Collection: Sammlung Deutscher Orden
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Sequential number: 7351
Date: 1456 Februar 11
Abstract: Hans v. Remchingen Oberster Trapier und Komtur zu Mewe und Klaus v. Remich Landkomtur von Lothringen entscheiden im Streit zwischen dem Deutschmeister und der Ballei Koblenz über das Patronatsrecht an der Kirche zu Zuzheim: für diesmal soll ein vom Deutschmeister Gewünschter als Vikar bestellt werden, dann aber soll kein Eingriff mehr erfolgen.
Sequential number: 7352
Date: 1456 Februar 22
Abstract: Dietrich v. Gressen, Licenziat, und Oswald v. Weyler beurkunden, daß ihnen der Deutschmeister die Urkunde von 1453117. Brotselten, oben Nr. 3726 vorgelegt habe.
Sequential number: 7353
Date: sabbatum proxima ante dominicam palmarum
Abstract: Albert von Gebsattel (de Gebsattel), Komtur vom Haus zu Mergentheim des Deutschen Ordens (commendator domus in Mergentheim ordinis theutonicorum) schlägt Herrn Johann Schaffkunz (Schoffcuntzen), Pfarrer der Pfarrkirche in Mergentheim (plebano ecclesie parochialis) nach dem Rücktritt (resignatione) des Berthold von Markelsheim (Marckelsheim), Presbyter, Johann Kriech als Altarist auf die Pfründe des Altars des neuen Hospitals vom Deutschen Haus in Mergentheim vor.
Sequential number: 7354
Date: 1456 April 01
Abstract: Ulrich v. Lentersheim, Meister in deutschen und welschen Landen, fordert die Ballei Biesen auf, zur Unterstützung des die größte Not leidenden Ordens in Preußen Gärten, Gilten etc. dieser Ballei zu verkaufen und das Geld nach Preußen zu senden.
Sequential number: 7355
Date: 1456 April 01
Abstract: *Ulrich v. Lentersheim, Deutschmeister, erteilt der Ballei Biesen die Vollmacht, ihre Besitzungen auf welche Art immer veräußern zu dürfen, nur um Geld für das Hochmeistertum aufzubringen.
Sequential number: 7356
Date: 1456 April 14
Abstract: Kaiser Friedrich III. sichert dem Achaz Melz ein vakantes Beneficium mit oder ohne Seelsorge in der Aquilejer Diözese zu.
Sequential number: 7357
Date: Sabbatum proximum post domenicam misericordia domini
Abstract: Rudolf von Schernberg, Kanoniker, Domherr (canonicus et scolasticus) und Generalvikar (vicarius generalis) der Kirche zu Würzburg (Herbipolensis), fordert Herrn Arnold von Brende (Brende), Kanoniker und Archidiakon (canonicus et archidyaconus) der Kirche zu Würzburg auf, die unbesetzte Stelle des Vikars vom Hospital [des Deutschen Ordens] in Mergentheim nach dem Rücktritt des Berthold von Markelsheim (Marckelsheim) entsprechend dem Vorschlag des Komturs des Deutschen Ordens (commendator ordinis Theuthonicorum) mit Herrn Johann Kriech, Presbyter, als Vikar (advicariam) zu besetzen.
Sequential number: 7358
Date: die vero decima septima mensis aprilis
Abstract: Arnold von Brende (de Brende), Kanoniker und Archidiakon (canonicus et Archidiaconus) der Kirche zu Würzburg (Herbipolensis) teilt dem Pfarrer zu Markelsheim (plebano In Marckelßheim) mit, daß er auf Anordnung von Rudolf von Schernberg (de Scheremberg), Karoniker, Domherr (canonicus et scolasticus) und Generalvikar (vicarius generalis) der Kirche zu Würzburg Herrn Johann Kriech, Presbyter vom Deutschen Orden zur Heiligen Jungfrau Maria (presbyter ordinis Theutonicorum beate marie virginis), als Vikar (ad vicariam) des Hospitals [vom Deutschen Ordens] in der Stadt Mergentheim (opidi mergentheim) einsetzt.
