. Rupert Ekpert ein Pfund Pfennige aus den Gärten in Kumpfmühl, die zur Zeit Otto Auer und Friedrich, Sohn des Propsts Heinrich Auer, iure precario innehaben, wofür Ekpert eine tägliche Messkollekte für St. Emmeram errichtet hat.S1=A1S2=A2
Date: 1315 Juni 21
Abstract: König Ludwig der Bayer beauftragt die Stadt Regensburg, nicht zuzulassen, dass das Kloster St. Emmeram, das er in seinen Schutz genommen hat, vom Bischof oder von anderen geistlichen oder weltlichen Personen belästigt werde.S=A
Date: 1315 Juni 21
Abstract: König Ludwig der Bayer bestätigt auf Bitten Abt Balduins dem Kloster St. Emmeram die inserierten Urkunden Kaiser Friedrichs I. vom 23. September 1153 [siehe Nr. 36, mit Insert der [verfälschten] Urkunde Papst Lucius II. vom 20. März 1144] und Bischof Konrads III. von Regensburg vom 28. Mai 1193 [siehe Nr. 43] sowie alle von Kaisern und römischen Königen gewährten Privilegien und verleiht ihm das Recht, daß ein Abt während der Reichsvakanz auch ohne die Regalien erlangt zu haben, die Vasallen des Klosters belehnen kann.S=A
Date: 1316 Juli 4
Abstract: Graf Wernher von Leonberg (Lonsperch) bekundet, dass sich vor ihm Albert, Dekan von Aiterhofen, mit Alheid Lintmann um den Lindhof, den Albert vom Kloster St. Emmeram hat, geeinigt haben. Alheid und ihr Bruder Ulrich Vend verzichten auf ihr Baurecht auf den Lindhof.S1=AS2: Albert von RainS3: Albert von Straubing
Date: 1316 Juli 6
Abstract: Konrad Reisacher, sein Schwiegersohn Albert Rindsmaul und sein Sohn Burchard Reisacher einigen sich mit Abt Balduin und dem Konvent von St. Emmeram nach Schiedsspruch durch Konrad von Heimberg (Haymberch), Dompropst von Regensburg, Egelolf von Eglofsheim, Heinrich Auer, Gumprecht an der Haid um ihre Ansprüche auf das Holz Hintenhofen, das ab Lichtmess in zwei Jahren nur mehr vom Kloster genutzt werden soll.S1=A1S2=A2S3=A3S4: Konrad von HeimbergS5: Egelolf von EglofsheimS6: Heinrich AuerS7: Gumprecht an der Haid
Date: 1317 Februar 2
Abstract: Hadamar von Laaber bekundet, dass Abt Balduin und der Konvent von St. Emmeram seiner Ehefrau Agnes und seinen zwei Söhnen Hadamar und Ulrich nach leiptings rehten eine reutte am Berg in [Maria]Ort verliehen haben, die er zuvor alleine innehatte.S1=AS2: Hadamar d.J. von Laaber
Date: 1317 März 12
Abstract: Abt Balduin von St. Emmeram bekundet, dass Konrad Rauber von Schwabelweis und seine Ehefrau ihm eine Setz in Schwabelweis aufgegeben haben, die er nun auf Raubers Bitte hin dem Hofmeister des Klosters Wernher Panholz und dessen Ehefrau Alheid nach Zinslehenrecht verliehen hat.S=A
Date: 1317 März 27
Abstract: Abt Balduin und der Konvent von St. Emmeram übertragen mit Erlaubnis Bischof Nikolaus von Regensburg Agnes Weintinger und ihrer Schwester Kunigunde Schulthaissin nach Leibrecht eine Hofstatt und Haus bei den Barfüßern in Regensburg, die der verstorbene Friedrich Swaiger, Chorherr von St. Johann, dem Kloster vermacht hatte. Kunigunde Schulthaissin hatte dem Kloster zuvor 31 Pfund Pfennige gegeben, mit denen das Kloster versetzte Zinsen auf dieses Haus eingelöst und Speise und Trank beschafft hatte, an denen es Mangel gelitten habe.S1: Bischof Nikolaus von RegensburgS2=A1S3=A2
Date: 1318 März 17
Abstract: Propst Heinrich und der Konvent von St. Mang in Regensburg bekunden, dass Burkhard, Kanoniker von St. Johann in Regensburg, Sohn des Ulrich Alraum, einen Weinberg in Oberwinzer dem Konvent übertragen hat gegen die Begehung seines und seiner Angehörigen Anniversars.S1=A1S2=A2S3: Burkhard, Kanoniker von St. Johann