Sequential number: 7359
Date: 1456 April 19
Abstract: Ladislaus König v. Ungarn und Böhmen, Markgraf v. Mähren, bestätigt auf Ansuchen Alberts, Sohn Martins v. Wynarcz, auch Klenowec genannt, Graf der Kumanier, dann deren Brüder, das Transsumpt von 1454, oben Nr. 3729.
Sequential number: 7360
Date: 1456 April 24
Abstract: Gottfried, Abt des Zisterzienserklosters der Hl. Dreifaltigkeit in Wiener Neustadt, reserviert gemäß der vom Papst Nikolaus V. 14491220. Rom, oben Nr. 3638 erhaltenen und inserierten Machtvollkommenheit dem Kleriker Achaz Melz der Aquilejer Diözese ein vakantes Beneficium daselbst mit oder ohne Seelsorge, welches Kaiser Friedrich III. 14560414. Graz, oben Nr. 3774, inseriert, dem genannten Achaz Melz auf der Grundlage der Urkunde Papst Eugens IV. von 1445023. Rom, oben Nr. 3534, zugesichert hatte.
Sequential number: 7362
Date: 1456 Mai 05
Abstract: Jan, Sohn weiland Imbrechts Diemen, gen. van der Noot, und Jan van Blitterswyk, Schöffen zu Brüssel, beurkunden die vor ihnen vor sich gegangene Rechtshandlung der Urkunde vom selben Tage, oben Nr. 3777, mit Inserierung dieser Urkunde.
Sequential number: 7363
Date: 1456 Mai 05
Abstract: Mathias van der Straten Landkomtur der Ballei Biesen beurkundet, daß die Ballei Biesen auf Grund des von Deutschmeister Ulrich v. Lentersheim mit der inserierten Urkunde von 1456041, oben Nr. 3772 erteilten Auftrages, um die widerspenstigen Länder und Städte und auch einen Teil der Ritterschaft in Preußen wieder zum schuldigen Gehorsam zu bringen, mit Beschluß des versammelten Kapitels an Everaert ts>rsquo< Jacops gen. van den Poele eine jährliche Erbrente von 20 Florinen Gulden Pfennigen (oberländische rheinische Gulden) verkauft und dafür verpfändet hat die Herrschaft, Schloß und Dorf von Ghemert, Güter von Bekevort, Weingärten von Wilre, den Fronhof bei Utrecht und andere Güter. Herzog Philipp v. Brabant bestätigt gleichzeitig die Regelungen und siegelt die Urkunde mit.
Sequential number: 7364
Date: auff mentag nach dem suntag als man in der hailigen kirchen singet Exaudi
Abstract: Simon von Leonrod (Leonroden), Komtur des Deutschen Ordens zu Ulm (Ulme) und Kapfenburg (Kapffenburg), Werner von Neuhausen (Newhausen), Komtur des Deutschen Ordens zu Öttingen, Adam von Kirchberg und Heinrich von Seckendorf (Seckendorff), genannt Alberdar, beurkunden, daß sie den Streit zwischen Albrecht von Gebsattel, Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, und dem Haus zu Mergentheim und Konrad Kurr, Bürger zu Dinkelsbühl, sowie dessen Ehefrau Margarethe von Esselbach (Espelbach) um das Erbe des Hans von Esselbach, insbesondere um den Zins aus einem Weingarten des genannten Kurr, der an der...Kettrin in der Gemarkung Mergentheim liegt, beigelegt haben und setzen fest, daß der genannte Komtur dem genannten Kurr 20 rheinische Gulden für den Weingarten bezahlen soll.
Sequential number: 7366
Date: 1456 Mai 23
Abstract: Ulrich v. Lentersheim, Deutschmeister, stellt im Generalkapitel einen Revers über 12.000 fl Rheinisch aus, die das Hochmeistertum von der Ballei Biesen ausgeliehen hat.
Sequential number: 7367
Date: am nehste freitage nach unnsers herrn Leichnamms tag
Abstract: Johann von Eyb, Propst zu Ansbach (Onoltzpach), als Obmann, Jörg Fischle, Ritter, und Jörg Hoonloh, Doktor, als bestellte Beisitzer im Streit zwischen Herrn Heinrich Has, Pfarrer zu Neunkirchen (Newnkirchen) und dessen Mutter Else Has auf der einen Seite und Ulrich Preysinger und desen Ehefrau Kunne auf der anderen Seite um das Erbe des Kuntz Freitag, Bruder der Else Has, und dessen Ehefrau, der schon genannten Kunne, beurkunden, daß beide Parteien versprochen haben, nicht gegen den Spruch zu appellieren. Für Ulrich Preysinger und dessen Ehefrau Kunne hat Herr Albrecht Gebsattel (Gebsettel), Komtur von Mergentheim, dieses Versprechen gegeben. Folgendes wurde entschieden: Keine Partei soll mehr gegen die andere vorgehen. Das Erbe des Kuntz Freitag soll zweigeteilt werden, eine Hälfte erhält Kunne Preysinger, von der anderen Hälfte erhält Heinrich Has anstelle seiner Mutter ein Fünftel. Vom Erlös aus dem Verkauf von Gütern nach dem Tode des Kuntz Freitag erhält Heinrich Has den fünten Teil der Hälfte des Erbes. Ulrich Preysinger und seine Ehefrau sollen den gesamten Besitz des Kuntz Freitag zum Zeitpunkt seines Todes offenlegen; sollte Heinrich Has nachweisen, daß der Besitz größer war, soll er seinen Anteil daran erhalten, sollte er aber der Meinung sein, das Vermögen sei nicht vollständig offengelegt worden, ohne dies nachzuweisen, so sollen Ulrich Preysinger und dessen Ehefrau einen Schwur über die Richtigkeit ihrer Angaben leisten. Das Gut, das Else Has vormals gegeben wurde, sollen Heinrich Has und seine Mutter mit allen zugehörigen Rechten behalten.
Sequential number: 7368
Date: 1456 Juni 15
Abstract: Peter Barthoczicz, Bürger zu Tschernembl, verkauft einen Acker gen. Draga bei Tschernembl dem geistlichen Herrn Lorenz Leuschner, Deutschordensbruder und Pfarrer zu St. Peter in Tschernembl, und allen dessen Nachfolgern.
Sequential number: 7369
Date: 1456 Juli 10
Abstract: Johann, Abt zu St. Michael in Antwerpen, transsumiert auf Bitten der Deutschordensbrüder zu Pitzenburg das Transsumpt von 14550930. Mainz, oben Nr. 3756.
Sequential number: 7370
Date: 1456 Juli 17
Abstract: Niklas Sümerl, an der Wiese zu Unterakchern, verkauft dem Ulreich Tunzen von Pärenpergk, Knecht der Deutschordensherren zu Sterzing, 1 Pfund Berner jährlichen Zins aus dem Stück Saczung zu Unteräckchern für 27 Pfund Berner.
Sequential number: 7372
Date: 1456 Juli 27
Abstract: Dechant und Kapitel zu St. Bartlmä zu Frankfurt und das Deutschordenshaus dort verzichten gegenseitig auf jährlich zu leistende 2 Achtel Weizen resp. 2 Achtel Korn.