Date: 1318 August 13
Abstract: Petrus Durandus, päpstlicher Kaplan, und Bernardus de Monte Valiano, quittieren Abt Balduin über aus vergangenen Zeiten ausstehende 35 Pfund Pfennige census, die das unmittelbar der Römischen Kirche unterstehende Kloster der päpstlichen Kammer für seine Exemption schuldete.S1=A1S2=A2Notariatsinstrument des päpstlichen Notars Wilhelm Rotland de Sermanis
Date: 1318 November 19
Abstract: Die Herzöge Heinrich d.Ä., Otto und Heinrich d.J. von Niederbayern bekunden, dass Abt Balduin und dem Konvent von St. Emmeram aufgrund von Schuldansprüchen aus Handvesten ihres Vettern und Vater, König Ottos und Herzog Stephans, Güter im Wert von 360 Pfund Pfennigen verschrieben worden waren. Daran habe das Kloster ihnen einen Nachlass von 160 Pfund Pfennigen gewährt, so dass dem Kloster nun noch die Höfe in Alkofen, Mötzing, Lengfeld und Teirting verschrieben seien.S1=A1S2=A2S3=A3
Date: 1319 Januar 12
Abstract: Heinrich Paulsdorfer von Rüden bekundet, dass er die Lehen, die er von Abt und Konvent von St. Emmeram in Alkofen innegehabt und an Egelolf Scheffel weiterverliehen hat, Abt Balduin von St. Emmeram zurückgegeben habe. Dieser hat das Lehen auf Bitten Heinrichs an Gumprecht an der Haid, Bürger von Regensburg, und dessen drei Schwiegersöhnen Dietrich Auer, Propst von Niedermünster, Friedrich Auer, Propst und Richter von Regensburg, und Heinrich Thundorfer verliehen.S=A
Date: 1319 März 15
Abstract: König Ludwig der Bayer gebietet, dass niemand entgegen dem alten Vogtrecht von [Ober/Nieder]Lauterbach und über alle Hofmarken dort, die dem Kloster St. Emmeram gehören, pfänden soll. Auch soll kein Vogt den Abt an den Stiften, die er und das Kloster dort zu tun haben, beirren.S=A
Date: 1319 März 18
Abstract: Wernher von Straubing leiht seinem Schwiegersohn Heinrich Winzerer und Wernher, dessen Sohn, seinen Garten im Westen [Regensburgs] auf der Steingrube, wofür sie ihm einen jährlichen Zins entrichten sollen.S=A
Date: 1319 April 11
Abstract: Abt Balduin von St. Emmeram bekundet, dass er ein Lehen des Klosters in Dechbetten, das bisher Agnes Hiltprandin bebaut hat, nun an Konrad von Sallern gegen einen jährlichen Zins verliehen hatS=A
Date: 1319 Mai 24
Abstract: Konrad Paulsdorfer zum Tännesberg bekundet, dass Albert von Schmidmühlen von St. Emmeram, Pfleger in Böhmischbruck, ihm auf vier Jahre erlaubt hat, ein Gut in Ritzlersreuth (Rutzenreut) zu bebauen, das Heinrich Wirt von Sachsenkirchen (Sa{e}hsenchirchen, heute: Trausnitz) dem [Hospital St.] Maria in Böhmischbruck geschenkt hat. Davon soll er Albert von Schmidmühlen die sechste Garbe und den Zehnten geben.S=A
Date: 1319 November 19
Abstract: Margarete Alburger einigt sich mit ihrem Sohn Deriben über das Gut in Lindhof (Linthof), das ihr von ihrem verstorbenen früheren Ehemann Ch[ristoph] Schaerffelein vermacht worden war. Sie und ihr jetziger Ehemann Dietrich Alburger verzichten gegenüber ihrem Sohn auf ihre Ansprüche auf dieses Gut und erkennen die hantveste an, die dieser vom Abt von St. Emmeram über das Gut erhalten hat.S: Dietrich Alburger
Date: 1319 November 30
Abstract: Abt Balduin von St. Emmeram überträgt den Zehnten in Gailsbach vom Hof Neunthof und den Brachen (runcationibus) dort, die nach dem Tod des Ulrich Tanner und dessen Ehefrau vakant sind, dem Obleiamt des Klosters, um damit das Anniversarium des Abtes zu begehen.S1=AS2: Konvent von St. Emmeram