Sequential number: 7373
Date: uff freytag vor santt Larentzen tag
Abstract: Die Schiedsleute (teydings lütt) Herr Albrecht von Gebsattel (Gebsatel), Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, Konrad [....], Oheim oder Vetter (ethter) und Dietrich von Berlichingen vereinbaren einen Ehevertrag zwischen Wiprecht Sützel (Sützell) von Mergentheim (mergetheim), Sohn des Rüdiger Sützel von Mergentheim, und Agnes von Berlichingen, Tochter des Hans von Berlichingen, wobei Hans von Berlichingen dem bereits erwähnten Wiprecht Sützel von Mergentheim eine Heimsteuer in Höhe von 700 fl bezahlen soll, dieser wiederum seiner Ehefrau eine Widerlegung in Höhe von 700 fl hinterlegen soll; des weiteren wurde festgelegt, daß Agnes von Berlichingen nach dem Tod ihrer Eltern 300 fl als Erbe erhalten soll und daß Wiprecht Sützel von Mergentheim ihr diese Summe ebenfalls als Widerlegung hinterlegen soll, falls sie zu diesem Zeitpunkt noch keine leiblichen Erben haben sollten
Sequential number: 7376
Date: 1456 Oktober 12
Abstract: Richter und Schöffen des königlichen Stuhls zu Aachen beurkunden, daß Maria Buyren und ihre Schwester Fiie, Klosterfrau, dem Johann van der Hayden einen Zins zu Verlauten überlassen haben.
Sequential number: 7377
Date: an sant Elizabeth tag
Abstract: Dietrich Erzbischof von Mainz (Mentze) und Erzkanzler des Heiligen Römischen Reichs durch Germanien beurkundet, daß der Komtur und das Deutsche Haus zu Mergentheim, die ihm jährlich am Sankt Martinstag 20 Gulden Gült bezahlen müssen, 20 Gulden an Kuntz Rüdt (Rude), der dieselbe Gült von ihm (dem Erzbischof) zu Lehen hat, bezahlt haben.
Sequential number: 7378
Date: am sontag nehest nach sant Elßbethen tag der heyligen wittwe
Abstract: Albrecht von Gebsattel, Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, Kraft Zobel von Guttenberg, Hans von Sole und Hans Kellerman beurkunden, daß sie als Schiedsleute (schiedmenner) in der Auseinandersetzung (spenne und vorderung) zwischen Hans Holdener und dessen Ehefrau Katherina einerseits und Kunz Backnat, Bürger zu Mergentheim und Stiefvater der bereits erwähnten Katherina, andererseits um ein Erbteil, das Anna Backnat, leibliche Mutter der bereits erwähnten Katherina, nach ihrem Tod hinterlassen hatte, eine für beide Parteien verbindliche Entscheidung getroffen haben, nachdem die bereits erwähnte Katherina ihren Stiefvater vor dem Landgericht zu Würzburg (Wirtzpurg) auf Herausgabe ihres Erbteils verklagt hatte.
Sequential number: 7379
Date: 1456 November 26
Abstract: Ort Grossschlag von Dieppurg, Bruder des Deutschen Ordens, bekennt, von dem ehrwürdigen Herrn Foitsberg, Überreiter des Deutschen Ordens zu Frankfurt, 20 Gulden, die er ihm schuldig, empfangen zu haben.
Sequential number: 7380
Date: 1456 Dezember 01
Abstract: Papst Calixt III. erklärt auf Bitten des Landkomturs Bruder Johann der Ballei an der Etsch und im Gebirge, daß diese Ballei, welche zur Kammer des Hochmeisters gehört, ohne besondere Erlaubnis des päpstlichen Stuhles von jener Kammer weder verkauft noch verpfändet werden dürfe, da die Ballei gegründet war durch christgläubige Leute zur Beobachtung der göttlichen Gesetze und damit deren Pfarrer die Seelsorge ausüben, dieselbe daher keineswegs durch Krieger (Soldaten) regiert werden dürfe; demnach dürfe sie auch nicht von jenen verkauft werden, an die sie der Hochmeister Ludwig wegen seiner Bedrängnis verpfändet hatte: Sic decet Jesu Christi vicarium.
Sequential number: 7381
Date: 1456 Dezember 10
Abstract: Herman von Gideren, Propst zu St. Dionys, Lütticher Diözese; Mandat in Sachen des Leo de Cruce, Rektors der Pfarrkirche St. Moriz zu Bockenbilsen, gegen Johann Hoen.
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