Date: 1320 August 1
Abstract: Burkhard Reisacher gibt dem Obleiamt von St. Emmeram gemäß dem Willen seines verstorbenen Vaters Konrad und seines verstorbenen Bruders Konrad eine Hube in Degerndorf, die er und seine Vorfahren vom Werkmeisteramt von St. Emmeram zu Erbrecht innegehabt haben. Dafür soll das Kloster den Jahrtag seines Vaters und Bruders begehen.S=A
Date: 1320 August 24
Abstract: Dieter d.Ä. von Hexenacker und seine Söhne Dieter d.J., Dietrich und Gebhard verzichten nach Teidigung durch genannte Schiedsleute auf das Lehen und die Vogtei über den Hof Oberhartheim, der dem Kloster St. Emmeram von Hiltprant von Starzhausen, Kaplan, ledig geworden war, und geben diese nach vielen Irrungen und nach erhaltenen zehn Pfund Pfennigen dem Abt Balduin und dem Konvent von St. Emmeram zurück.S1: Graf Berthold von NeuffenS2=A1S3=A2
Date: 1320 November 13
Abstract: Werner Winzer verkauft aus dem Weingarten in Winzer, genannt Pöchleins, dem Ulrich Auer, Domdekan von Regensburg, ein Pfund Pfennige Zins, drei Schillinge um fünf Pfund Pfennige und fünf Schillinge, sowie dem Ekprecht, Pfarrer von St. Emmeram, die anderen fünf Schillinge um neun Pfund und drei Schillinge. Ulrich Auer stiftete die drei Schillinge in die Oblei des Klosters zur Begehung seines Jahrtags, Ekprecht die fünf Schillinge zur Stiftung einer Frühmesse in St. Emmeram.S1=AS2: Herweig AuerS3: Gamerith von Sarching
Date: 1321 April 2
Abstract: Notariatsinstrument des kaiserlichen und päpstlichen Notars Johann Seruaci, Kleriker der Diözese Périgueux, über ein Zwischenurteil des Kardinaldiakons Bertrand de Montfavez von St. Maria in Aquiro für Abt Balduin von St. Emmeram im Rechtsstreit gegen Bischof Nikolaus von Regensburg, das den Prokurator des Bischofs zur Zahlung von 30 Gulden verurteilte, die für die Kosten der Prokuratoren des Abtes, Magister Guido und monacho Albert, angefallen waren.
Date: 1321 Juni 19
Abstract: Notariatsinstrument des kaiserlichen Notars Guiellmus de Montebulphi de Engolisina, Kleriker der Diözese Trier, über das Zwischenurteil des Kardinaldiakons Galhard S. Lucie in Silice, wonach Kardinal Raymund im Streit zwischen Bischof Nikolaus von Regensburg und Abt Balduin von St. Emmeram mit der Taxierung der Ausgaben auf 30 Gulden richtig prozessiert habe, mit der Abweisung der Appellation gegen die Zahlung der 30 Gulden jedoch nicht.S: Kardinaldiakon Galhard S. Lucie in Silice
Date: 1321 Juli 2
Abstract: Heinrich von Starzhausen zu Oberlauterbach bekundet, dass im Streit zwischen ihm und Abt Balduin und dem Konvent von St. Emmeram um die Wiese Gera{e}ut in Niederlauterbach, ein Schiedsspruch Gumprechts an der Haid, Kammerer der Stadt Regensburg, ergangen sei, wonach er sie auf Lebenszeit nutzen, nach seinem Tod die Wiese jedoch an das Kloster St. Emmeram zurückfallen soll.S1=AS2: Heinrich von PreisingS3: Eberhard von dem Hof zu WöhrdS4: Gumprecht an der Haid
Date: 1321 Juli 12
Abstract: Papst Johannes XXll. beauftragt die Äbte in Ebersberg und Weihenstephan und den Domdekan von Freising, das Urteil des Kardinals Bertrand de Montfavez gegen Nikolaus de Parma, Prokurator des Bischofs Nikolaus von Regensburg, über die Zahlung von 30 Gulden zugunsten des Klosters St. Emmeram für dessen verursachte Ausgaben zu vollziehen.S=A
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